Inhalt 07/ 4. April 2012
FEI / FN/DOKR / FNverlag 3/8
Akademie-Kongress in der Halle Münsterland: Das Pferd als Athlet +++ FN und Deutscher Bauernverband: Erster Parlamentarischer Abend in Berlin +++ Ankündigung FN-Tagungen Weimar +++ +++ Neu überarbeitet im FNverlag: Anatomie des Pferdes +++ Internationale Championatsaufgaben als Download
Personalia 8/10
Lutz Merkel wird 75 +++ Maximilian Graf von Merveldt wird 80 +++ Julia Krajewski und Kai Vorberg sind Pferdewirtschaftsmeister +++ Steffen Scholz verstorben
London 2012 10/13
Pressekonferenz „Olympische Spiele“: Bundestrainer und Reiter im Gespräch +++ Hinrich Romeike verzichtet auf Titelverteidigung
Zucht 13/14
Bundesweites Championat des Freizeitpferdes/-ponys: Vielseitig veranlagtes Pferd gesucht +++ Sichtung WM Junge Dressurpferde: Erstmalig mit Trainingstag
Persönliche Mitglieder 15/18
Regionale Fachtagungen: Aktuelle Termine in der Übersicht +++ PM-Benefizgala „Ritte des Jahrhunderts“ Worms +++ „Großer Abend der Klassischen Reitkunst“ mit Harry Boldt
Ausbildung 18/19
5. FN-Bildungskonferenz: Theorie und Praxis für den modernen Ausbilder
Breitensport 19
PM-Schulpferdecup 2011/2012: Zehn Teams kämpfen in Hagen a.T.W. um den Titel
Jugend 20/23
Bundesvierkampf/Bundesnachwuchsvierkampf Norderstedt: Doppel-Gold für Westfalen +++ Workshop: Schutz vor sexualisierter Gewalt: „Schweigen schützt die Falschen“
Orientierungsreiten 24
Internationale Richterschulung: Premiere in Deutschland
Termine und Presseakkreditierungen 24/31
Impressum 31
Das nächste FN-aktuell erscheint am Mittwoch, 18. April 2012. Aktuelle Sport- und Verbandsmeldungen finden Sie in der Zwischenzeit auch im Internet unter www.pferd-aktuell.de.
FEI / FN/DOKR
Akademie-Kongress in der Halle Münsterland
Das Pferd als Athlet
Münster (fn-press). Im Jahr der Olympischen Spiele in London rückte die Deutsche Akademie des Pferdes den „Athleten Pferd“ in den Mittelpunkt. Im Kongresszentrum der Halle Münsterland in Münster referierten und diskutieren Wissenschaftler und Sportler über die Leistungsfähigkeit und die Leistungsgrenzen des Pferdes. Tenor der Vorträge und Beiträge: Die leistungssportliche Nutzung des Pferdes ist vertretbar, wenn das Trainings- und Wettkampfmanagement sich am Wohlergehen des Pferdes orientiert.
Thies Kasparreit, Leiter der FN-Abteilung Ausbildung und Wissenschaft, zu der auch die Deutsche Akademie des Pferdes gehört, machte in seiner Begrüßungsansprache deutlich, dass das Pferd als Leistungssportler sehr unterschiedlich gesehen wird. „Manche Menschen zucken schon zusammen, wenn das Pferd in Verbindung mit leistungssportlichen Anforderungen gebracht wird. Das Verständnis für die Leistungsfähigkeit des Pferdes müssen wir noch weiter entwickeln.“
Was Menschen in der Vergangenheit Pferden abverlangt haben, erläuterte Tierarzt Dr. Michael Düe, Leiter der FN-Abteilung Veterinärmedizin, in seinem Vortrag „Geschichtliche Entwicklung des Leistungssports“ anhand einer Vielzahl von Beispielen. So mussten die Pferde der Ritter mit einem Reiter- und Rüstungsgewicht von bis zu 440 Kilo in die Schlacht ziehen – ungefähr so viel, wie die damals noch recht kleinen Pferde selber wogen. Der berühmte Distanzritt von 1892 von Berlin nach Wien und Wien nach Berlin führt die preußischen und die österreichisch-ungarischen Offiziere über 650 Kilometer. Der deutsche Sieger benötigte 71 Stunden und 26 Minuten (ohne nennenswerte Pausen). Weiteres Beispiel: Bei den ersten olympischen Reiterspielen 1912 gehörte in der Disziplin Vielseitigkeit neben der Geländestrecke mit Hindernissen und einer 3500 Meter langen Rennbahnprüfung auch noch ein 50 Kilometer langer Distanzritt zu den Aufgaben. Die Historie, so empfanden es viele Kongressbesucher, relativiert so manche heutige Diskussion um Training und Turniereinsatz des modernen Sportpferdes.
Grenzen der Belastbarkeit zeigte ein Wissenschaftler auf, der als Referent bei Pferdesporttagungen hohes Ansehen genießt: Prof. Dr. Peter Stadler von der Pferdeklinik der Tierärztlichen Hochschule Hannover konzentrierte sich in seinem Vortrag auf die Folgen der Hyperflexion, auch als „Rollkur“ bezeichnet. Grundlage für die ideal ausgeführte sportliche Bewegung sei beim Pferd wie beim Menschen ein psychisches Wohlbefinden. Insbesondere die Bedeutung der Körperhaltung sei wichtig für eine artgerechte Bewegungsentfaltung. Fehlhaltungen, wie sie bei der Hyperflexion entstehen, führen zu Muskelverspannungen. Stadler setzte sich kritisch mit dem Begriff „stretching“ auseinander. Dabei liegt das Missverständnis darin, dass eine für den Menschen entwickelte Dehngymnastik auf das Pferd übertragen wird. Anders als das statische Dehnen eines Menschen erfolgt die Dehnung beim Pferd im Trab und Galopp. Wird die Hyperflexionsstellung insbesondere in der Aufwärmphase übertrieben, können schädigende Bewegungen entstehen, die nicht mehr durch einen Schutzschmerz gebremst werden. „Damit steigt die Gefahr der Überdehnung“, erklärte der Referent.
Stadler zeigte die anatomischen Zusammenhänge auf, welche Blockaden im Pferdekörper entstehen, wenn die Rückenmuskulatur zusammengezogen ist und dadurch die Beweglichkeit der Hinterhand eingeschränkt wird. Fehlt die Losgelassenheit bzw. ist das gesunde Wechselspiel von Spannung und Entspannung im Bereich der Rückenmuskulatur gestört, dann entsteht ein dysfunktionaler Muskeltonus, ein hoher Spannungszustand der Muskulatur, der keinesfalls den Anforderungen für eine bestimmte Körperhaltung des Pferdes unter dem Reiter entspricht. Stadler mahnte, die Skala der Ausbildung nicht aus dem Blickfeld zu verlieren: „Denn wenn die Skala der Ausbildung heute in Frage gestellt wird, müssen die Anforderungen im Sport insgesamt überdacht werden.“
Aus der Praxis berichtete Springreiter Ludger Beerbaum. Der Olympiasieger und vielfache Goldmedaillengewinner auf Championaten gab Einblicke in das Trainings- und Wettkampfmanagement seines Stalls in Riesenbeck. Drei Jahre lang arbeitete er mit der Sporthochschule in Köln zusammen, um trainingswissenschaftliche Untersuchungen in die Ausbildung seiner Pferde einfließen zu lassen. Neben objektiven Werten, die durch Laktatmessungen, Blut- und Kotuntersuchungen und monatliches Wiegen der Pferde ermittelt werden, ist für ihn der subjektive Blick wichtig. „Fühlt das Pferd sich frisch an, hat es ein waches Auge, ist es geschmeidig in allen Grundgangarten, bleibt es locker und fehlerfrei über dem Sprung? Ein Reiter muss in der Lage sein, in sein Pferd hineinzuhorchen“, sagte Beerbaum. Am Beispiel einiger Pferde erläuterte er, wie unterschiedlich und individuell das Training verläuft. Seine nun elfjährige Goldfever-Tochter Gotha kam als vierjährige, üppig gefütterte Stute in seinen Stall. Sie hatte viel Talent, konnte aber noch nichts. Bei ihr stand über Jahre die dressurmäßige Arbeit und ganz besonders die Förderung der Durchlässigkeit im Vordergrund. Ganz das Gegenteil ist der von Philipp Weishaupt gerittene Hengst Monte Bellini, der nach absolvierter Hengstleistungsprüfung in einem ganz anderen Fitness- und Konditionszustand nach Riesenbeck wechselte. Lediglich an den Galoppwechseln habe man arbeiten müssen, ansonsten sei das Pferd völlig unkompliziert und leichtrittig. „Man muss aufpassen. Bei Pferden wie Monte Bellini, die sich so anbieten, neigt man als Reiter dazu, zu wenig zu arbeiten.“ Aber die Arbeit sei nötig, um Kraft, Konzentration und Kondition aufzubauen. Ludger Beerbaums Fazit: „Je besser wir unsere Pferde vorbereiten, desto gesünder und lebensfreudiger bleibt unser Athlet Pferd.“
Das Athletendasein hat Anni Friesinger beendet. Die dreimalige Olympiasiegerin und 16-fache Weltmeisterin im Eisschnelllauf gab auf dem Kongress Einblicke in das Leben eines Humansportlers. 17 Jahre lang war sie auf den Eisbahnen zu Hause, heute ist sie Mutter einer kleinen Tochter und pendelt zwischen ihrer Wahlheimat Salzburg und dem Bauernhof ihres Ehemanns und einstigen Eisschnelllauf-Olympiasiegers Ids Postma in den Niederlanden. Der Blick auf ihren Trainingsplan machte den Kongress-Teilnehmern schnell klar, wie hart Weltklasse-Athleten an ihrer Fitness und Kondition arbeiten müssen. Täglich Laufen, zwei Stunden Training auf dem Eis, zwei Stunden Rennradfahren, Gymnastik, Physiotherapie… Der Tag klingt abends um 20 Uhr mit Videoanalyse des Trainings aus. Hinzu kommen wochenlange Trainingscamps im Ausland. „Mein Lebensmotto lautete: Carpe diem, nutze den Tag, das hat mir geholfen, mich immer wieder zu motivieren, Verletzungen wegzustecken und mich mit vollem Elan mit den Gegebenheiten zu arrangieren“, erzählte Friesinger.
