Glück und Pech für Marco Kutscher
Shanghai/CHN (fn-press). Nicht vom Glück verfolgt waren die deutschen Springreiter bei der vierten Etappe der Global Champions Tour im chinesischen Shanghai. Bester Deutscher war Christian Ahlmann (Marl) mit Taloubet Z auf Platz 14 (acht Strafpunkte nach zwei Umläufen).
Den Sieg holte sich der Niederländer Harry Smolders, der mit der Hannoveraner Stute Regina Z (v. Rex) im Stechen in 33,57 Sekunden die schnellste fehlerfreie Runde der acht Teilnehmer ablieferte. Als Prämie durfte er sich über 160.000 US-Dollar freuen. Mit einer Nullrunde in 34,20 Sekunden belegte dahinter Pius Schwizer mit der Holsteiner Stute Caretina de Joter Platz zwei. Dritter wurde Michael Whitaker (Großbritannien) mit Viking (null Strafpunkte in 34,99 Sekunden).
Daniel Deusser (Mechelen/BEL) mit Pironella kam nach einem Abwurf in der ersten Runde auf Rang 21. Ludger Beerbaum (Riesenbeck) und Colestus hatten im ersten Umlauf fünf Strafpunkte und landeten damit auf Rang 25. Marco Kutscher (Bad Essen) mit dem westfälischen Cornet Obolensky-Sohn Cornet´s Cristallo musste sich nach acht Strafpunkten mit Rang 27 begnügen.
Dafür hatte das Paar allerdings am Vortag die Siegerhosen an und sicherte sich die zweitwichtigste Prüfung des Turniers in Shanghai, was eine Siegprämie 122.000 US-Dollar einbrachte. Mit Van Gogh belegte Kutscher in einem weiteren Springen am Freitag Platz zwei. In einem Springen am Samstag kam Christian Ahlmann mit dem Brandenburger Aragon Z (v. Askari) auf den dritten Platz.
In der Gesamtwertung der Global Champions Tour führte nach der vierten Etappe in Shanghai weiterhin der Brite Scott Brash mit 105 Punkten. Bester Deutscher ist Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) mit 59 Punkten auf Platz sieben. Zehnter ist Christian Ahlmann mit 56 Punkten. Auf Platz 36 rangiert mit 27 Punkten Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen).
