Foto: Delawarp kostete 44.000 Euro - Fotograf: Hannoveraner Verband/Tammo Ernst
Verden. Die Verdener Auktion im Mai bot 37 Reitpferde und 44 Fohlen, die auf großes Interesse im In- und Ausland trafen. Teuerstes Pferd war für 44.000 Euro der vierjährige Delawarp. Bei den Fohlen fand Flambeau für 20.000 Euro einen neuen Besitzer in Bayern.
Bei 44.000 Euro kam der Zuschlag für den Don Index/Laurentiano-Sohn Delawarp (Z.: Christiane Rötter-Voß, Winsen, Ausst.: Karl-Heinz Fischer, Wittorf), der als erstes Reitpferd nach der ersten Gruppe der Fohlen für einen glänzenden Auftakt sorgte. Den höchsten Zuschlagspreis von 48.000 Euro erzielte ein Pferd, das vom Aussteller zurückgekauft wurde.
Auch die Hannoveraner Springpferde erfreuten sich der Gunst der Käufer. 24.000 Euro war einem niederländischen Ausbildungsstall der großlinige, braune Quintano v. Quintender/Glenfiddich (Z. u. Ausst.: Margret Brauch-Rohe, Hitzacker) wert.
Mit dem Ergebnis der Verdener Auktion im Mai waren die Verantwortlichen sehr zufrieden. Besonders groß war das internationale Interesse, ausländische Kunden waren 17 Mal im Bieterduell erfolgreich. Ein Kunde aus Belgien sicherte sich gleich fünf Talente. Das Preisgefüge war breit gefächert. Rund die Hälfte der Kollektion, 20 Pferde, kosteten 15.000 Euro und mehr, fünf von ihnen erzielten Preise von über 25.000 Euro, sodass ein Durchschnittspreis von 17.635 Euro zustande kam.
Der Fohlenjahrgang 2017 zeigte sich von seiner besten Seite. Durchschnittlich wurden 6.620 Euro bezahlt, zwölf Fohlen wurden an ausländische Kunden versteigert. Auf das teuerste Fohlen mussten die Zuschauer lange warten, es kam erst mit Kopfnummer 95 in die Niedersachsenhalle. Für 20.000 Euro ersteigerte ein Hengstaufzüchter aus Bayern den For Romance II/Hohenstein-Sohn Flambeau, der bei Alexandra und Wilhelm Siekmann in Emmerthal das Licht der Welt erblickt hat.
PM