Amke Stroman (GER) schlug in Wiener Neustadt erneut zu!

Foto: Amke Stroman - Fotograf: pferdenews.eu

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Wiener Neustadt – Nicht zu bremsen ist Deutschlands Amke Stroman (GER). Sie sicherte sich mit „Sundance“ den zweiten Sieg im Rahmen der Big Tour beim Equestrian Summer Circuit. Thomas Frühmann ließ mit Platz drei aufhorchen.
 
Zu früher Stunde eröffneten 110 ReiterInnen pünktlich um 8:00 Uhr das Opening der Mittleren Tour, das gleichzeitig als erste Qualifikationsprüfung für das Steinfeld Derby am Samstag galt.
Eine Nullrunde allein reichte hier nicht aus, um auch vorne klassiert zu sein. Denn immerhin meisterten nicht weniger als 46 TeilnehmerInnen den überaus langen 1,35 Meter hohen Parcours ohne Fehler.
Ordentlich Gas gegeben und volles Risiko eingegangen ist einmal mehr die zweifache Siegerin der ersten Woche, Chloe Aston (GBR), auf dem genial mitkämpfenden „Amigo T“. In unglaublichen 62,75 Sekunden holten sie sich den Sieg in Abteilung eins. Die zweite Abteilung ging mit Dieter Köfler (K) nach Österreich. Der phänomenale Zweite vom Großen Preis in Bratislava (HUN) sattelte den achtjährigen Holsteiner „Cosmo 2“ und jumpte in 63,76 Sekunden an die Spitze.
Tolle Vorstellungen lieferten die beiden Österreicher Anton Martin Bauer (NÖ) und Barbara Belousek (STMK), die sich nach flotten Runden die Plätze zwei und drei sicherten. In der anderen Abteilung holten sich Jürgen Stenfert (NED) und Oliver Berger (GER) Stockerlplätze.
Am besten Weg zum fixen Derby-Startplatz sind dank ihrer schnellen Ritte Markus Saurugg (6. Rang), Christian Schranz (8. Rang), Natascha Kreutner (11. Rang), Christoph Obernauer (11. Rang) und Gerfried Puck (13. Rang).
 
Sie schlug schon wieder zu! Amke Stroman (GER) siegte wie letzte Woche schon im Opening der Big Tour
Für die erste Qualifikation zum sonntägigen Hauptspringen haben sich in Summe 92 ReiterInnen in die Startliste eintragen lassen. Darunter waren mit Anton Martin Bauer (2000, 2001, 2002, 2004, 2005) Stefan Eder (2006), Boris Boor (2008), Dieter Köfler (2009), Matthias Atzmüller (2010), Gerfried Puck (2011) und Alice Janout (2012) fast alle österreichischen Staatsmeister der letzten Jahre vertreten. Sie mussten sich gegen die starke Konkurrenz aus dem Ausland messen und da fielen sofort bekannte Namen wie Ales Opatrny (CZE), Amke Stroman (GER), Jürgen Stenfert (NED), Zuzana Zelinkova (CZE), Miriam Schneider (GER), Manuel Eugster (SUI), Monika Noskovicova (SVK), Mariann Hugyecz (HUN), Jörne Sprehe (GER) oder Rossen Raitchev (BUL) ins Auge.
Parcourschef Hubert Kuttelwascher verstand es geschickt, die 1,45 Meter hohe Auftaktprüfung der Big Tour mit den verschiedensten Tücken und Linienvariationen vollzuspicken, sodass die Zuschauer nicht nur spannenden Sport, sondern auch rasante Ritte erleben durften.
Beinahe hätte es auch nach einem triumphalen Heimsieg von Thomas Frühmann (W) und seinem genialen „The Sixth Sense“ ausgesehen. Gespannt verfolgten das Publikum und seine Anhänger die gelungene Darbietung des Erfolgsduos, das in 65,66 Sekunden ganz easy die Führung übernahm. Diese wurde aber bis zum Ende noch zweimal unterboten: Jürgen Stenfert (NED) pilotierte seine KWPN-Stute „BMC Voirrellinde J J“ in 65,38 Sekunden über den Kurs, konnte den ersten Rang aber schlussendlich auch nicht halten. Denn als drittletzte Starterin kam die letztwöchige Auftaktsiegerin Amke Stroman (GER) mit ihrem schicken Monaco-Nachkommen „Sundance“ in die Bahn. Wie nicht anders erwartet, legte die Amazone ordentlich los und schaffte durch perfekt angelegte Wendungen die Bombenzeit von 63,82 Sekunden und den Sieg im Opening.
Aus österreichischer Sicht gab es neben Thomas Frühmann noch weitere tolle Erfolge: Sowohl Simon Johann Zuchi als auch Markus Saurugg schafften nach gelungenen Vorstellungen den Sprung unter die Top-Ten (5. & 9. Rang).
Auch für Christian Schranz, Stefan Eder, Christoph Obernauer und Josef Konlechner hätte dieses erste Springen der Großen Tour nicht besser laufen können. Sie zeigten lässige Nullfehlerritte und jumpten auf die Plätze 12, 14, 16 und 19.
 
