Springen: Deutsche Meisterschaft der Landesverbände
Braunschweig (fn-press). Sechs fehlerfreie Runden in zwei Umläufen - mit diesem Ergebnis war das Trio aus Westfalen bei der Deutschen Hallenmeisterschaft der Landesverbände, die im Rahmen der Löwen Classics in Braunschweig ausgetragen wurde, nicht zu toppen. Silber ging mit insgesamt zwölf Fehlerpunkten in einer Zeit von 168,14 Sekunden an das Team aus dem Rheinland, Bronze gewann vor knapp 6.000 Zuschauern in der Volkswagenhalle die Mannschaft aus Schleswig-Holstein (12/169,42).Felix Haßmann aus Lienen kam aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus, hatte er doch am Vortag bereits das Deutsche Hallenchampionat der Landesmeister für sich entschieden. Trug ihn dort die neunjährige Cayenne zum Sieg, war es in der Mannschaftsprüfung die zehnjährige Westfalen Stute Chicca. Große Zufriedenheit auch beim Mannschaftsführer Klaus Reinacher: ,,Die Jungs waren gut vorbereitet, die Pferde frisch", sagte er. ,,Natürlich gehört für solch einen Sieg auch immer etwas Glück dazu, und das war heute auf unserer Seite". Die ,,Jungs", das waren neben Felix Hassmann Henrik Zurich mit Lufthansa sowie Oliver Schaal mit Quidam. Zurich betreibt einen Ausbildungsstall im niedersächsischen Schüttorf , geht aber für den westfälischen Reitverein Gronau an den Start, Oliver Schaal, 2012 westfälischer Landesmeister, ist Bereiter bei Lutz Gripshöver in Werne.Von Platz sieben nach dem ersten Umlauf arbeiteten sich die Rheinländer mit Mannschaftsführer Holger Hetzel auf den Silberrang vor. Je eine Doppel-Nullrunde zeigten Frederik Knorren (Würselen) mit Anabelle sowie Katrin Eckermann (Münster/RFV Kranenburg) mit Gangnam Style. Der Dritte im Bunde, Tim Hoster (Liedberg) mit Lertevangs Colier, hatte im ersten Umlauf zwei Abwürfe, im zweiten fiel eine Stange.
Etwas Pech hatte das Team aus Schleswig-Holstein: Hatten Inga Czwalina mit GK Quotient, Thomas Voß mit Carena und Jörg Naeve mit Contana drei souveräne Nullrunden gezeigt, leisteten sich alle drei im zweiten Umlauf einen Abwurf.
Für Titelverteidiger Mecklenburg-Vorpommern reichte es in diesem Jahr ,,nur" zu Platz fünf hinter der Mannschaft aus Hamburg. Insgesamt gingen 16 Teams aus 15 Landesverbänden an den Start. Birgit Springmann