Langjähriger Zuchtleiter in Baden-Württemberg erhielt Graf-Landsberg-Medaille
Im Rahmen des Marbacher Wochenendes 2025 ist Manfred Weber, langjähriger Zuchtleiter für die Pony-, Kleinpferde- und Kaltblutrassen des Pferdezuchtverbands Baden-Württemberg, in Anerkennung seines besonderen Wirkens für Pferd und Pferdezucht mit Graf-Landsberg-Velen-Medaille in Bronze ausgezeichnet worden. Überreicht wurde diese vom Vorsitzenden des Bereichs Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Carsten Grill.
Für den Geehrten war es der letzte Auftritt in seiner Funktion als Zuchtleiter, im kommenden März geht Weber nach 25 Jahre in dieser Funktion in den Ruhestand.
Seine erste Anstellung erhielt der gelernte und studierte Tierzüchter – Weber studierte an der Uni Hohenheim Agrarwissenschaften, Fachrichtung Tierproduktion – beim Landwirtschaftsamt in Bad Mergentheim. Anfang der 90er Jahre wechselte er dann ins Tierzuchtamt nach Stuttgart, damals noch im „Haus der Tierzucht“, und war dort als Referent tätig. In dieser Funktion organisierte und leitete er am 19. September 1993 seine erste Leistungsprüfung für Kaltblüter und Ponys in Marbach. „Und es waren diese Leistungsprüfungen, die ihm während seiner ganzen Tätigkeit immer eine Herzensangelegenheit waren“, hieß es in der Laudatio. „Hierfür setzte er sich im Besonderen ein. Sein Motto: ‚Zuchttiere sollten geprüft sein!‘“
Mit dem Jahrtausendwechsel trat Manfred Weber dann die Nachfolge von Dr. Bussemer als Zuchtleiter für die Kaltblut- und Kleinpferde beim Pferdezuchtverband Baden-Württemberg an. Während seiner gesamten Tätigkeit war ihm neben den Leistungsprüfungen war ihm dabei auch die Farbvielfalt bei den Schwarzwälder Kaltblüter ein besonderes Anliegen und so sind heute neben den bekannten Füchsen auch Braune, Rappen und sogar einmal ein Schimmel zu finden. pzvbw/fn-press/Hb




























