Foto: Siegerin in der Grand Prix Kür, Astrid Neumayer auf DSP Rodriguez - Fotograf: Michael Rzepa
Ihren ersten Auswärtssieg feierten Victoria Max-Theurer und Lord Leopold. Nachdem Österreichs Nummer 1 im Dressurviereck und ihr vierbeiniger Neuzugang, der gekörte Hengst Lord Leopold, bereits in der Kleinen Tour Anfang Juni beim CDI Achleiten auf Anhieb mit einem zweiten Platz glänzten, war ihnen nun im St. Georges, Preis des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes e.V., bei Dressur Cappeln International der Sieg nicht zu nehmen. 73,92 Prozent vergab die internationale Jury für die gelungene Prüfung der beiden. "Ich bin sehr zufrieden. Wir harmonieren immer besser und unsere Leistung kam sehr gut an", freute sich Victoria Max-Theurer, die Wibke Bruns und Donna Caribica auf Rang zwei (72,21 Prozent) verwies. Platz drei ging an Kristine Möller auf Ballon Bleu (69,26 Prozent). Die für Luxemburg startende Dänin trumpfte dann noch in der Inter A, Preis der Metallbau Martin Niemann GmbH, auf, gewann sie doch die Prüfung auf ihrem elfjährigen Trakehner Schimmel Hamilton (69,38 Prozent) und sicherte sich mit den 13-jährigen Hannoveraner Reve En Noir noch Rang zwei (67,88 Prozent). Auch der dritte Platzt ging mit Alexandra Hidien auf Highlight an Luxemburg.
In der Grand Prix Kür, gesponsort von der Popp & Kretschmer Modehandels GmbH, gelang Astrid Neumayer, nach dem Sieg in der Grand Prix-Qualifikation, ein überlegener Doppelerfolg: auf ihrem 16-jährigen DSP Rodriguez erhielt die Österreicherin 73,10 Prozent und lag damit vor Anna-Katharina Gerber auf Farah Donna. Das Paar aus Deutschland kam, wie auch Jennifer Hoffmann/USA und XXXL Rubinio NRW, auf 71,55 Prozent, doch entschied die bessere B-Note zugunsten der Deutschen.
Die Siege drei und vier in den beiden international ausgeschriebenen Prüfungen für Nachwuchsdressurpferde, Preis der Firma Van Ösen Heuhandel, perfekt machte der für den Turnierstall Achleiten reitende Österreicher Stefan Lehfellner. In der Finalaufgabe der Fünfjährigen ritt er den gekörten braunen Sohn des Lissaro, Lilliano OLD, mit gesamt 8,84 an die Spitze des Feldes. Auf Rang zwei schloss sich Lillianos Boxennachbar, der ebenfalls gekörte Valparaiso unter Wibke Bruns an, der auf eine Gesamtnote von 8,38 kam. Im Finale der Sechsjährigen war der von Stefan Lehfellner vorgestellte Rosandro-Sohn Roberto Carlos MT mit 8,36 nicht zu schlagen.
PM