hen
FN und Deutscher Bauernverband
Erster Parlamentarischer Abend in Berlin
Berlin (fn-press). Pferdehaltung und Pferdezucht sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft, sondern sichern auch Tausende von Arbeitsplätzen. Mehr als eine Million Pferde werden in Deutschland gehalten, sind Partner im Freizeit- wie im Leistungssport und wichtige Helfer beim Therapeutischen Reiten. Die Bedeutung des Pferdes in der Landwirtschaft und in der Gesellschaft wurde beim ersten gemeinsamen Parlamentarischen Abend der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und des Deutschen Bauernverbandes (DBV) in Berlin deutlich gemacht.
Über 40 Bundestagsabgeordnete der meisten Fraktionen waren der Einladung in die Räume der Berliner Vertretung der Deutschen Kreditbank (DKB) gefolgt. Beim ersten gemeinsamen Parlamentarischen Abend betonten die beiden Verbandspräsidenten Breido Graf zu Rantzau (FN) und Gerd Sonnleitner (DBV), dass das Pferd, seine Haltung und Zucht einen unverzichtbaren Stellenwert in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum einnehme. Graf Rantzau wies zudem auf den enormen Wert des Pferdes in der Gesellschaft hin: „Das Pferd ist ein Partner im wahrsten Sinne des Wortes, es ist kein Sportgerät wie ein Ball oder ein Schläger. Das Pferd lebt, es weckt Emotionen, es gibt Aufmerksamkeit und Wärme zurück.“
Rantzau und Sonnleitner forderten die Politik auf, das beabsichtigte Verbot des Schenkelbrandes noch einmal zu überdenken. Das Brandzeichen sei ein bewährtes und fälschungssicheres Markenzeichen, das in der Pferdezucht benötigt werde. Die politische und öffentliche Diskussion werde häufig emotional geführt, mitunter fehle es an Kenntnissen über das Brennen der Fohlen, das gemäß der EU-Gesetzgebung alternativ zur Kennzeichnung mit einem Transponder (Chip) auch weiterhin als alleinige Kennzeichnungsmethode gestattet ist. Die Unbedenklichkeit des Schenkelbrandes, so führte Graf Rantzau aus, habe gerade erst ein neues Gutachten aus Schleswig-Holstein bestätigt. Unterstützung signalisierte Franz-Josef Holzenkamp, agrarpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestragsfraktion. Er betonte, dass große Teile der CDU/CSU-Bundestagsfraktion den Schenkelbrand nicht abschaffen wollen. Dieser habe sich als „Marke“ bewährt und müsse erhalten bleiben. Thematisiert wurde auch die fehlende Bereitschaft der Bundesregierung, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Pferde, die in der Zucht oder in der Landwirtschaft eingesetzt werden, beizubehalten. Graf Rantzau kritisierte, dass es nicht gelungen sei, für die Fohlen und Jungpferde in der Aufzucht eine Ausnahme zu erreichen.
In lockerer Gesprächsrunde nutzten die Vertreter der FN und des DBV die Gelegenheit zum Meinungsaustausch mit den Politikern und vor allem zur gezielten Information. FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach zog ein zufriedenes Fazit des ersten gemeinsamen Parlamentarischen Abends: „Für uns ist der gute Kontakt zur Politik wichtig, denn nur dann können wir unsere Interessen auch kraftvoll in Berlin vertreten. Die positive Resonanz der Bundestagsabgeordneten auf den Parlamentarischen Abend ermutigt uns und den Bauernverband, künftig einmal jährlich ein solches Treffen anzubieten.“ DBV/hen
FN-Jahrestagungen in Weimar
Weimar (fn-press). Am 2. und 3 Mai finden in Weimar die Jahrestagungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) statt. Am Dienstag, 2. Mai, tagen die FN-Beiräte Zucht, Sport und Persönliche Mitglieder, am Mittwoch, 3. Mai, trifft sich ab 9 Uhr der FN-Verbandsrat. Zentrale Themen sind die Verabschiedung der Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO 2013) und der Wettbewerbs-Ordnung für den Breitensport (WBO 2013), die Initiative „Vorreiter Deutschland“, die Olympischen Spiele 2012 in London, der Schenkelbrand bei Pferden, die Hengstleistungsprüfung und die Erhöhung der Mehrwertsteuer bei Pferden.
Achtung Presse: Akkreditierungswünsche für die FN-Tagungen richten Sie bitte an die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Marketing und Kommunikation, Ulrike Neumann, Telefon 02581/6362-127, Fax 02581/8362-88, E-Mail uneumann@fn-dokr.de.
Neu überarbeitet im FNverlag
„Anatomie des Pferdes“
Warendorf (fn-press). Kenntnisse der Pferdeanatomie sind für eine solide reiterliche Ausbildung ebenso unentbehrlich wie Grundwissen um die physiologischen Eigenschaften des Pferdes. In überarbeiteter Form ist jetzt das Standardwerk „Anatomie des Pferdes“ aus der Feder von Professor Dr. Bodo Hertsch (U) im FNverlag erschienen. Aufbauend auf den überaus erfolgreichen FN-Lehrtafeln zur Anatomie des Pferdes, enthält das Buch zahlreiche Abbildungen der Pferdeanatomie, die parallel dazu ausführlich im Text erläutert werden. Die neu überarbeitete Auflage wurde um Abbildungen und Erklärungen in den Bereichen Hufe und Eingeweide ergänzt und vermittelt in einfacher Form das notwendige Wissen um den Körperbau und die Lebensfunktionen als wichtige Voraussetzungen für die Gesunderhaltung des Pferdes.
Inhalt, Text und Ideen für die Zeichnungen stammen von Professor Dr. Bodo Hertsch, der kurz nach der Fertigstellung des Manuskripts der Neufassung an den Folgen eines Reitunfalls verstarb. Hertsch war viele Jahre als Professor an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover tätig und danach bis zu seiner Emeritierung geschäftsführender Direktor des Fachbereiches Veterinärmedizin an der Klinik für Pferde, Allgemeine Chirurgie und Radiologie an der Freien Universität in Berlin. Für den FNverlag erstellte er u.a. die FN-Lehr- und -Pferdetafeln zur Anatomie des Pferdes und war Mitautor der Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 4: „Haltung, Fütterung, Gesundheit und Zucht“. Professor Dr. Hertsch war zusammen mit seiner Ehefrau Ingrid Hertsch im Besitz der Reitanlage Eichenhof in Tremsdorf südlich von Berlin und bis zu seinem Tod aktiver Reiter (bis zur Klasse S erfolgreich).