Antea Simlesa (CRO) feierte Sieg im Ostarichi Children Grand Prix
Insgesamt drei Starterinnen konnten sich nach fehlerfreien Umläufen für das Stechen im Ostarichi Children Grand Prix qualifizieren. Eröffnet wurde die Entscheidung mit einem Vierfehlerpunkteritt von Asli Gulec (TUR), was am Ende Rang drei brachte. Im Anschluss daran kam Stefania Cheinoporos (GRE) in fehlerfreien 48,75 Sekunden über die Ziellinie und setzte somit die Schlussreiterin Antea Simlesa (CRO) gehörig unter Druck.
Die junge Kroatin legte aber vollkommen unbeeindruckt eine makellose, sehr schnelle Nullrunde hin, die sogar um fünf Sekunden schneller war als die der Zweitplatzierten (43,17 Sekunden).
Knapp den Einzug ins Stechen verpasst hatte Stephanie Ausch (OÖ), die als österreichisches Europameisterschaftsmitglied gute Nerven zeigte. Sehr konzentriert nahm sie auf „Wendy 25“ die 1,25 Meter hohen Hürden in Angriff, kassierte aber am Ende der Runde einen leichten Abwurf, der ihr Rang sechs bescherte.
Weniger gut lief es für die anderen beiden heimischen Reiter Christopher Aschenbrenner und Lisa Schranz, die leider aufgrund von Sturz und Verweigerungen ausschieden.
 
Doppelsieg für die Türkei im Ostarichi Junioren Grand Prix: Omen Ersin vor Mustafa Burak Dost
Ihr Ticket für die Entscheidung im Ostarichi Junioren Grand Prix konnten acht der 43 TeilnehmerInnen lösen. Sie alle blieben im 1,35 Meter hohen Grundumlauf, der mit einer zwei- und dreifachen Kombination, einem Wassergraben und technischen Linien einer Finalprüfung würdig war, fehlerfrei.
In der Entscheidung trumpfte Omen Ersin (TUR), der als erster Starter ins Rennen ging, gehörig auf. Im Sattel seiner Westfalenstute „Cordoba 54“ legte er mit 44,98 Sekunden eine Richtmarke hin, die keiner mehr toppen konnte.
Rang drei ging mit Elizaveta Polytsina (RUS) und ihrem „Zantos B“ (v. Cantos) nach Russland. Sie jumpte als letzte Starterin mit einem coolen Nuller aufs Siegespodest.
Für die beiden besten österreichischen Resultate sorgten Willi Fischer und Lisa Maria Rudigier, die bei Sprung neun im Grundparcours, einem luftigen Steilsprung, einen leichten Abwurf kassierten.
 
Nur eine bestach im Ostarichi Young Rider Grand Prix: Nathalie Crnkova (CZE)
Um fünf Zentimeter erhöht wurde im Anschluss der Ostarichi Young Rider Grand Prix und diese Finalprüfung hatte es ganz schön in sich: Es war nicht nur die stattliche Höhe von 1,40 Meter, die den Arrivierten Probleme bereitete, sondern auch die technischen Linien, die ordentliche reiterliche Einwirkung und Übersicht forderten und zu Fehlern, Verweigerungen und Ausschlüssen führten.
Gut gelöst hatte Nathalie Crnkova (CZE) ihre Aufgaben: Sie blieb als einzige TeilnehmerInnen an den Hindernissen fehlerfrei und auf  ihrem „Congo King“ mit lediglich einem Strafpunkt für Zeitüberschreitung ins Ziel und zum verdienten Sieg.
Mit dem schnellsten „Vierer“ reihte sich die Schlussreiterin Hana Bajrovic (SLO) am zweiten Rang ein. Sie sattelte ihre „Cosacara B“ und kassierte auf der Schlusslinie nach dem offenen Wassergraben einen Abwurf. Dahinter wurde Kai Müller auf „Carlos Caballo“ Dritter.
Für die besten rot-weiß-roten Resultate sorgte zum einen Theresa Pachler (NÖ), die zu Beginn der Runde einen leichten Abwurf bekam (4. Rang), und Bianca Babanitz (NÖ), die sich mit ihrer selbstausgebildeten „Belucci Balou“ den fünften Platz im Finale sichern konnte.
 
Charo Ortells Torregrosa (ESP) galoppierte zum Auftaktsieg in der Small Tour
Bei Flutlicht wurde das letzte Springen des Tages ausgetragen. 71 an der Zahl stellten sich dem 1,25 Meter hohen Parcours des Small Tour Openings. Trotz der späten Stunde nahm die Prüfung einen spannungsgeladenen Verlauf, denn die Arrivierten hatten sich nichts zu schenken und so brausten sie mit Höllentempo über den Kurs und fighteten hart um jede Sekunde.
Die absolut schnellste von ihnen war die Spanierin Charo Ortells Torregrosa, die mit ihrer Fuchsstute „Muguet Du Vinnebus“ in überragenden 51,73 zum verdienten Sieg fegte. Auf den Plätzen zwei und drei rangierten die beiden Deutschen Daniel Lahmann und Amke Stroman, die in 53,10 und 53,88 Sekunden über die Ziellinie jumpten.
Zwei schnelle Amazonen aus Österreich ließen mit den Rängen fünf und sechs aufhorchen: Magdalena Margreiter und Theresa Widauer brillierten auf den vordersten Rängen. Zudem schafften mit schnellen Nullern auch Christoph Obernauer (8. Rang), Michaela Wollinger (11. Rang) und Valerie Berger (14. Rang) den Sprung in die Platzierung.
 
 
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PM

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