Heute zeigte eine 43-jähriger Frau aus Viersen an, dass sie am Morgen des vergangenen Donnerstags (6.2.) ihre Haflingerstute "Lania" mit einer tiefen Verletzung am unteren Halsbereich auf der Weide am Clörather Weg aufgefunden habe. Das Tier befindet sich nach wie vor in ärztlicher Behandlung und musste von der Herde isoliert werden. Die Tierärztin diagnostizierte eine etwa 10 cm lange und mindestens 5 cm tiefe Wunde am Halsbereich der Stute.
Die 20-jährige Stute stand dort über Nacht in einer Herde mit mehreren Pferden in der Nähe vom Salbruch. Die anderen Pferde blieben unverletzt. Die Weide ist frei zugänglich und lediglich durch einen kleinen Bach vom Weg abgetrennt. Die Weide ist teilweise mit Strom, zur Straße hin jedoch nur mit Seilen gesichert.
Die tierärztliche Diagnose und die weiteren Erkenntnisse zum Ereignisort begründen den Verdacht, dass die Stute von Menschenhand verletzt wurde. Die Kripo Viersen ermittelt wegen einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz. Sie bittet um Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen an dieser wie auch an anderen Pferdeweiden unter der Rufnummer 02162/377-0. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand der Polizei ist ein Tatuzusammengang zu den Fällen mutmaßlich vergifteter Hunde derzeit nicht ersichtlich.
PM