„Anatomie des Pferdes“ kostet 29,80 Euro und ist erhältlich im Buchhandel, in Reitsportfachgeschäften und direkt beim FNverlag in Warendorf, Telefon 02581/6362-154 oder -254, E-Mail vertrieb-fnverlag@fn-dokr.de oder Internet www.fnverlag.de. ... FNverlag/Hb
Internationale Championatsaufgaben als Download
Warendorf (fn-press). Ab sofort stehen auf den Internetseiten des FNverlags (www.fn-verlag.de/Downloads) die neuen, seit Januar gültigen internationalen Ponydressuraufgaben – Vorbereitungsprüfung, Mannschaftswertung und Einzelwertung – , ebenso wie der Olympic Grand Prix Special und in Kürze auch die Vielseitigkeitsaufgabe Olympic Games CCI4* Test B (Short-Version) 2008 in deutscher Fassung zur Verfügung. Alle genannten Aufgaben sind in zwei Fassungen erhältlich: in der Aufgabenheft-Fassung zum kostenlosen Download und als kostenpflichtige Version als Notenbogen. Gleiches gilt auch für die internationale Fahraufgabe FS 8 C. Hb
Personalia
Lutz Merkel wird 75
Versmold (fn-press). Reitmeister Lutz Merkel (Versmold) vollendet am 13. April sein 75. Lebensjahr. Ein Vierteljahrhundert wirkte er von 1977 bis zum Ruhestand 2002 als Trainer am Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) in Warendorf. Der gebürtige Hannoveraner Lutz Merkel absolvierte seine Ausbildung an der Hannoverschen Reit- und Fahrschule in Verden. Ab 1958 bildete er Pferde am DOKR aus, unter anderem auch zwei Olympiapferde von Tokio 1964. 1967 ging er zu Werner Stockmeyer nach Versmold, wo er mit Ehefrau Dagmar nach wie vor in unmittelbarer Nachbarschaft der Reitanlage lebt. 1969 gewann er den Siegerpreis von Berlin, wurde im gleichen Jahr deutscher Vizemeister und gewann 1970 die Bronzemedaille bei den deutschen Titelkämpfen. 1977 gehörte er mit Salvaro gemeinsam mit Paul Schockemöhle, Norbert Koof und Gerd Wiltfang zur deutschen Equipe, die bei den Europameisterschaften die Bronzemedaille gewann. Er bestritt 54 Nationenpreise für Deutschland in der ganzen Welt. Mit dem Tode Werner Stockmeyers im Jahr 1978 beendete Lutz Merkel, der schon seit 1977 als Honorartrainer am DOKR aktiv war, seine Sportkarriere. Von 1979 bis 2001 kümmerte er sich als Trainer auch um die Springreiter, die in der Sportfördergruppe der Bundeswehr an der Warendorfer Bundeswehrsportschule aktiv waren. Seit 1987 war Merkel offiziell Bundestrainer der deutschen Ponyspringreiter. Spitzenreiter wie Marcus Ehning (Borken) und Toni Hassmann (Lienen) gehörten in ihrer Ponyzeit zu Merkels Schützlingen. Die Arbeit trug schnell Früchte: Bereits 1988 holte sich die deutsche Ponyspringequipe die Bronzemedaille bei den Pony-Europameisterschaften, 1989 folgte die erste von vier Mannschafts-Goldmedaillen bei Europameisterschaften. „Dass der Ponysport heute nicht nur erfolgreich, sondern auch salonfähig ist, verdankt er zum großen Teil auch seinem ersten Bundestrainer Lutz Merkel“, lobte Christoph Hess, Leiter des FN-Bereichs Persönliche Mitglieder, Merkels Fähigkeiten zur Zusammenarbeit mit Reitern, Eltern und Veranstaltern. 2002 wurde Lutz Merkel bei der Verabschiedung mit dem Reiterkreuz in Silber ausgezeichnet. Manfred Mense Manfred Mense
Maximilian Graf von Merveldt wird 80
Vechta (fn-press). Am 16. April feiert der Ehrenpräsident des Oldenburger Pferdezuchtverbandes Maximilian Graf von Merveldt (Vechta) seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar war von 1981 bis 1993 Mitglied des Vorstandes Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). 1956 wurde er in die Vorstände der Pferdevereinigung für Pferdeleistungswesen und der Landesreitschule Vechta gewählt. Von 1969 bis 1972 war er im Verbandsausschuss der Züchter des Oldenburger Pferdes tätig und 1972 wurde er schließlich zum Präsidenten des Verbandes gewählt. Den Posten hatte er bis 1991 und somit fast 20 Jahre inne. Über mehrere Jahre hinweg war Graf von Merveldt zudem Vorsitzender der Landesreit- und Fahrschule Vechta. Für seine besonderen Verdienste wurde er 1992 mit der Gustav-Rau-Medaille und 1993 mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber ausgezeichnet. Der Ehrenpräsident des Oldenburger Verbandes, der sich auch in der Politik sowie der Land- und Fortwirtschaft ehrenamtlich engagierte, wurde Anfang des neuen Jahrhunderts mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Staatsehrenpreis ausgezeichnet. Oldenburger Pferdezuchtverband/evw
Julia Krajewski und Kai Vorberg sind Pferdewirtschaftsmeister
Warendorf (fn-press). Mit einem Topergebnis beendete Vielseitigkeitsreiterin Julia Krajewski jetzt ihre Prüfung zum Pferdewirtschaftsmeister. Krajewski, Mitglied der Perspektivgruppe Vielseitigkeit, liegt mit einer Gesamtnote von 1,38 gerade mal ein Hunderstel hinter Mannschafts-Olympiasiegerin Ingrid Klimke (Münster), die im Jahr 1995 die Meisterprüfung ablegte. „Mit dieser Differenz kann ich sehr gut leben“, sagt die 23-Jährige verschmitzt. Das bislang beste Ergebnis in einer Meisterprüfung erzielte ebenfalls eine Vielseitigkeitsreiterin, Julia Mestern (Ohlstadt). Die Deutsche Meisterin von 2010 beendete die Prüfung mit einem Durchschnitt von 1,32. Julia Krajewski darf sich nun auf die Stensbeck-Plakette in Silber freuen, die am Ende des Jahres in einer Feierstunde an die herausragenden Absolventen der Meisterprüfung des Jahres vergeben wird. Zusammen mit Julia Krajewski bestand auch Kai Vorberg (Köln), der zur Vorbereitung mehrere Monate seine Zelte, genauer seinen Wohnwagen in Warendorf aufgeschlagen hatte, die Prüfung. Der ehemalige Voltigierweltmeister ist der erste Topvoltigierer, der den Pferdewirtschaftsmeistertitel trägt. Hb
Steffen Scholz verstorben
Langenbernsdorf (fn-press). Nach langer Krankheit verstarb am 21. März im Alter von 54 Jahren der Vierspännerfahrer, Züchter und sächsische Landestrainer Steffen Scholz. Nach seiner Lehre am Landgestüt in Moritzburg kam er nach Langenbernsdorf, wo er seine spätere Frau Sonnhild kennen lernte und mit ihr zwei Töchter bekam. Nach seiner reiterlichen Laufbahn als Dressurreiter mit Erfolgen bis zu Klasse M zog es ihn auf den Kutschbock. Über den Zweispännersport kam er zu den Vierspännern. Er gehörte mehrere Jahre dem Bundeskader an. Seine größten Erfolge waren unter anderem eine Bronzemedaille bei Deutschen Meisterschaften 2004, der Sieg beim Weltcupturnier im tschechischen Nebanice 2008 und der Gewinn der Sächsischen Meisterschaft 2009. Für seine Leistungen erhielt er 1999 das Goldene Fahrabzeichen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Steffen Scholz setzte sich stets für den Sport ein, war Aktivensprecher und später Landestrainer. Bei zwei Weltmeisterschaften liefen seine Pferde in Gespannen anderer Fahrer mit. Dafür wurde er mit der Sponsorenplakette der FN ausgezeichnet. Besonders setzte er sich für die Entwicklung des Nachwuchses ein. Der Förderlehrgang für sächsische Nachwuchsfahrer wurde von ihm fachmännisch begleitet. Seine prominenteste Schülerin ist Carola Diener, die im Fahrstall Scholz ihre Ausbildung absolvierte. Sie ist amtierende Weltmeisterin der Zweispänner. Landesverband Pferdesport Sachsen/evw
London 2012
Pressekonferenz „Olympische Spiele“
Bundestrainer und Reiter im Gespräch
Warendorf (fn-press). Wie sieht die Vorbereitung der Reiter für Olympia aus? Wohnen die Reiter auch im Olympischen Dorf und wann wird für London nominiert? Diese und viele andere Fragen wurden bei der ersten Pressekonferenz zu den Olympischen Spielen in Warendorf erörtert.
Den Fragen der Journalisten stellten sich der Bundestrainer Springen Otto Becker (Sendenhorst), der Bundestrainer Dressur Holger Schmezer (Verden) und der Bundestrainer der Vielseitigkeit Hans Melzer (Putensen) sowie Springreiter Marco Kutscher (Riesenbeck), Dressurreiterin Kristina Sprehe (Dinklage) und Vielseitigkeitsreiter Frank Ostholt (Warendorf). Einen Einblick in die Organisation und die laufenden Vorbereitungen gab Dr. Dennis Peiler, designierter Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) und des FN-Bereichs Sport, der im Sommer das deutsche Team erstmalig als Chef de Mission begleiten wird.
„Bei diesen Olympischen Spielen sind die Reiter mitten drin im Geschehen und nicht nur unter sich wie in Hongkong 2008, Athen 2004 oder Sydney 2000“, erklärte Dr. Peiler. So sei die Unterbringung der Reiter auch im Olympischen Dorf vorgesehen, das nur 20 Minuten von den Wettkampfstätten entfernt sei. Das Reitstadion, die Stallungen und die Vorbereitungsplätze sind im Greenwich Park angesiedelt und aus Naturschutzgründen komplett auf Stelzen gebaut. „Für die Wettkampfarena und Vorbereitungsplätze wurden rund 2.600 Stelzen verbaut, die teilweise bis zu zwei Meter hoch sind, um das hügelige Gelände auszugleichen“, berichtete Dr. Peiler, der sich beim Testevent im vergangenen Jahr bereits ein Bild von den Bedingungen vor Ort machen konnte.
Welche vier Springreiter mit einem Reservereiter nach London fahren, konnte Otto Becker natürlich noch nicht sagen. Er erklärte, dass es keinen zentralen Sichtungsweg gebe. „Wir planen mit jedem Reiter einen individuellen Weg zum Championat, wobei die Nationenpreise immer schon ein guter Test sind, da die Pferde dort über zwei Runden gehen und wie bei einem Championat Konstanz zeigen müssen“, erklärte Becker. Auch in London stünden innerhalb von fünf Tagen vier Wettkampftage bevor. „Wir müssen eine Woche erwischen, in der uns alles gelingt“, so Becker. „Das Ziel ist eine Medaille, aber wir wissen, wie schwierig das wird, da die Weltspitze so eng beieinander ist. Wir müssen die beste Mannschaft finden, unsere Top-Leistung abrufen und alles andere kommt von selbst.“ Einen kurzen Überblick gab der Bundestrainer über die Reiter der Longlist und wie sie und ihre Pferde „aus dem Winter“ gekommen seien. Marco Kutscher berichtete, dass Cornet Obolensky fit sei und in diesem Frühjahr nicht in den Deckeinsatz gehe, damit sie sich optimal vorbereiten könnten. „Cornet hat da kein Problem mit, der hat in seinem Leben schon so viel gedeckt, das findet der nicht so schlimm, wenn der mal keine Stute sieht“, grinste Kutscher.
