Souveräner Start für Scott Brash

Foto: Scott Brash and "Ursula XII" at the CHI Geneva 2016 - Fotograf: Rolex Grand Slam of Show Jumping/Kit Houghton

Foto: Scott Brash and "Ursula XII" at the CHI Geneva 2016 - Fotograf: Rolex Grand Slam of Show Jumping/Kit Houghton

 

Die ersten großen Prüfungen des CHI Genf sind vorüber und der aktuelle Grand-Slam-Herausforderer Scott Brash konnte auf Anhieb seine Topform unter Beweis stellen. Schon bei der ersten Gelegenheit sicherte er sich einen Startplatz für den „Rolex Grand Prix“ am Sonntag.

 

Dabei zeigten der Brite und sein derzeitiges Top-Pferd „Ursula XII“ bereits in der Einlaufprüfung am Donnerstag eine souveräne Runde und galoppierten ohne Springfehler ins Ziel. „Ich bin sehr glücklich über unsere Leistung, ‚Ursula‘ ist in bester Form. Sie war noch ein bisschen beeindruckt von der Atmosphäre hier im Palexpo, aber sie sprang sehr gut und relaxed. Heute hat sie frei und morgen steht eine kleinere Prüfung für sie an, um vor dem ‚Rolex Grand Prix‘ übermorgen noch ein bisschen den Druck herauszunehmen.“

 

Ganz ohne Druck löste Scott Brash auch das Finalticket: Den „Credit Suisse Grand Prix“ – die erste Qualifikation für den „Rolex Grand Prix“ am Sonntag – meisterte der 31-Jährige mit Leichtigkeit und sprang im Sattel von „Hello M’Lady“ auf Rang drei. Sieger dieser Prüfung wurde der US-Amerikaner Kent Farrington mit „Creedence“ vor Jérome Guery und „Grand Cru van de Rozenberg“ aus Belgien. Außer dem erfolgreichen Trio konnten sich noch 20 weitere Reiter durch eine Top-Platzierung einen Startplatz für den „Rolex Grand Prix“ reservieren, darunter der Weltranglisten-Erste Christian Ahlmann und seine deutschen Teamkollegen Meredith Michaels-Beerbaum, Daniel Deußer und Marcus Ehning sowie der Italiener Lorenzo de Luca und die Franzosen Pénélope Leprévost und Roger-Yves Bost.

 

Sie werden am Sonntag unter anderem auf den amtierenden Doppel-Welt- und Europameister Jeroen Dubbeldam aus den Niederlanden, den US-Amerikaner McLain Ward, Sieger der Pan-American Games 2015, den Vize-Europameister Gregory Wathelet aus Belgien und den Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele von Rio, Eric Lamaze aus Kanada, treffen. All diese Reiter sind aufgrund herausragender Leistungen bei jüngst stattgefundenen Championaten bereits vorqualifiziert für das Majorfinale, genauso wie der Schweizer Nationalheld Steve Guerdat als Majorsieger von Genf 2015.

 

Für den Sieger des CHIO Aachen 2016, Philipp Weishaupt aus Deutschland, steht der Start beim „Rolex Grand Prix“ dagegen noch nicht fest. Er sprang im „Credit Suisse Grand Prix“ an einer Platzierung vorbei, hat allerdings am Samstag noch zweimal die Chance, sich für das Majorfinale zu qualifizieren: im „Coupe de Genève“ um 12:30 Uhr und im „Geneva Classic“ um 21:30 Uhr.

 

PM

Was suchen Sie?

Suchformular