„Familiensache“ – Nieberg gewinnt Signal Iduna Championat

Foto v.l.n.r.: Breido Graf zu Rantzau, Präsident der FN, Lars Nieberg, Sieger im SIGNAL IDUNA Championat, Michael Johnigk, Mitglied der Vorstände der SIGNAL IDUNA Gruppe, und Dr. Jochen Berninghaus, Vorsitzender des Dortmunder Reitervereins e.V. - Fotograf: sportfotos-lafrentz.de

Foto v.l.n.r.: Breido Graf zu Rantzau, Präsident der FN, Lars Nieberg, Sieger im SIGNAL IDUNA Championat, Michael Johnigk, Mitglied der Vorstände der SIGNAL IDUNA Gruppe, und Dr. Jochen Berninghaus, Vorsitzender des Dortmunder Reitervereins e.V. - Fotograf: sportfotos-lafrentz.de

 

(Dortmund) Erst am Dienstag vor Turnierbeginn erhielt Springreiter Lars Nieberg aus Münster die Startzusage, vier Tage später verließ der 51-jährige die Westfalenhalle als Sieger im Signal Iduna Championat von Dortmund. Und dabei hatte er noch Bedenken gehabt, ob die Entscheidung für den Wallach Galippo wohl richtig war. Dagegen konnte Gerrit Schepers aus Iserlohn mit Platz drei im Championat bei  seinen jüngeren Bruder Philip punkten. „Der“, so Schepers, „kommt nicht oft mit zum Turnier und wenn, habe ich meistens einen Fehler, gestern auch -  da wollte er heute erst gar nicht mitkommen...“

 

Mit Nieberg gewann einer der routiniertesten und erfolgreichsten deutschen Springreiter das prestigeträchtige und mit rund 25.000 Euro dotierte Signal Iduna Championat. Zweimal Mannschaftsgold bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften zählen zu den großen Erfolgen, aber eben auch drei Siege in Folge im Großen Preis der Bundesrepublik Deutschland in Dortmund (2003, 2004, 2005). Nieberg kennt übrigens die gesamte Familie seines Galippo, der aus eigener Zucht stammt: Den Vater Giorgio hat er erfolgreich international geritten, die Mutter For Me ebenfalls bis Kl. S und mit Großvater For Pleasure gewann Nieberg 1996 Mannschaftsgold bei Olympia.
„Die Prüfung war echt schwer und ich habe mich beim Parcoursabgehen gefragt, ob es die richtige Entscheidung war, Galippo im Championat zu reiten“, so Nieberg grinsend. „Am Ende des Tages“ so Nieberg war es die Einstellung und Verlässlichkeit des 14-jährigen Wallachs, die in 39,00 Sekunden und ohne Fehler schnurstracks  zum Sieg führte.

 

Der wurde ausgiebig von mehr als 5000 Zuschauern bejubelt und die freuten sich auch mit der britischen Amazone Jessica Mendoza, die 18-jährig mit ihrer Spirit T auf den zweiten Rang jumpte und vor allem auch mit Gerrit Schepers. Der junge Reiter aus Iserlohn und sein Holsteiner Wallach Czerny N wurden Dritte. Klar das Schepers, der Dortmunds Westfalenhalle seit Kindheitstagen in- und auswendig kennt, praktisch „Heimvorteil“ beim Signal Iduna Cup hat. „Viele Freunde und sogar ehemalige Mitschüler sind hier und eben sogar mein Bruder“, freute sich Gerrit Schepers über die Unterstützung von den Rängen.

 

Die ließ man beim Signal Iduna Cup auch den Teilnehmern des A**-Springens Im Finale des Westfalenhallen Cup Dortmund zuteilwerden. Lars Berkemeier gewann die Prüfung mit Luba S vor Emily Laumann mit Thalia Noir.