Große Veränderungen bei den Olympischen Spielen betreffen in London die Dressurreiter. Erstmalig besteht ein Team nur aus drei und nicht mehr aus vier Reitern und in die Mannschaftswertung gehen sowohl der Grand Prix als auch der Special ein. Ein vierter Reiter startet nur in der Einzelwertung. „Die Reduzierung der Zahl der Teamreiter kann keiner nachvollziehen“, so der Kommentar von Dressur-Bundestrainer Holger Schmezer. Außerdem wurde eine Aufgabe geändert, in London wird ein neuer Grand Prix Special geritten. „Die schönste Prüfung ist auf der Strecke geblieben“, bedauert Schmezer. Zu seinen Erwartungen erklärt er: „Vier Medaillen sind möglich – warum nicht, wenngleich das sicherlich utopisch ist.“ Dann ergänzte er: „Wir müssen uns auf uns selbst verlassen, unabhängig davon, was die Konkurrenz macht, aber eine Chance ist auf jeden Fall da.“ Die Dressurreiter haben in London drei Prüfungen über acht Tage verteilt. Auch die 25-jährige Kristina Sprehe, die mit dem Hengst Desperados im Winter in den Championatskader aufgenommen wurde, zählt zu den Kandidaten für die Olympischen Spiele. „London wäre natürlich ein ganz großer Traum“, gestand sie. Bundestrainer Schmezer gab einen Einblick, wie sich die Reiter des Championatskaders auf London vorbereiten und wer mit welchem Pferd plane. Vorgegebene Sichtungen seien nur die Deutschen Meisterschaften in Balve und der CHIO in Aachen. Darüber hinaus sollen die Pferde gezielt eingesetzt werden.
Während in der Dressur nur drei deutsche Reiter in der Mannschaft starten dürfen, bilden in der Vielseitigkeit alle fünf das Team. „Das Gelände ist sehr hügelig, man benötigt dort ein sehr rittiges und wendiges Pferd“, so die Einschätzung von Frank Ostholt, der vor einem Jahr am Testevent in London teilgenommen hat. „Das Gelände ist sehr kurz, aber mit 75 Metern Höhenunterschied und ich gehe davon aus, dass es sehr schwer wird, in der vorgegebenen Zeit ins Ziel zu kommen“, ergänzt Bundestrainer Hans Melzer. Daher plant er das Trainingslager auch nicht im flachen Warendorf, sondern in Bonn-Rodderberg. Außerdem sollen alle Reiter zur Vorbereitung mindestens ein oder zwei Turniere gehen, bei denen die Strecken über bergiges Gelände führen. Zu seinen Kandidaten sagte Melzer, dass sich auch die erfolgreichen EM-Teilnehmer des vergangenen Jahres beweisen müssten. „Konkurrenz belebt das Geschäft“, so Melzer. Wer mit nach London darf, entscheidet sich in der Vielseitigkeit genau wie auch im Springen und in der Dressur nach dem CHIO in Aachen. evw
Hinrich Romeike verzichtet auf Titelverteidigung
Nübbel (fn-press). Der Vielseitigkeits-Doppelolympiasieger Hinrich Romeike wird nicht versuchen, seine Titel in London zu verteidigen. Dies gab Romeike bei einer Pressekonferenz in Luhmühlen bekannt. „Ich habe mich entschieden, nicht an den Qualifikationsprüfungen teilzunehmen“, sagte der Zahnarzt aus Nübbel. Sein Erfolgspferd, der Holsteiner Schimmel Marius, mit dem Romeike von 2003 bis 2008 in Folge an Vielseitigkeitschampionaten teilnahm, 2006 in Aachen Teamweltmeister wurde und 2008 in Hongkong Doppel-Gold gewann, ist inzwischen 18 Jahre alt. „Er ist fit, aber ich habe gemerkt, wenn ich ihn im Training richtig fordere, dass er eben nicht mehr so elastisch ist wie noch vor einiger Zeit. Ich möchte, dass er gesund alt wird und noch ein langes Rentnerdasein bei mir zuhause hat“, sagte Hinricht Romeike. „Marius ist ein ganz besonderes Pferd. Ich habe ihm sehr viel zu verdanken und es macht mich glücklich, dass er einmal dort gestanden hat, wo er aus meiner Sicht immer hingehörte: ganz an der Spitze.“ Zu seiner eigenen reiterlichen Zukunft sagte Romeike: „Das Feuer brennt noch immer und ich habe einige gute junge Pferde im Stall, die möglicherweise einmal in seine Fußstapfen treten könnten.“ Hb
Zucht
Bundesweites Championat des Freizeitpferdes/-ponys
Vielseitig veranlagtes Pferd gesucht
Verden (fn-press). Tinker Shining, Fjordpferd-Hengst Silvio Skjöldson und die beiden Hannoveraner Danilo und Wildblume haben was gemeinsam – sie sind Deutschlands beste Freizeitpferde. Alle haben das Bundesweite Championat des Freizeitpferdes/-ponys schon gewonnen. In diesem Jahr findet das Championat am 26. August im Rahmen der Verdiana in Verden statt und Pferde aller Rassen können sich um den Titel bewerben.
Denn bei diesem Championat geht es um die vielseitige Veranlagung der Pferde. Gute Grundgangarten, Rittigkeit, Gelassenheit und das Verhalten im Gelände spielen eine Rolle. Dabei müssen die Haflinger, Tinker oder Fjordpferde allerdings nicht gegen die deutschen Reitpferde und -ponys antreten, denn das Bundesweite Championat des Freizeitpferdes wird in zwei Abteilungen ausgetragen. Allerdings nur, wenn genügend Kandidaten angemeldet werden. Teilnehmen können vier- bis siebenjährige Pferde und Ponys verschiedener Rassen, die eine Zuchtbescheinigung eines FN-Mitgliedszuchtverbandes haben. Die Unterteilung des Championats in zwei Abteilungen fand im vergangenen Jahr zum ersten Mal statt.
Die Reiter müssen mit ihren Pferden fünf verschiedene Aufgaben bewältigen. Dazu gehört eine Rittigkeitsaufgabe auf dem Viereck, bei der der Reiter sein Pferd den Richtern vorstellt. Ein Fremdreiter testet danach auch noch einmal die Rittigkeit. Dann werden die Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp überprüft. Für jede Grundgangart wird jeweils eine Wertnote vergeben. Die vierte Teilprüfung besteht aus einem Gruppengeländeritt und einem Geländeparcours mit wenigen Hindernissen sowie einer Wasserstelle. Hier wird eine Wertnote für das Verhalten der Pferde in der Gruppe und eine Note für die Rittigkeit am Sprung und zwischen den Sprüngen vergeben. In der letzten Teilprüfung absolvieren die Teilnehmer einen Gehorsamswettbewerb. Im Stangenlabyrinth, beim Überreiten einer Plane und beim Vorbeigehen am Rappelsack sowie weiteren Aufgaben müssen die Pferde Vertrauen und Gehorsam beweisen. „Die Pferde, die der Ausbildungsskala entsprechend ausgebildet sind, haben sich am Ende durchgesetzt“, sagte Ulrike Dose-Dibbern (Elmshorn), die im vergangenen Jahr in Bad Hersfeld zum wiederholten Mal die verschiedenen Teilprüfungen richtete. „Bei einem Wettbewerb dieser Art kann jeder Reiter und Zuschauer Anregungen für die Ausbildung eines vielseitig einsetzbaren Freizeitpferdes mitnehmen.“ Bestes Freizeitpferd und damit Träger der schwarz-rot-goldenen Schärpe wie Shining, Wildblume, Danilo und Silvio Skjöldson wird das Paar mit der höchsten Endpunktzahl. evw
Sichtung WM Junge Dressurpferde
Erstmalig mit Trainingstag
Warendorf (fn-press). Die Weltmeisterschaften der fünf- und sechsjährigen Dressurpferde finden im Rahmen des Internationalen Spring- und Dressurfestivals vom 1. bis 5. August 2012 in Verden an der Aller statt. Auch in diesem Jahr gibt es dafür zuvor wieder eine bundesweite Sichtung in Warendorf. Neu ist dabei, dass sich diese Sichtung über zwei Tage erstreckt und aus einem Trainingstag und dem Reiten der Aufgabe zusammensetzt.
Am Dienstag, 19. Juni, erfolgt das Training nach freiem Ermessen auf dem Gelände des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR). Am Mittwoch, 20. Juni, müssen die Reiter die Pferde in der internationalen Dressuraufgabe der FEI 2009 für fünfjährige Pferde beziehungsweise für sechsjährige Pferde vorstellen. Beide Aufgaben sind auswendig auf dem Viereck zu reiten. Die Nominierung der deutschen Teilnehmer für die Weltmeisterschaften erfolgt auf Grundlage der gezeigten Eindrücke der beiden Tage durch eine Auswahlkommission im Auftrag des DOKR.
