Olympia-Quali für Vielseitigkeitsreiter in der Heide

Foto: Ingrid Klimke durchquert mit Abraxxas in Luhmühlen einen Wassergraben - Fotograf: Jochen Luebke - dpa

Foto: Ingrid Klimke durchquert mit Abraxxas in Luhmühlen einen Wassergraben - Fotograf: Jochen Luebke - dpa

 

 

Luhmühlen (dpa) Der Weg zu den Olympischen Spielen in London führt über Luhmühlen. Die besten deutschen Vielseitigkeitsreiter müssen bei dem Turnier in der Lüneburger Heide antreten.

 

Bei der deutschen Meisterschaft oder bei der internationalen Vier-Sterne-Prüfung bestreiten sie einen wichtigen Teil der Olympia-Qualifikation. «Wir werden danach eine rangierte Longlist aufstellen», erklärte Bundestrainer Hans Melzer. Zehn Paare werden so für den Start beim CHIO in Aachen ausgewählt, wo anschließend die Nominierung erfolgt.

 

«Der Konkurrenzkampf ist groß, das ist gut für uns», sagte Melzer. Nur zwei Paare sind vom Pflichtstart in Luhmühlen befreit: Welt- und Europameister Michael Jung (Horb) mit Sam und die EM-Zweite Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Opgun Louvo haben ihr London-Ticket praktisch sicher.

 

Die meisten Olympia-Kandidaten reiten die deutsche Meisterschaft, die am Donnerstag mit der Dressur beginnt. Im Blick sind vor allem Ingrid Klimke (Münster) mit Abraxxas und Andreas Dibowski (Döhle) mit Fantasia, die im Vorjahr mit dem deutschen Team EM-Gold gewonnen hatten. Titelverteidiger ist Andreas Ostholt (Warendorf) mit Franco Jeas. Zu dem pferdesportlichen Dreikampf gehört außer der Dressur der Geländeritt am Samstag und das Springen am Sonntag.

 

Neben der DM wird in Luhmühlen eine Vier-Sterne-Prüfung angeboten, die am Freitag mit der Dressur beginnt. Am Start sind neben Jung mit seinem Zweitpferd Leopin auch zwei Außenseiterinnen, die sich noch Olympia-Hoffnungen machen: Bettina Hoy (Warendorf) mit Lanfranco und Anna Warnecke (Osnabrück) mit Twinkle Bee.

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