Baker Tilly Roelfs Trophy 2015 - Felix Haßmann siegt durch Konstanz

Foto: Felix Haßmann gewann die Baker Tilly Roelfs Trophy 2015. Es gratulieren Veranstalter Volker Wulff, sowie Ralf Gröning, Geoff Bares und Wolfgang Richter von Baker Tilly Roelfs (v.l.) - Fotograf: Thomas Hellmann

Foto: Felix Haßmann gewann die Baker Tilly Roelfs Trophy 2015. Es gratulieren Veranstalter Volker Wulff, sowie  Ralf Gröning, Geoff Bares und Wolfgang Richter von Baker Tilly Roelfs (v.l.) - Fotograf: Thomas Hellmann

 

München, 10. November München, 10. November 2015 – Die Baker Tilly Roelfs Trophy hat bei ihrer sechsten und letzten Station bei den MUNICH INDOORS vom 5. bis 8. November ihren Gesamtsieger gefeiert. Für Felix Haßmann aus Lienen war die Trophy ein fester Bestandteil in seinem Turnierplan, keine Station verließ er ohne Punkte und hatte am Ende die meisten.

 

Die Prüfung hätte kaum besser für die finale Station der Baker Tilly Roelfs Trophy ausgewählt sein können. Es war der traditionsreiche Gold-Cup bei den 18. MUNICH INDOORS, welcher die Entscheidung um den Gesamtsieg in der Trophy bringen sollte. Der Gold-Cup ist hoch angesehen bei der internationalen Springreiterriege, denn es gibt dort pures Gold zu gewinnen. Und für die deutschen Reiter eben auch die allerletzten, wertvollen Punkte für die Baker Tilly Roelfs Trophy. Die hat sich zum Ziel gemacht, deutschen Reiter in der internationalen Turnierlandschaft eine besondere Förderung zukommen zu lassen, von der vor allem junge Reiter oder solche aus der zweiten Reihe profitieren sollen.

 

Letzte Wertung goldwert
Diesen Gold-Cup gewann Carsten-Otto Nagel mit seinem bewährten Derby-Pferd Lex Lugar.  Man sieht den Vize-Europameister von 2009 und 2011 eigentlich selten jubeln, doch nach seiner Stechrunde, die zum Triumph führte, gab es kein Halten mehr. Die Kappe wurde in die Luft geschleudert und die Faust Richtung Decke der Olympiahalle gereckt. Mit dem Sieg sicherte sich Nagel zudem den Top-Score der Baker Tilly Roelfs Trophy, der ihn noch unter die Top-Ten der Gesamtwertung brachte. Auch der Zweite der Prüfung konnte für die Trophy punkten: Jörg Oppermann und seine Nr. Eins im Stall Che Guevara hatten schon eine blitzschnelle Nullfehlerrunde vorgelegt, Nagel nahm ihm jedoch noch eine Sekunde ab. Platz drei ging an den Niederländer Gert-Jan Bruggink mit Mcb Ulke. Vierter im Gold-Cup, allerdings Dritter in der Trophy-Wertung wurde Philipp Weishaupt mit L.B. Convall. Die drei freuten sich über ein Extra-Gewinngeld von 3.000, 2.000 und 1.000 Euro.

 