Die Ausschreibung ist unter www.pferd-aktuell.de/dokr/wm-sichtung-junge-dressurpferde abrufbar. evw
Persönliche Mitglieder
Regionale Fachtagungen
Aktuelle Termine in der Übersicht
Warendorf (fn-press). Regionale Fachtagungen und Seminare zählen zum Angebot der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für ihre Persönlichen Mitglieder (PM). Eingeladen zu diesen Veranstaltungen sind alle Pferdesportinteressierten. Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.pferd-aktuell.de unter der Rubrik PM-Termine und Veranstaltungen. Seit Januar 2012 können PM hier auch die zugehörigen Eintrittstickets im FN-Shop direkt online bestellen. Das sind die nächsten Termine in der Übersicht:
BADEN-WÜRTTEMBERG: PM-Führung durch das Gestüt Birkhof und Vorstellung „Beurteilung eines Reitpferdes in Theorie und Praxis“ mit der stellvertretenden Zuchtleiterin des Verbands der Züchter des Oldenburger Pferdes, Katrin Burger.
- Gestüt Birkhof in Donzdorf, 21. April, Beginn 13.30 Uhr
- Eintritt: 10 Euro
- Anmeldung: www.pferd-aktuell.de, Telefon 02581/6362-247oder pm-veranstaltungen@fn-dokr.de
BADEN-WÜRTTEMBERG: Blick hinter die Kulissen der Galopprennbahn Iffezheim im Rahmen des zweiten Frühjahrsmeetings der „Baden Racing“ mit Sektempfang, Führung und Besuch des Renngeschehens.
- Rennbahn Iffezheim, 17. Mai (Christi Himmelfahrt), Beginn 11 Uhr
- Eintritt: 30 Euro für PM, 40 Euro für Nicht-PM
- Anmeldung: www.pferd-aktuell.de, Telefon 02581/6362-247oder pm-veranstaltungen@fn-dokr.de
BAYERN: „Richtig Reiten – Eine Herausforderung“ mit Fachbuchautor Michael Putz mit umfassendem Theorieteil und anschließender Darstellung in der Praxis.
- Reitzentrum Gut Wiesmath in Gilching, 25. April, Beginn 17 Uhr
- Eintritt: 15 Euro für PM, 25 Euro für Nicht-PM
- Anmeldung: www.pferd-aktuell.de, Telefon 02581/6362-247oder pm-veranstaltungen@fn-dokr.de
BAYERN: „Wer Pferde ohne Fehler sucht...“ Christoph Hess verrät, wie man Pferde mit Interieur- und Exterieurmängeln korrekt ausbildet und individuell fördert.
- Olympia-Reitanlage in München-Riem, 4. Mai, Beginn 17 Uhr
- Eintritt: 15 Euro für PM, 25 Euro für Nicht-PM
- Anmeldung: www.pferd-aktuell.de, Telefon 02581/6362-247oder pm-veranstaltungen@fn-dokr.de
HAMBURG: Kommentierte Führung über den berühmten Derby-Parcours in Hamburg Klein-Flottbek unter fachkundiger Leitung des internationalen Parcoursbauers Frank Rothenberger.
- Hamburg Klein-Flottbek, 18. Mai, Beginn 13 Uhr
- Eintritt: 15 Euro für PM, 25 Euro für Nicht-PM inklusive Turniereintritt
- Anmeldung: www.pferd-aktuell.de, Telefon 02581/6362-247oder pm-veranstaltungen@fn-dokr.de
HESSEN: „Voltigieren transparent: Was der Richter sehen will“. Bundestrainerin Ulla Ramge kommentiert exklusiv für PM den ersten Umlauf der Voltigierprüfungen unter Flutlicht beim 76. Internationalen Wiesbadener Pfingstturnier.
- Wiesbaden, 26. Mai, Beginn 19 Uhr
- Eintritt: 45 Euro für PM, 55 Euro für Nicht-PM inklusive Eintrittskarten für das Dressurstadion (ab 10.30 Uhr, Tribüne) und zum Springstadion (ab 8.30 Uhr, Stehplatz). Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen im Bereich Voltigieren als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden.
- Anmeldung: www.pferd-aktuell.de, Telefon 02581/6362-247oder pm-veranstaltungen@fn-dokr.de
RHEINLAND: Geländeführung über die Vielseitigkeitsstrecke des CHIO unter fachkundiger Leitung des Parcourschefs Rüdiger Schwarz, Bundestrainer der Junioren und Jungen Reiter
- Aachen, 6. Juli
- Eintritt: 40 Euro für PM, 50 ab vormittags für Nicht-PM inklusive Eintrittskarten für die Teilprüfungen Dressur und Springen der Disziplin Vielseitigkeit.
- Anmeldung: www.pferd-aktuell.de, Telefon 02581/6362-247oder pm-veranstaltungen@fn-dokr.de
RHEINLAND-PFALZ-SAAR: Auftaktveranstaltung der neuen PM-Ausbildungsreihe „Abenteuer Kinderreitunterricht“ mit der Ausbilderin und Buchautorin Isabelle von Neumann-Cosel sowie FN-Mitarbeiterin Monika Schröter.
- Birkenhof in Bonefeld, 10. Mai, Beginn 17 Uhr
- Eintritt: 15 Euro für PM, 25 Euro für Nicht-PM inklusive Turniereintritt. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit vier Lerneinheiten anerkannt werden.
- Anmeldung: www.pferd-aktuell.de, Telefon 02581/6362-247oder pm-veranstaltungen@fn-dokr.de
PM-Benefizgala „Ritte des Jahrhunderts“ Worms
Worms (fn-press). Erstmals gastiert die PM-Benefizgala „Ritte des Jahrhunderts“ zu Gunsten des Para-Equestrian-Fonds des Deutschen Kuratoriums für therapeutisches Reiten (DKThR) in Rheinland-Pfalz. Die Gäste erwartet am Mittwoch, 20. Juni, im Alten Kesselhaus (EWR-Halle) in Worms ein multimedialer Abend mit den Größen des deutschen (Para-)Pferdesports. Im Mittelpunkt stehen Reiterinnen mit Behinderung und ihre Trainer, die in den vergangenen Jahren enorme Erfolge erzielen konnten und an diesem Abend den Moderatoren Nadine Terhorst und Christoph Hess Rede und Antwort stehen. Bereits zugesagt haben u.a. Doppel-Weltmeisterin Hannelore Brenner und ihre Championatskolleginnen Dr. Angelika Trabert und Britta Näpel, außerdem Dressurreiterin Uta Gräf und Springreiter Alois Pollmann-Schweckhorst. Die PM-Benefizgala beginnt um 19 Uhr und kostet 12 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro, für Kinder bis 12, PM bis 18 Jahre 8 Euro. Info/Anmeldung: Tickets online im FN-Shop unter www.pferd-aktuell.de/shop oder schriftlich bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-247, Fax 02581/6362-100, E-Mail pm-veranstaltungen@fn-dokr.de.
PM-Gala „Großer Abend der Klassischen Reitkunst“ mit Harry Boldt
Münster (fn-press). Sie stehen für die großen Dressursport-Dynastien Deutschlands und für die klassische Reitkunst: Ruth Klimke, Eva-Maria Pracht-Neckermann, Monica Theodorescu, Nicole Uphoff-Selke und die Dressurlegende Harry Boldt. Sie alle, der Herzog von Croÿ und weitere prominente Pferdeleute sind am Freitag, 29. Juni, Gäste des großen Abends der klassischen Reitkunst im „Hippomaxx“ des Westfälischen Pferdemuseums im Allwetterzoo Münster, bei dem auch ein besonderer Geburtstag gefeiert wird: Genau an diesem Tag wird die Reitvorschrift H. Dv. 12 der deutschen Wehrmacht 100 Jahre alt – noch heute bildet sie die Grundlage für die Pferdeausbildung nach den Richtlinien für Reiten und Fahren der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Grund also genug, um sich einen Abend lang von den Ikonen des deutschen Dressursports von ihren Erlebnissen und Erfahrungen aus ihrem reich gefüllten Reiterleben erzählen zu lassen. In Interviews, Bildern und Filmausschnitten wird die Entwicklung des Dressursports in den vergangenen Jahrzehnten deutlich und die Bedeutung, die der klassischen Reitlehre zukommt. Eine besondere Rolle übernimmt dabei Olympiasieger Harry Boldt. Boldt, der über 20 Jahre zu den weltbesten Dressurreitern gehörte, berichtet aus seinem Leben mit Pferden und über sein Buch „Das DressurPferd“, das den riesigen Erfahrungsschatz als Ausbilder von Dressurpferden, internationalem Dressurreiter und Bundestrainer Dressur widerspiegelt. Die PM-Gala beginnt um 19 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro, für Kinder bis 12, PM bis 18 Jahre 8 Euro. Info/Anmeldung: Tickets online im FN-Shop unter www.pferd-aktuell.de/shop oder schriftlich bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-247, Fax 02581/6362-100, E-Mail pm-veranstaltungen@fn-dokr.de.
