Foto v.l.n.r.: Kristina Sprehe, Marina und Toni Meggle, Dr. Jochen Berninghaus. - Fotograf: sportfotos-lafrentz.de
(Dortmund) So könne es durchaus weitergehen, befand Kristina Sprehe aus dem niedersächsischen Dinklage: Mit 83,00 Prozent gewann die 28-jährige mit ihrem Hannoveraner Hengst Desperados FRH den Grand Prix Special und damit das siebte Finale der internationalen Dressurserie MEGGLE Champions.
„Das war sehr schön, ich kam gut zum Reiten und ich bin froh wie er sich insgesamt präsentiert hat, denn das ist nicht immer so entspannt beim ersten Turnierstart nach einer langen Pause,“ so die Dressurreiterin. In den Monaten seit dem letzten Turnierstart Mitte November war der Hengst zunächst acht Wochen im Deckeinsatz und hatte dann eine Pause, die wieder mit Dressurarbeit beendet wurde. Das Ziel für den schwarzen Beau und seine zierliche Reiterin ist klar: „Die Europameisterschaften in Aachen, bei der wir als Titelverteidiger wieder Gold holen wollen.“
Platz zwei und drei gingen an Ulla Salzgeber (Blonhofen) und Herzruf`s Erbe und an Isabell Werth (Rheinberg) mit Don Johnson FRH, der sich gegenüber dem Vortag deutlich steigerte. Hauchdünn fiel der Unterschied zwischen beiden Pferde aus, gerade mal 2,5 Punkte trennten beide. Serieninitiator Toni Meggle (Wasserburg) freute sich über die hohe Qualität des Finals und über den Finalstandort Dortmund. „Als wir anfingen wussten wir ja noch nicht, ob wir unser Ziel tatsächlich erreichen, also eine Serie zu bieten, die von den Reitern tatsächlich angenommen wird“, so Meggle. „Inzwischen wissen wir, dass das Ziel erreicht wurde. Ein weiteres Ziel war es, Dortmunds Dressur wieder dorthin zu bringen, wo sie früher war. Und schaut man sich die Kulisse des Grand Prix Special in der Westfalenhalle an, dann sieht man, dass diese Entscheidung richtig war.“
Die Plätze eins bis sieben gingen an deutsche Reiter. Hinter den drei top-platzierten Damen reihten sich Anabel Balkenhol (Münster), Fabienne Lütkemeier (Paderborn), Hubertus Schmidt (Borchen) und Benjamin Werndl (Aubenhausen) ein.
Youngster-Finale für David Will
Der Pfungstädter Profi David Will und sein acht Jahre alter Holsteiner Hengst Click konnten am Abend beim Signal Iduna Cup das Finale der internationalen Nachwuchspferde-Tour gewinnen. Die 31,55 Sekunden schnelle und fehlerfreie Runde bescherte dem Reiter einen nagelneuen Mitsubishi. Hinter Will reihte sich Jana Wargers aus Emsdetten mit der sieben Jahre alten Stute Afrah ein vor Münsters Toni Haßmann mit der acht jahre alten Caramia.
Ergebnisübersicht Signal Iduna Cup
21 MEGGLE Preis - Das Finale der MEGGLE CHAMPIONS, CDI4* - Int. Dressurprüfung - Grand Prix Special 2014
1. Kristina Sprehe (Dinklage), Desperados FRH, 83,00 Prozent
2. Ulla Salzgeber (Blonhofen), Herzruf's Erbe, 77,64
3. Isabell Werth (Rheinberg), Don Johnson FRH, 77,54
4. Anabel Balkenhol (Münster), Dablino FRH, 74,82
5. Fabienne Lütkemeier (Paderborn), D'Agostino FRH, 74,72
6. Hubertus Schmidt (Borchen), Imperio, 72,19
08 Finale Youngster Tour, Siegerpreis gegeben in Erinnerung an Christa Gössing, Int. Springprüfung mit Stechen (1.45 m)
1. David Will (Pfungstadt), Click, 0 SP/31.55 sec
2. Jana Wargers (Emsdetten), Afrah, 0/32.81
3. Toni Haßmann (Münster), Caramia, 7/50.50
4. Sören Pedersen (Dänemark), Tailormade L'Aveu, 1 Strafpunkt 60.66
5. Gerrit Schepers (Iserlohn), Bandolino, 1 Strafpunkt 61.23
6. Bertram Allen (Irland), Izzy by Piccobello, 1 Strafpunkt 61.33
PM