Herrliches Sommerwetter, spannender Sport und großartige Gewinner – Das war der zweite Tag beim CSI2* in Wiener Neustadt

Foto: Ales Opatrny (CZE) – der Sieger der sechsjährigen Youngster Tour - Fotograf: www.v-media.at

Foto: Ales Opatrny (CZE) – der Sieger der sechsjährigen Youngster Tour - Fotograf: www.v-media.at
 
 
Wiener Neustadt – Von seiner besten Seite zeigte sich auch am zweiten Veranstaltungstag wieder der wolkenlose Himmel mit perfektem Turnierwetter und einzigartiger Atmosphäre. Während sich die einen den sportlichen Aufgaben im Springparcours stellten, nützten die anderen die angenehme Zeit am Badesee.
 
Zweiter Turniertag wurde von den Youngster Touren eröffnet
Für die Jungpferde ging es am Mittwochvormittag weiter mit dem zweiten Teilbewerb der Youngster Touren für fünf-, sechs- und siebenjährige Nachwuchsrösser. Den Start machten die Jüngsten im Bunde, bei denen es insgesamt 19 Nullfehlerritte zu sehen gab. Platzieren konnten sich Gyula Szuhai (HUN) mit dem Oldenburger „Barak“, Robert Pal (SV) auf dem Quasimodo Z-Nachkommen „Caprilune“, Meliha Kirova (BUL) mit „Demet Angel Mour“, die Slowenin Hana Travner auf „Duka´s Coca Cola“ nach Crown Z, Espen Wielunski (NOR) auf der Lord Z-Tochter „La Tina 3“, Kai Müller (GER) mit „Security by Nowa“ (v. Stalypso), Stilistin Pascal Peiffer (GER) auf ihren beiden Pferden „Carriano“ und „Stakvolta“, Mykhailo Chervoniuk (UKR) mit „Concilliante Z“, Laura Nevelits (HUN) mit dem Chacco Blue-Nachkommen „Chaccoba“ und die Finalsieger von letzter Woche, Ales Opatrny (CZE) mit „Little Simba“ sowie die rot-weiß-roten Reiter Sascha Kainz (NÖ) auf dem schicken Fuchs „Cartoon 28“, Anton Martin Bauer (NÖ) auf seinem beständigen Cassini II-Wallach „Cat Ballou“, Josef Konlechner (NÖ) auf dem großrahmigen in Österreich gezogenen Luxius-Nachkommen mit dem passenden Namen „Supersize“, Markus Saurugg (STMK) auf der Colman x Levisto-Tochter „Zeta“ und auf der in Holstein gezogenen Stute „Zita 94“, Roland Englbrecht (OÖ) mit „Lena 490“ und Thomas Burger (T), der wie gestern schon mit seinen Pferden „Cathino“ und „Chambery“ fehlerfrei blieb.
 
Exzellent im Parcours zeigte sich im Anschluss die talentierte Westfalenstute „Lily Beach“ in der Zweiphasenspringprüfung der Sechsjährigen Pferde. Die Tochter des Lupicor x Polydor bestach nach einer souveränen ersten Phase auch in der Entscheidung, wo ihr Reiter Ales Opatrny (CZE) ordentlich Gas gab. Weder die engen Wege, noch die längeren Galoppstrecken oder die sehr gefinkelt platzierte Kombination, die in der Schlusslinie zu vielen Fehler führte, stellten ein Problem für die sprunggewaltige Stute dar. In 32,84 Sekunden jumpte das erfolgreiche Duo zum Sieg und zu einer weiteren Auszeichnung für die Zucht der Familie Steinbrecher.
Über zwei Sekunden Rückstand hatte der zweitplatzierte Rossen Raitchev (BUL), der mit dem Holsteiner „Con Quidam RB“ in 34,94 Sekunden über die Ziellinie kam. Dritter wurde in 35.04 Sekunden Vladimir Tretera (CZE) auf „Anabel Van´T Kathof“. Die besten Österreicherinnen waren Theresa Widauer und Nina Poschauko, die sich nach flotten Doppelnullrunden auf den Rängen fünf und elf platzierten.
 