 

 

Ergebnisübersicht Signal Iduna Cup
04 SIGNAL IDUNA Gruppe präsentiert - Das Championat der SIGNAL IDUNA BIG TOUR, Int. Springprüfung mit Stechen (1.50 m), Qualifikation zum MASTERS LEAGUE FINALE
1. Lars Nieberg (Münster), Galippo, 0 SP/39.00 sec
2. Jessica Mendoza (Großbritannien), Spirit T, 0/39.36
3. Gerrit Schepers (Iserlohn), Czerny N, 0/40.30
4. Theo Muff (Schweiz), Saphyr Des Lacs, 4/41.36
5. James Paterson-Robinson (Australien), Athene, 4/43.86
6. Gert-Jan Bruggink (Niederlande), Vampire, 1 Strafpunkt 71.06

 

03 Preis der HEIL- UND MINERALQUELLEN GERMETE GMBH, Mittlere Tour, Int. Springprüfung nach Fehlern und Zeit (1.45 m)
1. Felix Haßmann (Lienen), Chicca, 0 SP/47.90 sec
2. Charlotte Bettendorf (Luxemburg), Queltis, 0/49.73
3. Andreas Kreuzer (Borgholzhausen), Aron S, 0/50.00
4. Kristaps Neretnieks (Lettland), Con Pleasure, 0/50.05
5. Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen), Le Quidam, 0/50.46
6. Hartwig Rohde (Lastrup), Havinga's Amando, 0/50.47

 

24 KATINA REITSPORT präsentiert das Finale Westfalenhallen Cup Dortmund
Nat. Stil-Springprüfung Kl. A**, Sonderehrenpreis gegeben von GOLDSCHMIEDE SABINE BASSLER, Menden
1. Lars Berkemeier (Albersloh), Luna S, Wertnote 8.4
2. Nicole Lechtermann (Rinkerode), Thalia Noir, 8.3
3. Emily Laumann (Heiden), Cassedy, 8.2
4. Lara Sakakini (Bösensell), Imperatrice, 8.1
4. Simon Mewis (Werne), Dream of Girl, 8.1
6. Caroline Gröning (Olfen), Colani ZB, 8.0
6. Jamie van de Sand (Südlohn-Oeding), Rocce, 8.0

 

17 Preis der DR. RITTER FINANZ GMBH, ESCON SPRING CLUB, Large Tour
Int. Springprüfung nach Fehlern und Zeit (1.40 m)
1. Selcuk Köksalan (RC Riedheim), Angelottie, 0 SP/55.29 sec
2. Laura Hetzel (RSG Niederrhein e.V.), Quanita, 0/56.09
3. Tim Hartlaub (RSG ACM-Team Großostheim e.V.), NBE GROUP'S Alonso, 0/56.34
4. Kira Gammersbach (Warsteiner RV e.V.), Woman, 0/60.57
5. Marc Nüßing (RFV Ravensberg e.V.), Calata, 0/61.25
6. Isabelle Boon (Niederlande), Zen, 0/61.37

 

14 Preis der RUHR NACHRICHTEN, ESCON SPRING CLUB - Medium Tour, Int. Springprüfung nach Fehlern und Zeit (1.35 m)
1. Gabriela Thoma (RV Dreiländereck), Constantin B, 0 SP/51.63 sec
2. Carl-Philipp Ritter (RSG Barbarossa Kaiserslautern e.V.), Coolman, 0/56.73
3. Christina Jürgens (RV Eintr. Veen), Cordano der Nürnberger, 0/57.72
4. Ralf Ossenberg-Engels (RV Altena e.V.), Aramis, 0/57.89
5. Tim Hartlaub (RSG ACM-Team Großostheim e.V.), Littel Joker, 0/58.24
6. Jonas Ossenberg-Engels (RV Altena e.V.), Cargo, 0/59.05

 

12 Preis der SINNACK Backspezialitäten, ESCON SPRING CLUB - Small Tour
Int. 2-Phasen-Springprüfung (1.15 m)
1. Sangbum Sim (Korea), Luemmel, 0 SP/24.69 sec
2. Corinna Müller (RV Menden e.V.), Comtessa Piccolina G, 0/24.94
3. Miriam Wieland (RG Kornspringer Köln 1952), Pontistar, 0/25.06
4. Thomas Sagel (RV Nethegau Brakel e.V.), Cornelly, 0/25.85
5. Manfred Villmann (RFV Allertal), Albasso, 0/26.80
6. Anncatrin Redder (RSG Eggeland Alhausen e.V.), Quadea, 0/27.84

 

 

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