Wiesbaden: Ingrid Klimke führt im Zwischenstand des CIC3*

Warendorf (fn-press). Im „Kampf der Giganten“ bei der internationalen Vielseitigkeitsprüfung (CIC3*) in Wiesbaden hat sich Reitmeisterin Ingrid Klimke (Münster) mit Horseware Hale-Bob OLD die beste Ausgangsposition verschafft. Sie erzielte das beste Dressurergebnis von nur 27,3 Minuspunkten und fügte diesem im Springen keine weiteren Strafpunkte hinzu. Im Gegensatz zu den Dressur- und Springreitern blieben die Teilprüfungen der Vielseitigkeitsreiter von den Wetterkapriolen des Tages weitgehend verschont. "Wenn es jetzt trocken bleibt, habe ich auch keine Bedenken wegen des Geländes morgen", war Klimke zuversichtlich, dass die Geländeprüfung wie geplant stattfinden kann.

 

Der Führenden am dichtesten auf den Fersen nach Dressur und Springen ist Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit ihrem Weltmeisterpferd Opgun Louvo. Dieser wird aber, wie Bundestrainer Hans Melzer bereits im Vorfeld des Turniers bekannt gab, nicht im Gelände starten. Mit Ispo hat Auffarth aber noch ein weiteres Eisen im Feuer und mit 32,5 Minuspunkten im Zwischenstand auch gute Chancen. Gleiches gilt für Perspektivgruppenmitglied Julia Krajewski (Warendorf). Für sie erwies sich der Biebricher Schlosspark einmal mehr als gutes Pflaster. Mit Ex-Bundeschampion Chipmunk FRH blieb sie in der Dressur knapp unter der 30er-Marke und musste im Springen lediglich zwei Zeitstrafpunkte in Kauf nehmen (31,2 Minuspunkte/Platz drei). Mit ihrem Vorjahressieger Samourai du Thot belegt sie mit 36,2 Minuspunkten darüber hinaus den fünften Rang vor dem abschließenden Springen.

 

Nicht ganz so gut lief es für Michael Jung (Horb) und fischerTakinou. Er kassierte neben drei Abwürfen in der dreifachen Kombination noch einen weiteren Fehler, fiel damit auf Platz acht zurück (47,9), wobei er auch dem Badminton-Zweiten Andreas Ostholt (Warendorf) mit Pennsylvania den Vortritt lassen musste (38,5/Platz sechs). Nach seinen erfolgreichen Auftritten in Lexington und Badminton waren Jung allerdings nur zwei Tage geblieben, an denen er zur Vorbereitung selbst noch einmal in den Sattel des Fuchses steigen konnte. So hatte er bereits nach der Dressur angekündigt, mehr "zum Üben" nach Wiesbaden gekommen zu sein. "Man muss sich auch mal war trauen, das Risiko eingehen, dass etwas schief geht, um neue Erkenntnisse zu gewinnen", so Jung.

 

Mehr Infos unter www.pfingstturnier.org

 

PM

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