Fotograf: Rolex Grand Slam of Show Jumping/Kit Houghton
Nur noch wenige Stunden bis zum Jahresauftakt im Rolex Grand Slam of Show Jumping! Mit einem Warm-up im Hauptstadion beginnen am morgigen Dienstag die Springwettbewerbe des CHIO Aachen 2016. Von Mittwoch bis Freitag haben die Athleten die Chance, sich einen Startplatz für das große Finale am Sonntagnachmittag, den mit einer Million Euro dotierten „Rolex Grand Prix, Großer Preis von Aachen“ zu sichern.
Doch schon die drei Qualifikationsprüfungen sind harte Bewährungsproben für Ross und Reiter: Angefangen mit dem „Turkish Airlines-Preis von Europa“, der Hauptprüfung am Mittwoch, führt der Weg auf die Starterliste des „Rolex Grand Prix“ über den „Mercedes-Benz Nationenpreis“ am Donnerstagabend und den „Preis von Nordrhein-Westfalen“, der Hauptprüfung am Freitag. Nur wer in mindestens einer dieser Prüfungen mit einer hervorragenden Platzierung überzeugen kann, erhält eines der 40 Finaltickets.
Dabei wird das gesamte Top-Aufgebot der Weltrangliste um den Majorsieg kämpfen: Das Gastgeberland Deutschland schickt mit Christian Ahlmann (Rang zwei), Daniel Deußer (Rang acht), Marcus Ehning (Rang zwölf), Ludger Beerbaum (Rang 13) und Meredith Michaels-Beerbaum (Rang 21) seine besten Reiter zum CHIO Aachen. Genauso sieht es bei den Franzosen aus, die mit Simon Delestre, der aktuellen Nummer eins der Weltrangliste, Pénélope Leprévost (Rang vier) und Kevin Staut (Rang sieben) drei Top-Ten-Reiter in ihrem Aufgebot haben. Dank seiner Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 2015 in Aachen ist Delestre übrigens bereits vorqualifiziert für den Großen Preis. Dasselbe gilt für Belgiens Gregory Wathelet (Rang zehn), den amtierenden Vize-Europameister, sowie für die aktuelle Nummer drei der Weltrangliste McLain Ward, der wegen seines Sieges bei den Pan American Games 2015 schon jetzt für den „Rolex Grand Prix“ gesetzt ist. Mit ihm werden unter anderem Kent Farrington (Rang fünf) und Beezie Madden (Rang elf) für die USA in den Sattel steigen.
Gleich in doppelter Hinsicht vorqualifiziert – nämlich für sein Olympia-Gold von 2012 und für seinen Sieg im diesjährigen Weltcupfinale – ist Steve Guerdat. Da der Schweizer als Gewinner des Genf-Majors zum CHIO Aachen reist, werden seine Ritte in diesen Tagen ganz besonders im Fokus stehen: Springt er auch im Großen Preis von Aachen ganz nach oben, hat er den zweiten Schritt in Richtung Rolex Grand Slam erreicht und reitet im September beim Spruce Meadows ‚Masters‘ in Calgary um den Grand-Slam-Titel.
Wie sich dieser phänomenale Triumph anfühlt, weiß Scott Brash: Die aktuelle Nummer sechs der Weltrangliste schrieb im vergangenen Jahr als erster und bisher einziger Sieger des Rolex Grand Slam of Show Jumping Sportgeschichte. Auch der Brite hat sich für den CHIO Aachen angekündigt und ist zudem als Gewinner des Spruce Meadows ‚Masters‘ 2015 bereits vorqualifiziert für den „Rolex Grand Prix“.
Wird sich Steve Guerdat in diesem starken Starterfeld behaupten können? Oder wird am Sonntagnachmittag ein neuer Majorsieger aus dem Großen Preis von Aachen hervorgehen? Der Rolex Grand Slam of Show Jumping freut sich auf einen spannenden CHIO Aachen 2016!
Der Rolex Grand Slam of Show Jumping
Der Rolex Grand Slam of Show Jumping verbindet die drei Major-Turniere in Aachen, Genf und Spruce Meadows zu einem Wettbewerb um die wohl prestigeträchtigste und am schwierigsten zu erringenden Trophäe im internationalen Pferdesport. Wer bei allen drei Turnieren in Folge triumphiert, gewinnt den Rolex Grand Slam of Show Jumping – und zusätzlich zum Preisgeld eine Million Euro.
Scott Brash aus Großbritannien hat diese außerordentliche Leistung als erster und bislang einziger Reiter vollbracht: Er siegte 2014 in Genf sowie 2015 in Aachen und in Spruce Meadows.
Mit dem CHI Genf 2015 hat ein neuer Zyklus des Rolex Grand Slam of Show Jumping begonnen. Dort ging der Schweizer Steve Guerdat als Sieger hervor. Damit hat der 34-Jährige in Aachen die Chance, sein zweites Major in Folge zugewinnen.
PM