Lars Vollmer: zwei Siege und ein dritter Platz - Johannes Ehning gewinnt Hauptspringen

Foto: Johannes Ehning - Fotograf: RI

Foto: Johannes Ehning - Fotograf: RI

 

Kaum hatte er den Doppelerfolg des Vortages verdaut, stand er schon wieder lange Zeit an der Spitze des Feldes: Lars Vollmer vom Reitverein Legden sah auch bei der ersten Qualifikation für den Großen Preis des CSI**Indoors Riesenbeck International wie der Sieger aus. Dann jedoch kamen ihm der Vorjahressieger des Großen Preises Johannes Ehning mit Cayenne (0/61,92)und Jana Wargers mit Afrah (0/64,37) zuvor – und für Lars Vollmer blieb mit Maja H der dritte Platz (0/64,39), über den er sich sehr freuen konnte.

 

Auch der Deutsche Meister der Junioren, Philip Houston, hatte eine Fortsetzung seines „Laufes“: Er wurde nach einem Sieg am Nachmittag vierter in dieser Großen Tour auf Chalanda.

 

Die jungen Talente stehen in den Startlöchern für größere Aufgaben. Der Westfale Lars Vollmer, gerade mal 18 Jahre alt und in seinem letzten Jahr als Junior aktiv, gilt in seinem Heimatverband als Seriensieger – er wird gelobt als feiner Pferdemann. Elf Pferde hat der angehende Bereiter des Ausbildungsstalles Terbrack unter dem Sattel. Drei hat er zum CSI** Indoors mitgebracht – und mit diesen zweimal gewonnen, einmal die Schleife als Dritter in Empfang genommen. „Dieses Turnier ist natürlich abnormal“, lobt der Reiter, er ist begeistert vom Boden und von der Möglichkeit, lange Wege gehen zu können. Und es gefällt ihm natürlich, dass er schon einige Male geschafft hat, den großen Vorbildern die Butter vom Brot zu kratzen.

 

Im Springen der Klasse S über 1,40 m hohe Hindernisse – dem Hauptspringen des Freitags - bereitete den Pferden der Wechsel von den Außenplätzen nach drinnen keine Probleme. In der hellen, beheizten Halle sprangen sie gut und freudig über die geforderten Parcours. Hausherr Ludger Beerbaum und sein Team waren zufrieden, auch die Teilnehmer zeigten sich wieder angetan von der Professionalität der jungen Veranstaltung, die erst zum zweiten Mal ausgetragen wird, aber Ambitionen hat, Tradition zu werden. Nach den Springen durften zwölf Stuten mit ihren hochveranlagten Fohlen in die Bahn. Am morgigen Samstag werden diese Nachkommen von Chaman, Zinedine, Comme il fault und deren Kollegen am Nachmittag in Zuammenarbeit mit dem Westfälischen Pferdestammbuch versteigert. „Wir haben ein schönes Lot beisammen“, sagt Ludger Beerbaum, der weiß, dass es einige Interessenten für die Springcracks der Zukunft gibt.

 

Es gibt noch Karten an der Tageskasse für Samstag und Sonntag.

 

 

PM

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