Ausbildung
5. FN-Bildungskonferenz
Theorie und Praxis für den modernen Ausbilder
Warendorf (fn-press). Es ist ein kleines Jubiläum: Zur fünften Bildungskonferenz „Ausbildung im Pferdesport – Der Stellenwert des Trainers im Pferdesport“ lädt die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) am 19. Juni von 10 bis 17 Uhr in die Westfälische Reit- und Fahrschule in Münster ein. Inhaltlich stehen die Anforderungen an Ausbilder im Pferdesport im Vordergrund. Sie sind hoch: Als Vorbild, Lehrer, Animateur, Stallmanager, Turnierbegleiter und Seelentröster muss er mit Menschen ebenso umgehen können wie mit Pferden. Neben Vorträgen zu den Aufgaben des Trainers und auch den Erwartungen an ihn dient die Konferenz dem Erfahrungsaustausch.
Praktische Hinweise für die Trainertätigkeit und gesellschaftliche Entwicklungen mit Bedeutung für den Sport sind die inhaltlichen Säulen der Konferenz. „Sport – Ein wichtiger Bildungsanbieter der heutigen Gesellschaft“ ist der Titel des Vortrages, mit dem Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und Professorin an der Uni Berlin, die Bildungskonferenz eröffnet. Um „Einfühlungsvermögen und Sitzgefühl – die besondere Herausforderung in der Unterrichtsgestaltung“ geht es in dem gemeinsamen Beitrag von Hans-Heinrich Meyer zu Strohen, Bundestrainer Dressur der Junioren und Jungen Reiter sowie Ausbildungsleiter der Landesreitschule Hoya, und Lothar Linz, Sportpsychologe, Dozent und Prüfer an der Trainerakademie Köln. Über „Schaukelstuhl oder Schaukelpferd – Chancen, Wirkung und Bedeutung des demografischen Wandels für die Trainertätigkeit“ spricht Dr. Winfried Kösters, freier Journalist und Publizist. Lars Meyer zu Bexten, Bundestrainer Springen der Junioren und Jungen Reiter sowie Pferdewirtschaftsmeister, zeigt „Rhythmisches Reiten über Sprünge – Die spezielle Herausforderung in der Unterrichtserteilung“. Im Anschluss an den letzten Vortrag findet die mittlerweile schon traditionelle Ehrung der Amateurausbilder mit der Gebrüder-Lütke-Westhues-Auszeichnung statt.
Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr und endet mit einem Sektempfang gegen 17 Uhr. Die Bildungskonferenz steht allen am Thema Interessierten offen, wendet sich inhaltlich aber im Besonderen an Berufs- und Amateur-Ausbilder, Vereinsvorstände und andere Funktionsträger im Pferdesport. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro, für Persönliche Mitglieder der FN 15 Euro. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit sechs Lerneinheiten anerkannt werden.
Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Ausbildung und Wissenschaft, Monika Grabowski, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-230, E-Mail mgrabowski@fn-dokr.de oder online im FN-Shop unter www.pferd-aktuell.de/shop. Bo
Breitensport
PM-Schulpferdecup 2011/2012
Zehn Teams kämpfen in Hagen a.T.W. um den Titel
Warendorf (fn-press). Anfang April haben sich die letzten Mannschaften für das PM-Schulpferde-Cup-Finale qualifiziert, das am 28. April im Rahmen des Turnieres Horses and Dreams in Hagen a.T.W. ausgetragen wird. Um den Titel der Saison 2011/2012 kämpfen Teams von folgenden Vereinen und Betrieben: RV von Bredow Keppeln, RV Flandersbach I, Ingelheimer Reitverein, Hof Bettenrode, RFV Mannheim-Sandhofen, RFZG Moosbürg, Reitschule Altrogge Terbrack, RFV Wolfsburg, RVV Braunschweig-Leiferde und Reiterhof Schreiber.
Der PM-Schulpferdecup wird von den Persönlichen Mitgliedern der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) getragen. Unterstützt wird der Cup durch das Fachmagazin Reiter Revue international und die Firma HKM Sport Equipment, die die Serie seit 2008 mit Ehrenpreisen, Jacken, Stiefeln und Stiefeletten, Schabracken und Decken in einem Gesamtvolumen von 150.000 Euro sponsert. Als Hauptpreis winkt dem siegenden Verein des PM-Schulpferdecup-Finales 2011/2012 ein dreitägiger Lehrgang am DOKR/BLZ mit namhaften Trainern, einem attraktiven Rahmenprogramm und Verpflegung „all inclusive“ für Reiter und Pferd. Bo
Jugend
Bundesvierkampf/Bundesnachwuchsvierkampf Norderstedt
Doppel-Gold für Westfalen
Norderstedt (fn-press). Die Reise in den hohen Norden hat sich 2012 für die westfälischen Vierkampf-Teams gleich doppelt gelohnt. Im Deutschlandpreis der Vierkämpfer und der Nachwuchsvierkämpfer im schleswig-holsteinischen Norderstedt konnten sich die Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen jeweils die Goldmedaille sichern. Auch in den Einzelwertungen standen westfälische Vierkämpferinnen ganz oben auf dem Treppchen und zeigten klasse Leistungen im Dressur- und Springreiten, Schwimmen und Laufen.
„Auf eine Medaille haben wir natürlich schon gehofft, aber nicht damit gerechnet. Denn besonders die Hannoveraner muss man immer im Auge behalten“, freute sich Mannschaftsführerin Christa Middendorf, die mit ihren Gold-Mädchen 2012 den Sieg nach Vorjahres-Silber von der hannoverschen Mannschaft im Bundesvierkampf zurück erobern konnte. Zum westfälischen Erfolg ritten, schwammen und liefen auf der Anlage der PSG Hof Nordpol Laurien Hawerkamp (14), Jana Pölling (16), Laura Keppelhoff (16) und Anna Reckmeyer (15) mit insgesamt 17.048 Punkten. Dabei zeigten die jungen Damen in allen vier Disziplinen gleichmäßig gute Leistungen mit besonders starken Auftritten in Viereck und Parcours. Selbst ein Noten-Ausreißer nach unten im abschließenden Parcoursspringen änderte nichts am souveränen Team-Sieg der Westfälinnen. Denn auch die Reiter der anderen Landesverbände zeigten am letzten Tag teilweise durchwachsene Leistungen im Stangenwald und konnten für einen Sieg nicht mehr genügend Punkte holen. Christa Middendorfs Mannschaft wurde außerdem für das beste Auftreten und Herausgebrachtsein in der Dressur mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Silber holte Britta Grollimunds Mannschaft aus Hannover mit Femke Marie Fürst (16), Anne Lubina (17), Jill Poeppler (16) und Julika Heins (15) mit einem Gesamtergebnis von 16.486 Punkten vor den Gastgebern Schleswig-Holstein I (MF: Michael Fritzsch) mit dem Quartett Pierce Lotz (16), Paulina von Bothmer (16), Julia Bruhn (15) und Kira Paulsen (14), die 16.135 Punkte holten. Der Sieg in der Vierkampf-Einzelwertung ging an Laurien Hawerkamp aus Westfalen (5.889 Punkte) vor ihrer Teamkollegin Jana Pölling (5.643) und der Hannoveranerin Femke Marie Fürst (5.629).
Sonderwertungen gab es außerdem für die jeweiligen Besten der vier Einzeldisziplinen. Den ersten Platz für die besten Lauf-Ergebnisse bei den Mädchen und Jungen teilten sich Laurien Hawerkamp (11 Minuten und 50 Sekunden) und der Schleswig-Holsteiner Marc Lorenz (10 Minuten und 53 Sekunden). Für die schnellsten Schwimm-Noten gingen die Auszeichnungen an Femke Marie Fürst (31,40 Sekunden) vom hannoverschen Team und Rosalie Babst aus Sachsen, die exakt gleich schnell schwammen sowie Pierce Lotz (30,0 Sekunden) aus Schleswig-Holstein bei den männlichen Schwimmern. Den stärksten Auftritt im Viereck hatte Levke Lübcker (18) vom Team Schleswig-Holstein I (8,8). Die höchste Parcours-Note erzielte Jana Pölling aus Westfalen (8,3). Zehn Teams aus neun Landesverbänden waren in Norderstedt zum Bundesvierkampf angetreten und bewältigten einen Drei-Kilometer-Geländelauf, 50-Meter-Freistilschwimmen sowie Dressur- und Springprüfungen der Klasse A. Spannend wurde es in den Reitsportdisziplinen vor allem durch den vorgeschriebenen Pferdewechsel. Jedes Team ritt automatisch je Disziplin zwei selbst mitgebrachte Pferde. Zwei weitere Pferde einer anderen Mannschaft wurden zugelost. Die Bewertung erfolgte in einem 1000-Punkte-System. Dabei zählte die Dressur dreifach, das Springen zweifach sowie Laufen und Schwimmen jeweils einfach.
Im Bundesnachwuchsvierkampf für junge Sportler bis 14 Jahre auf Niveau der Kl. E, der zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Bundesvierkampf an einem Veranstaltungsort ausgetragen wurde, sicherten sich die Talente vom LV Westfalen nach 2010 und 2011 erneut die Goldmedaille unter der Teamleitung Christa Middendorf (15.471 Punkte). Zum Sieger-Quartett gehörten die beste Springreiterin mit der Note 7,7, Friederike Unterkircher (14) sowie Anika Krimpmann (14), Annika Bergmeier (14), die die beste Dressurnote (8,4) einheimste, und Johanna Schulze Thier (11). Ganz stark war das Siegerteam in der Dressur.
