Australier Christopher Burton siegt im DHL-Preis, Michael Jung Zweiter - Deutsches Team siegt im Nationenpreis vor Großbritannien und Schweden

Foto: Christopher Burton

„Ein wunderbarer Kurs, ich habe heute einen großen Tag erwischt und bin sehr glücklich. Für mich ist es erst das zweite Mal Aachen und das ist eine großartige Erfahrung, hier zu gewinnen“, so Christopher Burton, der mit Underdiscussion den DHL-Preis gewann. Der 31-Jährige lebt seit 2011 im englischen Gillingham, um sich von dort auf die Olympischen Spiele in London vorzubereiten. Sein internationales Debut gab er erst 2010, im gleichen Jahr startete er auf den Weltreiterspielen in Kentucky. 2008 erhielt er die Anna Savage Medaille für den besten und fairsten australischen Eventing-Reiter. Er beendete die 4.075 Meter lange Strecke in der vorgegebenen Zeit von 7.07 Minuten fehlerfrei in 7.04 Minuten. Sein Gesamtergebenis lag bei 38.80 Minuspunkten. Burton ist verheiratet und startete beim CICO3* gleich mit zwei Pferden: Während er mit dem 14-jährigen Hannoveraner Underdiscussion, ein Lantham-Sohn, siegte, gelangte er mit dem zehnjährigen Vollblüter Haruzac auf den zehnten Platz.

 

Bester Deutscher und zugleich Zweiter wurde Michael Jung auf seinem Erfolgspferd La Biosthetique Sam FBW. Das Paar galoppierte in 7.11 Minuten ins Ziel und erhielt insgesamt 40.60 Minuspunkte. „Ich war hier sehr zufrieden. Ich bin nicht auf volles Risiko gegangen, habe mir für die einzelnen Sprünge sehr viel Zeit genommen. Aber es ist super hier in Aachen, man kann gut vorwärts galoppieren, das Publikum ist erste Sahne und steht voll hinter einem. Das macht Riesenfreude“, so Jung. Mit Blick auf die Olympischen Spiele sagte er: „Wir müssen noch etwas daran arbeiten, die Kondition weiter verbessern und wir haben gesehen, dass in der Dressur alles anders laufen kann wie geplant. Deswegen werden wir auch in der Dressur noch weiter arbeiten. Aber ich denke, dass meine Chancen auf einen Platz in London sehr gut sind, wenn man zweiter in Aachen wird, kann man die Sache ruhig angehen. Wir haben eine starke Mannschaft, die gut in Form ist und mental sehr stark ist.“

 

Einen Vorbeiläufer im Gelände musste Ingrid Klimke auf ihrem Butt’s Abraxxas am ersten Wasserhindernis, dem ROLEX-Komplex, verbuchen. „Ich bin vor dem Sprung ein bisschen zur Seite gedriftet. Das war einfach Pech. Der Rest war ganz easy und leicht. Wie es mit Olympia aussieht, wissen wir heute Nachmittag. Wir müssen schauen, Braxxi ist gestern gut gesprungen, war in der Dressur gut, heute hatten wir einmal Pech aber das ist ein Fehler, der passieren kann. Den Rest hat er prima absolviert.“

 

Den Nationenpreis gewann Deutschland mit 136.40 Minuspunkten vor Großbritannien mit 141.00 und Schweden mit 176.80 Minuspunkten.

 

 

 

 

Quelle: chioaachen.de

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