Glück im Unglück für Marc Bettinger und Quannan-R
Linz/AUT (fn-press). Im Nationenpreis beim Internationalen Offiziellen Springturnier (CSIO****) im österreichischen Linz belegte die deutsche Springreiterequipe mit insgesamt 25 Strafpunkten nach zwei Umläufen gemeinsam mit den Teams aus Russland und der Slowakei den fünften Platz. Den Sieg in der mit zwölf Nationalmannschaften besetzten Prüfung holte sich das finnische Team, das auf total elf Strafpunkte kam. Platz zwei holte sich mit 16 Strafpunkten die Equipe des Gastgeberlandes Österreich. Dritter wurde Australien mit 18 Strafpunkten.
Ausgesprochenes Pech hatte in der ersten Runde der im belgischen Remouchamps lebende Marc Bettinger, der am vergangenen Sonntag noch den Großen Preis von Ebreichsdorf gewonnen hatte. Sein Hengst Quannan-R trat beim Aussprung aus der dreifachen Kombination auf die hintere Oxerstange und kam dadurch samt Reiter zu Fall. Glücklicherweise blieben sowohl Reiter als auch Pferd unversehrt und konnten in der zweiten Runde wieder an den Start gehen.
Für Deutschland ritten in Linz: Katrin Eckermann (Kranenburg) mit Carlson (null Strafpunkte im ersten und vier Strafpunkte im zweiten Umlauf), Marc Bettinger mit Quannan-R (im ersten Umlauf ausgeschieden und 20 Strafpunkte in der zweite Runde), Rüdiger Renner (München) mit Celano (vier und null Strafpunkte) sowie Max Kühner (Starnberg) mit Cornetta (fünf und zwölf Strafpunkte).
Bundestrainer und Equipechef Heinrich-Hermann Engemann (Porta Westphalica) war dennoch mit dem Abschneiden seiner Truppe nicht unzufrieden: ,,Wenn man schon in der ersten Runde so ein Pech wie Marc hat, wird es für Mannschaft ganz schwer weiter nach vorn zu kommen. Besonders gefallen haben mir Katrin Eckermann und Rüdiger Renner, die beide sehr gute Runden abgeliefert haben."