Silber sicherte sich die Mannschaft vom LV Schleswig-Holstein (MF: Anna-Sophie Krause, 15.398 Punkte) mit Mascha Schmidt (12), Leo von Schmeling (12, beste Schwimmzeit bei den Jungen: 37,0 Sekunden) Solveig Helene Schumacher (11) und Niklas Bruhn (12). Bronze holten die Hessen (MF: Dr. Antonia Schattel, 15.332 Punkte) mit Jula Meyer (14), die auch schnellte weibliche Läuferin war (7 Minuten,34 Sekunden) Hanna Heil (13), Madita Hendriks (12) und Celine Herrmann (14). Bester Läufer bei den Jungen war Philipp Diener (14, 7 Minuten, 49 Sekunden) aus Baden-Württemberg und beste weibliche Schwimmerin Sophie Tröger (14) aus Sachsen mit 34,5 Sekunden. Auch hier waren zehn Teams aus neun Landesverbänden am Start.
Das beste Einzelergebnis erzielte die Westfälin Friederike Unterkicher (5.398 Punkte) vor der Hessin Jula Meyer (5.316 Punkte). Über den dritten Platz freute sich Mascha Schmidt (Schleswig-Holstein, 5.250 Punkte). Im besten Auftreten und Herausgebrachtsein Dressur sicherte sich das junge Team des LV Schleswig-Holstein den Sonderpreis. Tina Pantel
Workshop Schutz vor sexualisierter Gewalt
„Schweigen schützt die Falschen“
Warendorf (fn-press). Das Thema sexualisierte Gewalt ist nicht erst seit der Missbrauchs-Affäre vor zwei Jahren ein viel diskutiertes Thema in Deutschland. Betroffen sind nicht nur kirchliche Einrichtungen – auch vor (Sport-)Vereinen macht das Problem nicht halt. In einem Workshop in Warendorf unter der Leitung von Mona Küppers, Sprecherin der Frauen im Landessportbund NRW und Mitglied der Kommission Gender Mainstreaming und Chancengleich, befassten sich Vertreter der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und der Landespferdesportverbände mit der Frage, wie Verbände und Vereine ihre Mitglieder schützen können.
„Die Aufgabe des Sports ist es nicht, zu werten, zu untersuchen, zu urteilen oder zu richten. Das müssen wir den autorisierten Behörden überlassen“, gab Mona Küppers den Teilnehmern gleich zu Beginn mit auf den Weg. „Unsere Aufgabe ist es vielmehr, unsere Kinder und Jugendlichen, aber auch unsere Trainer und Übungsleiter zu schützen.“ Dazu muss das Thema aber erst einmal enttabuisiert werden. Denn noch herrscht große Unsicherheit, wenn es um „sexualisierte Gewalt“ geht. Die Aufdeckung solcher Taten erzeugt bei den Beteiligten unterschiedliche Gefühle – Wut, Ohnmacht und Abwehr. Aus Angst etwas Falsches zu tun, als „Nestbeschmutzer“ zu gelten oder dem Image des Vereins zu schaden, geschieht oft gar nichts. Doch „Schweigen schützt die Falschen“, zitiert Mona Küppers den Titel einer CD mit umfassenden Informationen, die als Download auf der Internetseite des Landessportbunds NRW zu finden ist.
Hier wird auch erklärt, was man überhaupt unter „sexualisierter Gewalt“ versteht. Das Strafgesetzbuch ist da sehr eindeutig. Paragraf 177, Absatz 1 definiert sexuelle Gewalt als Nötigung zu sexuellen Handlungen mit Gewalt, als Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib und Leben oder als Ausnutzung einer Lage, in der das Opfer dem Täter oder der Täterin schutzlos ausgeliefert ist. Im weiteren Sinne können aber auch Gesten, Bilder, anzügliche Bemerkungen, sexistische Witze oder gar unerwünschter Körperkontakt als Übergriff gewertet werden und tief verletzen. Dessen müssen sich Ausbilder und Trainer gerade im Umgang mit Kindern und Jugendlichen stets bewusst sein – auch in ihrem eigenen Interesse. „Müssen Sie Hilfestellung geben? Dann fragen Sie vorher um Erlaubnis“, nennt Mona Küppers Fälle, in denen schnell einmal falsch interpretiert werden kann. Um vorzubeugen wird das Thema seit geraumer Zeit in allen FN-Trainerlehrgängen angesprochen. Und seit 1. März ist das Unterschreiben eines vom DOSB entwickelten Ehrenkodex Voraussetzung für die Ausstellung des Trainerscheins.
Überrascht waren viele Teilnehmer, dass die Beschäftigung mit dem Thema für die Vereine keine „Kann“-, sondern vielmehr eine „Muss“-Option darstellt. Der Grund liegt in der Garantenstellung des Vereins, die ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiter im organisierten Sport verpflichtet, die ihnen anvertrauten Jungen und Mädchen im Sportbetrieb vor Schaden zu bewahren. Wird ein Fall bekannt, hat es oberste Priorität, den Täter – oder wesentlich seltener die Täterin – aus dem Verkehr zu ziehen. Auch schon im Verdachtsfall. Egal ob Trainer, Übungsleiter, Haupt- oder Ehrenamtler, Küppers rät dazu, diesen (oder diese) umgehend von seinen Aufgaben zu suspendieren. „Damit schützen sie auch den Betroffenen selbst, falls sich die Anschuldigungen als unbegründet herausstellen und derjenige in den Verein zurückkehrt.“ Im Falle eines Falles tritt in Vereinen nämlich regelmäßig eine Gruppendynamik ein, die den Verein in zwei Lager spaltet: Die einen, die „niemals der XY“ sagen, und die anderen, die „es immer schon geahnt haben“.
Wie aber geht man damit um, wenn man plötzlich mit einem Verdacht oder einem konkreten Hinweis konfrontiert wird. Auch hier weiß Mona Küppers Rat: „Ruhe bewahren“ ist oberstes Gebot. „Danach sollte man sich fragen, woher der Verdacht kommt, Anhaltspunkte dafür sammeln und notieren und auch die eigenen Gefühle dabei benennen. Fühle ich Angst, Wut, Ohnmacht? Ferner sollte man sich fragen, wo man Unterstützung holen und Verbündete finden kann. Auf keinen Fall sollte der vermutete Täter oder die Täterin informiert werden“, so Küppers. Und auf keinen Fall darf über den Kopf des Geschädigten etwas unternommen werden. „Auch erst einmal nicht die Familie informieren“, sagt Küppers. Oft genug stammen die Täter aus dem näheren oder sogar direkten Umfeld des Opfers. „Wir müssen uns immer klar sein, dass die Täter ihr Handeln von langer Hand planen. Dazu gehört es auch, Vertrauen und freundschaftliche Beziehungen zur Familie des Opfers aufzubauen.“ Küppers Rat lautet, in jedem Fall verbindliche Absprachen mit den Geschädigten über das weitere Vorgehen zu treffen und vor allem sich professionelle Hilfe zu holen. „Es gibt eine ganze Reihe von Opferschutzvereinigungen und unabhängigen Beratungsstellen, die beispielsweise auch wissen, wann und unter welchen Bedingungen die örtlichen Behörden einzuschalten sind oder eine Anzeige erforderlich ist. Notwendig dafür ist es allerdings, sich rechtzeitig mit dem Thema auseinander zu setzen und ein entsprechendes Netzwerk zu schaffen.“ Hb
Weitere Informationen und weiterführende Literatur unter www.lsb-nrw.de (Rubrik Für Vereine) oder unter www.dsj.de (Rubrik Publikationen).
Orientierungsreiten/ TREC
Internationale Richterschulung
Premiere in Deutschland
Brachfeld (fn-press). Richter und Parcourschefs für Orientierungsreiten trafen sich in Brachfeld bei Sulz-Hopfau im Schwarzwald Ende März erstmals zu ihrer internationalen Schulung. Das bedeutete eine Premiere, denn bislang trafen sich die Fachleute des Orientierungsreitens stets in Frankreich, dem Mutterland dieser Disziplin.
Der Einladung der internationalen Föderation für Pferdesporttourismus (Fédération Internationale de Tourisme Equestre/FITE) waren gut 20 Experten aus zehn Nationen gefolgt. Unter der Leitung des technischen Delegierten der FITE und Bundestrainer der Franzosen Thierry Maurouard wurden zwei Tage lang Bewertung und Aufbau von allen Seiten in Theorie und Praxis beleuchtet und eingehend diskutiert. Die Wettbewerbe im Orientierungsreiten sind seit Jahren fester Bestandteil des internationalen Kalenders und bestehen aus den Teilprüfungen Orientierungsritt, Rittigkeitsprüfung und Geländeritt. „Dank der exzellenten Vorbereitung durch Meike und Joachim Lefèvre und den super Bedingungen in Brachfeld war der deutsche Einstieg ein voller Erfolg und zugleich gelungene Werbung für die Disziplin des Orientierungsreitens“, resümierte Gerlinde Hoffmann am Ende der Tagung. Sie war für die Deutsche Reiterliche Vereinigung und als Vizepräsidentin der FITE in den Schwarzwald gereist.
