Hans-Dieter Dreher: Die Party muss noch nachgeholt werden

Keine Party gab es nach dem großartigen zweiten Platz für Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) bei der  sechsten Etappe der Global Champions Tour im Spielerort Monte Carlo. Schon um sechs Uhr am frühen Sonntagmorgen war der Zauber vorbei. Der Magier war schon wieder zu Hause. Die vielen Glückwünsche konnte das Überraschungspaket schon wieder beim Turnier in Schopfheim entgegen nehmen, wo gleich noch ein Sieg im S**-Springen mit Master de Menardiere folgte.

Zum Überaschungspaket gehörte eben auch sein Hengst Embassy II. Der elfjährige Hannoveraner machte wieder einmal einen tollen Job. „Ich weiß gar nicht, wo das mit ihm noch hinführt“, ist Dreher total begeistert, „seine Form geht immer noch weiter nach oben“.  Der Parcours war auf dem doch kleinen Reitplatz auch nicht gerade leicht. „Immer hoch und breit“, konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen.  Dafür gab es flotte 57000 Euro aus der Kasse und der  Sieger Kevin Staut holte sich 94050 Euro ab. 65 Hundertstel Sekunden machten schnell mal einen Unterschied von 37050 Euro aus. Auch vom Turnier am Mittelmeer insgesamt  haben sich die Eindrücke eingeprägt: „Es ist halt eine total andere Welt“. Am meisten beeindruckt hat ihn und seine Begleitung mit Grenzland Chef Hans Brändlin und Groom Stefan Stan das Ambiente mit der einzigartigen Inszenierung diese Nobelturniers , „es war ein ganz besonderes Erlebnis“. Noch ein Versuch bei der Global Champions Tour steht noch aus. Dann führt die Reise in die Nähe von Paris zum Turnier in Chantilly.

Die Siegerehrung mit Prinz Albert und seiner reitenden Nichte Charlotte Casiraghi, der Tochter von Caroline nahm Hans-Dieter Dreher noch gelassen hin, wie auch die anschließende Pressekonferenz. Doch dann hieß es nach ein paar Schlückchen Erfrischungsgetränken auch schon wieder die Koffer zu packen.

Heute Nacht um ein Uhr geht es schon wieder weiter zum CHIO nach Aachen. An den Ort, wo der Stern des Hans-Dieter Dreher vor einem Jahr inmitten der Weltspitze so richtig aufgegangen ist. Mit dabei sind erneut Emassy II („der muss nochmal ran“) und sein argentinischer Hengst Magnus Romeo, sowie Canberra für die Youngster Tour und Mi Sam Des Landes als Speedpferd. (Jörn Rebien für reitturniere.de)

Was suchen Sie?

Suchformular