Nürnberg. Vorfreude und Spannung wachsen gleichermaßen vor dem Frankfurter Festhallen-Reitturnier, dem traditionsreichen Jahresabschluss im deutschen Pferdesport. Kurz vor Weihnachten, bevor sich der Dezember verabschiedet und ein neues Jahr beginnt, richten sich die Blicke nach Frankfurt.
Die mehr als 100 Jahre alte Festhalle beeindruckt während der Veranstaltungstage nicht nur mit ihrer imposanten Architektur, sondern auch mit der unverwechselbaren Atmosphäre. Festlich gerichtete Tannenbäume und weihnachtlicher Schmuck soweit das Auge reicht, dies macht das besondere Ambiente dieses Turniers aus.
Sportlich ist das Programm ebenfalls einzigartig. Auf Ihre Kosten kommen vor allem die Freunde der Dressur. Frankfurt hat sich als Schaufenster der jungen Pferde etabliert und zeigt die jungen Talente insbesondere im Finale um den NÜRNBERGER BURG-POKAL.
Seit 1992 gibt es den NÜRNBERGER BURG-POKAL und es gibt wohl keinen Freund des Dressursports weltweit, der diese Serie nicht verfolgt. Die Starterlisten der Prüfung lesen sich wie das Who is Who des internationalen Sports – Olympiasieger, Welt- und Europameister starten mit ihren jungen Nachwuchshoffnungen im Viereck. Seit 1992 findet das Finale des Wettbewerbs in der altehrwürdigen Frankfurter Festhalle statt, ein schwieriges Pflaster für die jungen Pferde, aber eben auch ein wichtiger Prüfstein, der darlegt, wer zu Höherem berufen ist.
Zu verdanken ist die Serie dem Initiator Hans-Peter Schmidt, Ehrenvorsitzender der Aufsichtsräte der NÜRNBERGER Versicherung; und dem Schirmherren Dr. Reiner Klimke. Der NÜRNBERGER BURG-POKAL ist die nationale Medaillenschmiede der Disziplin Dressur: Insgesamt gewannen Pferde, die hier gefördert wurden, 38 Medaillen bei Championaten, davon 13 Goldene, die bei Olympia, Weltreiterspielen oder kontinentalen Meisterschaften erreicht wurden.
Für Hans-Peter Schmidt ist die Betonung der Partnerschaft von Reiter und Pferd eine Grundvoraussetzung für dauerhaften Erfolg. Als Präsident des Bayerischen Reit- und Fahrverbands und Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN, setzt sich der Pferdemann für einen tadellosen Umgang mit dem Partner Pferd ein. Dem Sponsoringengagement des Namensgeber NÜRNBERGER Versicherung liegt das Motto „Reiten heißt Partner sein“ zugrunde.
Im Zentrum des Interesses steht am Wochenende des vierten Advents das Finale um den NÜRNBERGER BURG-POKAL, das zum 25. Mal ausgetragen wird. Mit Ingrid Klimke, Helen Langehanenberg, Dorothee Schneider und Hubertus Schmidt waren internationale Spitzenreiter mit ihren Nachwuchshoffnungen in einer der 12 Qualifikationen siegreich und haben somit die Fahrkarte für das Finale gelöst.
Noch nie in der Historie gab es bei den Qualifikationen derart starke Ergebnisse – nicht nur, das durchweg alle Paare deutlich über 70% erreichten, vier Reiterinnen und Reiter knackten die 76%-Marke und bei ihrem erst zweiten gemeinsamen Turnierauftritt gelang Isabel Freese mit Vitalis in Bettenrode ein Traumritt, der mit 78,659% belohnt wurde. Das Jubiläumsfinale verspricht Spannung pur.
Teilnehmer Finale NÜRNBERGER BURG-POKAL 2016 (in alphabetischer Reihenfolge)
Jil-Marielle Becks / Damon’s Satelite
Isabel Freese / Vitalis
Ingrid Klimke / Franziskus
Ingrid Klimke / Geraldine
Helen Langehanenberg / Suppenkasper
Sandra Nuxoll / Destiny OLD
Falk Rosenbauer / Fiderdance
Dorothee Schneider / Chocolat
Charlott-Marie Schürmann / Robinho
Ann-Christin Wienkamp / Frizzantino
Kira Wulferding / Benaglio
Kira Wulferding / For Romance
PM