Verden. Sie sind die Besten ihres Jahrganges: Bei der Privathengstschau in Verden wurden die jungen Hengste ausgezeichnet, die bei der Hengstleistungsprüfung im vergangenen Jahr die höchsten Zuchtwerte erzielten. Zwei Dressurhengste erhielten den Weltmeyer-, zwei Springhengste den Stakkato-Preis.
Weltmeyer-Preis: Der Fürstenball/Stedinger-Sohn Frisco (Z.: Gestüt Grasekamp, Datteln; Hengststation: Gestüt Letter Berg, Coesfeld) absolvierte seinen 70-Tage-Test in Adelheidsdorf und erzielte mit glänzenden Bewertungen für seine Grundgangarten und die hohe Rittigkeit einen Zuchtwert Dressur von 135. Dem HSV-Stürmer Pierre-Michel Lasogga macht Lasogga S v. Lord Loxley/Grosso Z (Z. u. Hengststation: Tobias Schnöink, Twist) alle Ehre. Der Braune kam in Adelheidsdorf auf einen Zuchtwert Dressur von brillanten 132.
Stakkato-Preis: Über den Stangen waren zwei Hengste erfolgreich, die den Züchtern über das Landgestüt Celle zur Verfügung stehen werden – beides Enkel des Stempelhengstes Stakkato, dem Namensgeber dieser Auszeichnung. Vor eineinhalb Jahren verließ Grand Stakkato v. Graf Top/Stakkato (Z.: Willem Klausing GbR, Diepholz) die Körung in Verden als Prämienhengst. In Neustadt/Dosse dokumentierte er eindrucksvoll seine Qualitäten: 131 lautet der Zuchtwert Springen. Der Light On/Stakkato-Sohn Light my Fire (Z.: Heinz Schütte, Spelle) wurde ebenfalls auf dem Hengstmarkt entdeckt. Das Landgestüt Celle sicherte sich das Talent, das, ebenfalls in Neustadt/Dosse, mit einem Zuchtwert Springen von 137 einer der Besten seines Jahrganges war.
Weltmeyer- und Stakkato-Preis sind Preise, die die Züchter der jeweiligen Hengste erhalten. Auf der Privathengstschau in Verden nahmen sie die Ehrenteller aus der Hand des Vorsitzenden des Hannoveraner Verbandes, Manfred Schäfer, entgegen.
PM