35,80 Sekunden war im Anschluss die Siegerzeit der siebenjährigen Youngsters. Aufgestellt wurde sie von Richard Grom (GER) und dem hübschen Cardino-Sohn „SIEC Castillo“. Sie verwiesen mit 15 Hundertstel Vorsprung Miriam Schneider (GER) auf „Castelli 5“, einem Holsteiner nach Casall, am zweiten Rang (35,95 Sekunden). Am dritten Platz rangierte Christian Fries (STMK). Der Steirer pilotierte seinen Schimmel „Careful 64“ (v. Cornet Obolensky x Grannus) in 37,39 Sekunden über die 1,35 Meter hohe zweite Phase.
Auch die Plätze vier, fünf und sechs waren mit Stefan Leikermoser, Michaela Wollinger und Gerfried
Puck fest in österreichischer Hand. Zudem holten Barbara Belousek und Marianne Schindele rot-weiß-rote Platzierungen (8. & 10. Rang).
 
Christopher Aschenbrenner holte Sieg nach Österreich
Über 1,20 Meter war die Standardspringprüfung der Children Tour am Mittwoch aufgebaut. Einige nutzten den Start hier in Wiener Neustadt, um sich auf die bevorstehende Europameisterschaft vorzubereiten.
So war unter anderen auch Fixstarter Christopher Aschenbrenner (W) mit seinem verlässlichen „Perigore“ dabei. Bereits im gestrigen Opening schien alles nach einem österreichischen Sieg auszusehen, doch leider wurde ihnen das letzte Hindernis zum Verhängnis. Ganz anders verlief es heute: Als siebenter Starter legte er in riskanten 70,23 Sekunden eine unschlagbare Richtmarke hin, die bis zum Schluss an der Spitze blieb.
Die Plätze zwei und drei sicherten sich die beiden Kroatinnen Antea Simlesa (CRO) und Nina Madirazza (CRO). Die jungen Amazonen beendeten ihre Runden in 73,73 und 79,89 Sekunden.
 
Ioli Mytilineou (GRE) gewann Junioren Tour
Da hatte man nicht schlecht gestaunt als Ioli Mytilineou (GRE) auf ihrem „Ascot 76“ in die Bahn kam und den 1,30 Meter hohen Parcours der Junioren Tour in lediglich 66,95  Sekunden absolvierte. Die zweitplatzierte des gestrigen Openings übernahm somit nicht nur Platz eins vor der Langzeitführenden Gina-Ayleen Wollnik (S), sondern sicherte sich auch den Sieg in diesem zweiten Teilbewerb.
Hinter der Salzburgerin, die ihre blitzschnelle „Akroma“ sattelte und in 70,74 Sekunden ins Ziel kam, reihte sich Evgenia Gurfinkel (RUS) am dritten Platz ein. Beständig vorne dabei ist auch Helena Naue (STMK), die mit „And Ever“ fehlerfrei blieb und den starken fünften Platz holte (73,89 Sekunden).
 
Die Young Rider Tour ist entschieden: Espen Wielunski (NOR) on Top!
Den Abschluss des zweiten Veranstaltungstages machte die Young Rider / U25-Tour. Schon in der ersten Woche konnte er mit zwei Siegen aufhorchen lassen und in dieser Tonart ging es heute erfolgreich weiter: Espen Wielunski (NOR) triumphierte im 1,40 Meter hohen Standardspringen mit seinem Arpeggio-Nachkommen „Alexandro“. Die beiden flogen in unschlagbaren 79,12  Sekunden zum Sieg.
Zweiter wurden die gestrigen Auftaktsieger Aurelie Wettstein (SUI) und „Punxsutawney“. Sie mussten sich nur knapp geschlagen geben und beendeten ihre schnelle Runde in 79,85 Sekunden´. Am dritten Platz landete die beste Österreicherin Theresa Pachler (NÖ) mit „Acorada 11“. Wie üblich ritt die Niederösterreicherin einen stilistisch sehr ansprechende Parcours, knüpfte an ihrem Erfolg vom Casino Grand Prix in Farrach an und zeigte die dritte von drei Nullrunden.
Pech gehabt hatten Bianca Babanitz (NÖ) und ihre sprunggewaltigen „Belucci Balou“: In 78,76 Sekunden wäre das Duo eindeutig schneller als der Sieger gewesen, aber leider fiel am ersten Hindernis die Stange zu Boden. Dennoch reichte ihr schneller Ritt für den hervorragenden fünften Platz. Dahinter wurde Theresa Krießmann mit ihrem „Rochester Bounty“ und einem Flüchtigkeitsfehler Sechste (82,37 Sekunden). Ebenfalls platziert waren Verena Wagner und Michael Fries, die mit vier Strafpunkten ins Ziel jumpten (7. & 10. Rang).
 
 
Alle Ergebnisse finden Sie unter www.reitergebnisse.at
Alle News gibt’s auf www.pferdenews.eu
 
 
 
PM
 

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