Christian Ahlmann: „Der Rolex Grand Slam verbindet die besten Turniere der Welt.“

Fotograf: Rolex Grand Slam/Michael Strauch

Fotograf: Rolex Grand Slam/Michael Strauch

 

Ein kleiner Junge sitzt lächelnd auf seinem Pferd, die Eltern stehen stolz daneben. Viele Bilder hängen an den Wänden des imposanten, aber gemütlichen Hauses im westfälischen Marl. Sie alle zeugen von der Karriere und dem Privatleben des Sportlers und Familienmenschen Christian Ahlmann. Viel hat er schon erreicht in den letzten Jahren, große Erfolge bei den wichtigsten Großen Preisen und auf Championaten gefeiert. Und doch blieb ihm der ganz große persönliche Triumph lange versagt: Der Sieg im Rolex Grand Prix in Aachen, bei diesem Major-Turnier auf der vielleicht  berühmtesten Turnieranlage der Welt. „Ich bin schon viele, viele Jahre dort geritten und war auch schon ein paar Mal nah dran. Aber dort zu gewinnen, war bisher das Beste, was ich erlebt habe!“ erinnert sich der deutsche Springreiter an diesen magischen Moment im Sommer.

 

Der Erfolg in Aachen bedeutete für ihn aber auch, auf einmal Teil von etwas Großem zu sein: Sein persönlicher Rolex Grand Slam der Springreiter begann am 20. Juli. Dann, einige Wochen später, die Enttäuschung beim nächsten Major, dem Spruce Meadows „Masters“: Im Sattel von Codex One unterlief ihm ein Abwurf, die Sensation hat er so verpasst. Doch Christian Ahlmann hadert nicht: Er ist mit sich im Reinen und steht auch zu der Entscheidung, für den bestmöglichen Erfolg in Kanada sogar früher von den Weltreiterspielen in Frankreich abgereist zu sein.

Den Triumph im Rolex Grand Slam der Springreiter nicht wenigstens zu versuchen, kam für ihn nicht in Frage. Denn der Rolex Grand Slam hat für ihn eine große Bedeutung: „Mit den drei Majors Aachen, Spruce Meadows und Genf verbindet er die besten Turniere, die es zurzeit auf der Welt gibt.“
Beim CHI Genf hat Ahlmann nun die Chance auf den „2 out of 3“-Bonus: Mit einem Sieg im abschließenden Rolex Grand Prix könnte er sich zusätzlich zum Preisgeld 250.000 Euro sichern. Der 39-jährige aus Marl ist optimistisch, aber auch realistisch: Die Chance ist da, aber sie ist klein. Alle Top-Reiter der Welt sind in Genf, unter anderem Lokalpatriot und Olympiasieger Steve Guerdat, der aktuelle Weltmeister Jeroen Dubbeldam sowie die aktuelle Nummer eins der Welt, Scott Brash. Jeder von ihnen will am 14. Dezember als Sieger aus dem imposanten Palexpo, dieser wohl größten Reithalle der Welt reiten.
Der stets so besonnene Christian Ahlmann gerät ins Schwärmen: „ Der CHI Genf ist vergleichbar mit einem Außenturnier. Die Stimmung ist toll, und es ist fast immer ausverkauft. Eine der besten Hallenveranstaltungen der Welt!“ Von Dezember 2012 bis August 2013 war er Weltranglistenerster, er hat in den letzten Jahren diverse nationale und internationale Erfolge erzielen können. Jetzt, Ende 2014, kann er einen weiteren Karriereschritt machen und Reitsportgeschichte schreiben: Ein Sieg in Genf wäre das wohl perfekte Geschenk zu seinem 40. Geburtstag am 17. Dezember.

 

Das vollständige Interview lesen Sie auf: www.rolexgrandslam.com

 

 

PM

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