Termine und Presseakkreditierungen 2011
HAGEN Horses and Dreams meets Great Britain und
25. – 29. April Championat der Berufsreiter Dressur
Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.horses-and-dreams.de
MANNHEIM Maimarkt-Reitturnier Mannheim
28. April – 8. Mai Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing- und
Presseservice mbH, Hartmut Binder
Telefon 0711/902340, Fax 0711/9023499
E-Mail hartmut.binder@mps-agentur.de
Internet www.reiter-verein-mannheim.de
REDEFIN Internationales Reitturnier
04. – 06. Mai Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.reitturnier-redefin.de
oder www.pst-marketing.de
NÖRTEN-HARDENBERG Hardenberger Burgturnier
10. - 13. Mai Pressekontakt: Ina ten Doornkaat
Leiterin Gräflicher Landsitz Hardenberg
Telefon 05503/8020, Fax 05503/802179
E-Mail ina.tendoornkaat@der-hardenberg.com
Internet www.hardenberg-burgturnier.de
WARENDORF Preis der Besten
11. - 13. Mai Pressekontakt: FN, Uta Helkenberg
Telefon 02581/6362206, Fax 02581/636288
E-Mail uhelkenberg@fn-dokr.de
Internet www.pferd-aktuell.de
MARBACH Internationale Marbacher Vielseitigkeit
11.- 13. Mai Pressekontakt: WebDatabases Alex Singer e.K,
Telefon: 07171/182363, Fax: 07171/ 182687
E-Mail singer@webdatabases.de
Internet: www.eventing-marbach.de
HAMBURG Deutsches Spring & Dressur Derby Hamburg
17. – 20. Mai Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.engarde.de
WIESBADEN Internationales Wiesbadener Pfingstturnier
25. – 28. Mai Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.pfingstturnier.org
MÜNCHEN-RIEM Pferd International München-Riem
17 – 20. Mai Internet www.pferdinternational-muenchen.de
BALVE Deutsche Meisterschaft Dressur und Springen
31. Mai – 03. Juni Pressekontakt: Stefanie Grüner
Telefon 0591/80744321 oder 0172/4193659
E-Mail stefanie.gruenermedienhaus-emsland.de
Internet www.balve-optimum.de
LUHMÜHLEN Deutsche Meisterschaften/Deutsche
31. Mai – 03. Juni Jugendmeisterschaften Distanz
Pressekontakt: Wiebke Angelbeck
E-Mail wiebke.angelbeck@gmxlde
Internet www.vdd-aktuell.de
Neuss EQUITANA Open Air 2012
01.- 03. Juni Pressekontakt: EQUITANA Niederlassung
der Reed Exhibitions Deutschland GmbH
Tel. 0211/90191221, Fax 0211/90191138
E-Mail presse@equitana.com
Internet www.equitana-openair.com
KREUTH DM Vielseitigkeit Junioren/Junge Reiter
07. – 10. Juni Pressekontakt: Julia Delueg und Eva Gaudlitz
Tel. 09624/9196160, Fax 09624/9196613
E-Mail reitsport@gut-matheshof.de
Internet www.reitverein-kreuth.de
LINGEN Internationales Dressurfestival
08. – 10. Juni Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail presse@escon-marketing.de
Internet www.dressurfestial-lingen.de
HAGEN Hagen Future Champions
13. – 17. Juni Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.psi-events.de
PFORZHEIM S&G Goldstadt Cup
14. – 17. Juni Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing- und
Presseservice mbH, Hartmut Binder
Telefon 0711/902340 Fax 0711/9023499
E-Mail hartmut.binder@mps-agentur.de
Internet www.goldstadt-cup.de
SOMMERSTORF KMG Cup Sommerstorf
14. – 17. Juni Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.kmg-cup.de
LUHMÜHLEN Deutsche Meisterschaften Vielseitigkeit
14. – 17. Juni Pressekontakt: Ch. Plass
Tel.: 0163/8830766, Fax : 04101/590481
E-Mail: info@pressebuero-plass.de
Internet www.luhmuehlen.de
LÄHDEN Deutsche Meisterschaft Vierspänner (Pferde/Ponys)
14. – 17. Juni Internet www.psg-laehden.de
SPANGENBERG Internationales Springturnier
21. – 24. Juni Internet www.csi-spangenberg.de
STEINHAGEN Steinhagener Reitertage 2012
27. Juni – 01. Juli Pressekontakt: Ina Foreman
Telefon 05203/704-0 (Pikeur)
E-Mail ina.foreman@googlemail.com
Internet www.steinhagener-reitertage.de
AACHEN Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen
29. Juni – 08. Juli Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein
Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181
E-Mail: presse-akkreditierung@chioaachen.de
Internet: www.chioaachen.de
SCHWAIGANGER Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit (Mannschaft)
12. – 15. Juli Internet www.schwaiganger.bayern.de
FREUDENBERG/ Westfälische Meisterschaften
GIEBELWALD Pressekontakt: Susanne Wüst-Dahlhausen
12. - 15. Juli E-Mail susawueda@googlemail.com
Telefon 0160/6024972
Internet www.rv-giebelwald.de
GERA Gera Summer Meeting
04. – 22. Juli Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.engarde.de
VERDEN Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde
01. – 05. August Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.verden-turnier.de
WARENDORF Bundes-Nachwuchschampionat Vielseitigkeit
03. – 05. August Pressekontakt: FN, Uta Helkenberg
Telefon 02581/6362206, Fax 02581/636288
E-Mail uhelkenberg@fn-dokr.de
Internet www.pferd-aktuell.de
DREBKAU Deutsche Meisterschaft Einspänner (Ponys/Pferde)
11. – 12. August Pressekontakt: Torsten Koalick
Telefon 0178/5557510
E-Mail info@Reitundfahrverein-drebkau.de
Internet www.reitundfahrverein-drebkau.de
RIESENBECK Weltmeisterschaft Vierspänner (Pferde)
15. – 19. August Pressekontakt: Presseservice Meenen
Telefon 02836/1807
E-Mail info@meenen-presseservice.de
Internet www.reiterverein-riesenbeck.de
HACHENBURG Internationales Springturnier
16. – 19. August Pressekontakt: G. Leicher
Telefon 02662/957211, Fax 02662/957224
E-Mail csi@gl-innovation.de
Internet www.csi-hachenburg.de
MORITZBURG Bundeschampionat Deutsches Fahrpony/
25. – 26. August Schweres Warmblut
Pressekontakt: Frau Roick
Telefon 035207/89639
Internet www.pzvst.de
MÜNSTER Turnier der Sieger
23. – 26. August Pressekontakt: Claudia Hoffmann
Telefon 0171/6521342
E-Mail hoffmann@pv-muenster.de
Internet www.turnierdersieger.de
WARENDORF Finale Bundeschampionate
29. August – Pressekontakt: FN, Adelheid Borchardt
02. September Telefon 02581/6362192, Fax 02581/636288
E-Mail aborchardt@fn-dokr.de
Internet www.pferd-aktuell.de
GRUMBACH-WILSDRUFF Deutsche Meisterschaft Zweispänner (Pferde/Ponys)
07. – 09. September Pressekontakt: Steffen Junghanns 0174/3040080
PADERBORN E.ON Westfalen Weser Challenge
06. – 09. September Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.engarde.de
DONAUESCHINGEN Internationales S.D.Fürst Joachim zu Fürstenberg-
13. –16. September Gedächtnisturnier
Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail presse@escon-marketing.de
Internet www.chi-donaueschingen.de
LANAKEN/BEL Weltmeisterschaften Junger Springpferde
20. – 23. September Internet www.zangersheide.com
RULLE Ruller Reitertage
04. – 07. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.rufrulle.de
KIEL Baltic Horse Show
18. – 21. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.baltic-horse-show.de
LE LION D’ANGER/FRA Weltmeisterschaften Junger Vielseitigkeitspferde
18.- 21. Oktober Internet www.mondialdulion.com
AACHEN Q12 International DQHA Championship 2012
19. – 28. Oktober Deutsche Meisterschaft Reining
Pressekontakt: Dt. Quarter Horse Association e.V.,
Telefon 06021/ 5845910, Fax 06021/5845979,
E-Mail: Julia.Grossmann@dqha.de
Internet: www.dqha.de
HANNOVER German Classics Hannover
25. – 28. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.german-classics.com
oder www.pst-marketing.de
MÜNCHEN Munich Indoors
01. - 04. November Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail info@comtainment.de
Internet www.engarde.de
OLDENBURG Internationale Oldenburger Pferdetage
08. – 11. November Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail presse@escon-marketing.de
Internet www.oldenburgerpferdetage.de
STUTTGART Stuttgarter German Masters
14. – 18. November Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing-
und Presseservice mbH, Hartmut Binder
Telefon 0711/9023412, Fax 0711/9023499
E-Mail hartmut.binder@mps-agentur.de
Internet www.stuttgart-german-masters.de
AACHEN Salut-Festival
29. November – 2. Dez. Pressekontakt: Aachen-Laurenberger Rennverein e.V.
Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181
E-Mail presse@chioaachen.de
Internet www.salut-festival.de
FRANKFURT Internationales Festhallen Reitturnier
13. – 16. Dezember Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail presse@escon-marketing.de
Internet www.festhallen-reitturnier.de
Ergebnisdienst
Den aktuellen Ergebnisdienst vom Wochenende finden Sie immer montags im Internet unter www.pferd-aktuell.de.
Pressemitteilung vom 04.04.2012 (fn-press)