Heiligkreuztal/Budapest - Heute, Freitag, startet Marcel Marschall aus Heiligkreuztal in sein Nationenpreis-Abenteuer. Erstmals steht der 23-Jährige im Aufgebot der Deutschen Springreiter beim internationalen Turnier in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Eigentlich könnte der Stilist im Springsattel die Aufgabe in der Deutschen Nationalmannschaft ruhig angehen, denn bei den Nachwuchsteams stand er schon häufig im Aufgebot. Aber da ist noch ein ganz besonderer Stolperstein zu bewältigen. Disziplintrainer Heinrich Hermann Engemann hat Marcel Marschall als ersten der vier Reiter nominiert. Und das weiß er aus eigener Erfahrung, auf die Nummer eins kommt es ganz besonders an. Gesattelt wird die erst neunjährige belgische Stute Fenia von Klapscheut. Damit tritt Marschall direkt in die Fußstapfen seines Vaters Manfred, der sechsmal für Deutschland – übrigens mit sechs verschiedenen Pferden – antreten durfte.
Autor: Jörn Rebien
