Johannes Ehning – dreimal Grund zur Freude, und alle strahlen um die Wette

Foto: Johannes Ehning - Fotograf: RI/Foto-Desig gr. Feldhaus

Foto: Johannes Ehning - Fotograf: RI/Foto-Desig gr. Feldhaus

 

Mit einem Sieg am Freitag zum Auftakt des CSI Riesenbeck International auf Appearance beschenkte sich Johannes Ehning zum ersten Mal. Ein Grund zum Feiern! Warum nicht sitzen bleiben in der Reiter Lounge bei Bernds „Coffee and More“ - und gleich in den 33. Geburtstag hinein feiern mit all den anwesenden Kollegen? Eine zweite Gelegenheit zur Freude! Und, weil es so schön war, gleich am Samstag einen draufsetzen: Mit der 12jährigen Appearance gewann der gar nicht mehr „kleine Bruder“ von Marcus Ehning auch die Hauptprüfung.

 

„Es läuft fast beängstigend gut“, grinst und wundert sich Ludger Beerbaum zugleich. Der Organisator des Turniers vernimmt „keine einzige Kritik von Kollegen“ für die erste internationale Veranstaltung, nur Lob von allen Seiten.

 

Beerbaums Bereiter Henrik von Eckermann stellt beim Heimturnier Kamal Bahamdans Sansibar vor. Der saudi-arabische Geschäftsmann ist derzeit beruflich sehr eingespannt. Stunden vorher aus New York zurück, verfolgte der Mannschafts-Bronze-Medaillengewinner der Olympischen Spiele von London den Ritt – und war mehr als zufrieden. Philipp Weishaupt, Beerbaums nächster Mitarbeiter, präsentierte Christina Liebherrs L.B Cornwall in bester Manier – auch hier gab es zufriedene Gesichter. Nur der jüngste Beerbaum-Reiter, Christian Kukuk war etwas geknickt. Sein Chef stieg selbst in den Sattel von Limonchello. Offenbar fühlten sich beide wohl dabei.

 

Sheika Latifa Al Maktoum, angereist mit großer Entourage, ist offenbar auch gut zufrieden. Sie lächelt und grüßt freundlich jeden, der ihr begegnet, zeigt im Sattel eine sehr gute Figur – und kaufte gleich mehrere „Riesenbeck-International-Jacken“, die es ihren Helfern angetan haben. Die jüngste Teilnehmerin im Feld, Justine Tebbel, zeigte es sowohl der internationalen Konkurrenz als auch ihrem Bruder Maurice und platzierte sich in der Youngster-Prüfung weit vorne. Als mitgereiste Helferin der beiden musste Mutter Erika die Ärmel aufkrempeln. Während Papa Rene bei einem Turnier in Portugal in den Diensten des ukrainischen Reiters und Geschäftsmannes Alexander Onischenko steht, zeigte der Nachwuchs in Riesenbeck, dass in punkto reiterliches Können der Apfel nicht weit vom Stamm fällt. Das demonstrierte auch Gerrit Nieberg, dessen Eltern Gitta und Lars sowohl von der neuen Anlage als auch vom Sohnemann angetan waren.

 

Die große Dame des Reitsports, Madeleine Winter-Schulze, zeigte den ganzen Tag vollen Einsatz in allen Bereichen: Freitagmorgen spielte sie mit dem Beerbaum´schen Nachwuchs, mittags schaute sie ihren Pferden bei den Springen zu, und abends stand sie persönlich auf dem Abreiteplatz, um Stangen für ihren Bereiter des Privatstalles, „Pauli“ Pawel Jurkowski zu schleppen. Tags darauf gewann Henrik von Eckermann auf dem 7jährigen Wallach Solitär. Und Madeleine Winter-Schulze strahlte: „Eigene Zucht – ist ´ne Wucht!“ Ihr verstorbener Ehemann Dieter war Züchter dieses Schimmels. „Das macht Spaß hier“, so das Urteil von Madeleine Winter-Schulze, die stellvertretend für alle sprach.

 

Und weil alles so schön ist, meldete auch der oberste Verantwortliche der Springreiter innerhalb der FEI, John Roche, offiziell seinen Besuch für den Samstagnachmittag an.

 

 

PM

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