Redefin / Nürnberg. Es war eine beeindruckende Vorstellung, die Matthias Bouten mit der neunjährigen Westfalen-Stute Fräulein Auguste zeigte. Und diese wurde nicht nur mit dem Sieg, sondern auch mit glatten 75,00% bewertet. Damit ließ Bouten die stark besetzte Konkurrenz hinter sich und sicherte sich seinen ersten Finalstart im NÜRNBERGER BURG-POKAL.
Beim Pferdefestival Redefin gingen in der renommierten Prüfung 34 Reiterinnen und Reiter an den Start, von denen 13 Paare die magische 70%-Marke knackten, ein beeindruckendes Zeugnis der sportlichen Qualität des Feldes. Hinter den Siegern erreichte Manuel Bammel mit Hayden und sehr starken 73,341% Platz zwei. Dritte wurde Mannschaftsweltmeisterin Helen Langehaneneberg, deren Ritt mit Nachwuchshoffnung Diamigo OLD mit 72,049% bewertet wurde.
Das Turnier auf dem Landgestüt Redefin ist seit der Premiere 2001 stetiger Gastgeber für den NÜRNBERGER BURG-POKAL. Eine gute Infrastruktur und optimale Vorbereitungsbedingungen locken Jahr für Jahr zahlreiche Top-Dressurreiter ins Mecklenburgische. Neben Olympiasiegerin Heike Kemmer waren auch bekannte Ausbilder wie Holga Finken und Hartwig Burfeind am Start.
Der NÜRNBERGER BURG-POKAL läuft gegenwärtig im 24. Jahr. Dieser seit 1992 ausgetragene Wettbewerb ist wichtiger Meilenstein in der Ausbildung junger Dressurpferde der Altersklasse Sieben bis Neun. Heute gilt der NÜRNBERGER BURG-POKAL als weltweit wichtigste Prüfung zur Nachwuchsförderung. Hans-Peter Schmidt, Präsident des Bayerischen Reit- und Fahrverbands und Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), sieht hier Standards gefordert, die die Basis für spätere Höchstleistungen bilden. Der Ehrenaufsichtsratsvorsitzende des Namensgebers NÜRNBERGER Versicherung und Ideengeber der Reihe legt großen Wert auf den partnerschaftlichen Umgang mit den Pferden.
PM