Ein Betrieb mit Geschichte feiert rundes Jubiläum - Der Horsepark in Fürth empfing Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung

Foto: Jörne Sprehe mit dem Fürther Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung - Fotograf: Birgit Gaßner

Foto: Jörne Sprehe mit dem Fürther Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung - Fotograf: Birgit Gaßner

 

Fürth – Anlässlich  des zehnjährigen Jubiläums ließ es sich der Fürther Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung nicht nehmen, Familie Sprehe im Horsepark zu besuchen. Bei seiner Eröffnungsrede brachte er die beiden relevanten Erfolgsfaktoren des Betriebes, die natürlich auch positiven Einfluss auf die gesamte Region haben, auf den Punkt: Zum einen zählt Jörne Sprehe als Spitzensportlerin zu den Top-Aushängeschilder des Landes und zum anderen etablierte sich das Areal des Horseparks von der einstigen Baustelle zum modernen Leistungszentrum, was dank der Unterstützung der Stadt Fürth im letzten Jahrzehnt realisiert werden konnte.

 

Mit einer großen Vergangenheit behaftet ist der Horsepark in Fürth, die Heimat von Deutschlands Top-Reiterin Jörne Sprehe. Eingebettet in das weitläufige Areal des Golfparks gehörte die Reitanlage einstmals dem alten Flugplatz Atzenhof an. Wo früher Flugzeuge gebaut wurden und untergebracht waren, erstreckt sich nun eine noble Reitanlage, wo mittlerweile schon zehn Jahre lang Pferde und Reiter ausgebildet werden. Maßgeblich beteiligt an der Geschichte des Horseparks ist nicht nur der Oberbürgermeister der Stadt Fürth, Dr. Thomas Jung, der sich von Anfang an für den Umbau des Areals eingesetzt hat, sondern auch die stete Zusammenarbeit mit Kooperationspartner wie mit dem Gestüt Sprehe und UVEX sowie die unverzichtbare Verbindung mit Züchtern.

 

Unter dem Motto „Freizeit mit Arbeit in Einklang bringen“ entwickelte sich der geschichtsträchtige „Alte Flugplatz Atzenhof“ zum Golfpark und zu einem Lebensraum für Familien sowie Standort für Firmen und Sportstätten. Und hier fand auch Familie Sprehe mit dem Horsepark ihr neues zu Hause. Im Gesamten umfasst die Reitanlage mit Reithalle, zwei Sandplätzen, dem großen Rasenplatz und Koppeln acht Hektar. Die große Halle selbst ist über 100 Jahre alt und hat eine prachtvolle Geschichte, denn hier wurden einst Flugzeuge gebaut. Mittlerweile wurde sie als 40 x 50 Meter große Reithalle und Stall umfunktioniert, wo 45 Sportpferde untergebracht sind. Die Anlage selbst hat sich natürlich auch im Laufe der Zeit modernisiert und so stand nicht nur der Hausbau an, sondern auch die Erweiterung der Energie- und Wasserversorgung, die jetzt auf eigenen Beinen steht.

 

Das große Ziel des Betriebes ist es, die Ausbildung von Pferden und Reitern gemeinsam mit Zucht und Sport in Einklang zu bringen. All´ das wäre nicht möglich ohne die gute Zusammenarbeit mit besten Partnern wie dem Gestüt Sprehe und UVEX, die maßgeblich für den Erfolgsfaktor verantwortlich sind. Die Firma UVEX hat ihren Sitz ja quasi vor der Haustür und unterstützt die Springreiterin, die jüngst mit dem Bayern Pferde Award ausgezeichnet wurde, schon seit Jahren. Jörne hilft dem Unternehmen gleichzeitig mit innovativen Ideen was Helm- und Brillendesign betrifft. Mit dem Gestüt Sprehe steht sie klarerweise in enger Verbindung. Junge Pferde werden nicht nur ausgesucht und in Sachen Ausbildung gefördert, sondern auch gemeinsam vermarktet. Ebenso wie die edlen Hengste des Gestüts. Die Symbiose zwischen Zucht und Sport hat ohnehin einen großen Stellenwert und so wird auf den ständigen Austausch und die Zusammenarbeit bei Züchterstammtischen und regelmäßigen Einladungen viel wertgelegt.

 

Zudem spielt natürlich auch die Abwicklung und Organisation von Veranstaltungen eine nicht unwesentliche Rolle. Zwei große Events auf Drei-Sterne-Niveau fanden im Jahr 2006 und 2007 auf dem Horsepark statt, wo die Stadt Fürth mit ihrer 1000-Jahr-Feier integriert war und der Reitsport im höchsten Maße in die Region aufgenommen wurde. Internationale Top-Reiter wie Jessica Kürten, Ulrich Kirchhoff oder Sam McIntosh stellten sich dem Duell im Parcours und sorgten für erstklassigen Sport. Mittlerweile finden am Horsepark nur noch kleinere Veranstaltungen statt, die alljährlich unter regem Zuschauerinteresse über die Bühne gehen. Für große Veranstaltungen reicht aufgrund der umgebenden Bebauung der Platz nicht.

 

Jörne selbst konzentriert sich im Wesentlichen auf das Training von Pferden und Reiter. Und so bildete sie im Laufe des letzten Jahrzehnts hocherfolgreiche Top-Pferde aus wie beispielsweise Quidam´s Cherie, Giadina, Almea, Orlando Plus, Cayenne, Fiona oder Kara Luna und aktuell Stakki´s Jumper. Genau diese Talentförderung von jungen Pferden, sie in den Sport zu bringen und weiterzuverkaufen, bringt die Wirtschaftlichkeit des Betriebes und ohne den Betrieb wäre die Basis für die Ausbildung nicht möglich. Auch Reiter des Horseparkes sorgen auf nationalem und internationalem Parkett immer wieder für Spitzenresultate und Triumphe auf Meisterschaften. Einen großen Part in ihrem Leben hat seit dem letzten Jahr ihre Tochter Joelle eingenommen. Um trotzdem alles gut unter einen Hut zu bringen, darf sie auf ihre Eltern Inge und Josef sowie auf ihrem Partner Eric Pralong vertrauen.

 

„Ich bin stolz, in den letzten zehn Jahren etwas Eigenes geschaffen zu haben. Gemeinsam mit meiner Familie haben wir uns nicht nur die Anlage mit Haus und Stallungen aufgebaut, sondern durfte ich mir auch in Sachen Pferdeausbildung und Training einen guten Namen machen. Vielleicht bin ich aktuell nicht im Fünf-Sterne-Sport dabei, aber ich konnte mir eine eigene Existenz schaffen und erarbeiten.“, so Jörne Sprehe, die seit ihrer Jugenderfolge einen guten Bekanntheitsgrad hat und mittlerweile zu einer selbstständigen Unternehmerin gereift ist.

 

 

PM

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