Haßmann fokussiert und konstant
Durch seine konstante Leistung durch die gesamt Saison hindurch reichte Felix Haßmann ein 16. Platz in München, damit punktete er noch als zehntbester Deutscher in der Prüfung, um die Baker Tilly Roelfs Trophy 2015 für sich zu entscheiden. Der 29-Jährige startete schon gut in die Saison mit einem zweiten Platz bei der ersten Station der Trophy in Leipzig. Er sammelte weitere Trophy-Punkte in Hamburg, Pforzheim und Paderborn, siegte bei der Etappe in Wiesbaden und dann kam das etwas andere Finale in München. Der Spitzenreiter des Gesamtrankings musste in der bayerischen Hauptstadt spontan umplanen: „Eigentlich wollte ich hier ein erfahreneres Pferd an den Start bringen, aber das hat sich kurzfristig verletzt, so dass ich eine achtjährige Stute geritten habe“, erklärte Haßmann, „aber sie hat das sehr gut gemacht.“ Mit Horse Gym’s Balance schnappte sich Haßmann noch sieben Punkte und kam letztlich auf 65. Zweiter im Endklassement wurde Markus Renzel (48 Punkte) vor Jörne Sprehe (38 Punkte). Diese drei erhielten nach der Finaletappe ein Preisgeld von insgesamt 22.500 Euro. 10.000 Euro durfte der Sieger Felix Haßmann mit nach Hause nehmen. 7.500 Euro gingen an Markus Renzel und 5.000 an Jörne Sprehe.

 

Ziel gesteckt, erreicht – übertroffen
Ein Blick auf das abschließende Ranking der Baker Tilly Roelfs Trophy 2015 (siehe unten) zeigt, dass die Top-Ten sowohl so etablierte Namen wie Ludger Beerbaum, Holger Wulschner und eben der in München siegreiche Carsten-Otto Nagel aufweist, als auch aufstrebende Reiter wie Felix Haßmann, Markus Renzel und Jörne Sprehe. „Unser Konzept ist somit nicht nur aufgegangen, sondern hat unsere Erwartungen schon im zweiten Jahr übertroffen“, so Ralf Gröning, Co-Managing Partner von Baker Tilly Roelfs weiter. „Die Trophy wird es auf jeden Fall auch im kommenden Jahr wieder geben. Vor allen Dingen weil sie zu uns passt.“ Auf die Frage, warum die Trophy so gut Baker Tilly Roelfs entspricht, antwortete Wolfgang Richter, ebenfalls Co-Managing Partner bei Baker Tilly Roelfs im Rahmen der Sieger-Pressekonferenz: „Wir vertreten größere mittelständische Unternehmen und genau die treffen wir auf den Turnieren, nicht zuletzt auch als Eigentümerfamilien der Pferde. Wir fühlen uns mit dem Gesamtpaket aus Werbung und Hospitality sehr wohl. Und wenn man dann noch eine so spannende Finalprüfung hat, wie wir hier in der Olympiahalle, dann passt wirklich alles.“

 

Förderung von der Pike auf
Baker Tilly Roelfs hat durch die Trophy eine echte Lücke in der Förderung des Springsports gefüllt. Damit an der untersten Basis keine Lücke entsteht, hat sich die Initiative „Pferde für unsere Kinder“ gegründet. Selbstredend, dass Baker Tilly Roelfs hier mit anpackt und im Rahmen der Charity-Aktion bei den MUNICH INDOORS 10.000 Euro für die Initiative gespendet hat. Die neue Saison der Baker Tilly Roelfs Trophy startet übrigens mit einem Paukenschlag bei dem CSI***** und Weltcup-Station der Springreiter, der PARTNER PFERD in Leipzig vom 14. bis 17. Januar 2016.

 

Endstand der Baker Tilly Roelfs Trophy nach sechs Stationen.
1. Felix Haßmann, 65 Punkte
2. Markus Renzel, 48
3. Jörne Sprehe, 38
4. Kaya Lüthi, 35
5. Carsten-Otto Nagel, 33
6. Holger Wulschner, 28
7. David Will, 25
8. Ludger Beerbaum, 23
8. Jan-Phillipp Weichert, 23
10. Jörg Oppermann, 22
10. Tim Rieskamp-Gödeking, 22

Die Punkte werden auf diesen Qualifikationsturnieren nach Weltcup-System vergeben: 1. Platz = 20 Punkte,
2. Platz = 17 Punkte, 3. Platz = 15 Punkte, 4. Platz = 13 Punkte usw.

 

 

PM

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