Dorothee Schneider ist Hessens Sportlerin des Jahres

Sportjournalisten haben Team-Olympiasiegerin ausgewählt

 

Wiesbaden (fn-press). Dorothee Schneider ist Hessens Sportlerin des Jahres 2016. Die Ehrung der Dressurreiterin aus Framersheim war einer der Höhepunkte der 15. Olympischen Ballnacht im Kurhaus Wiesbaden, bei der unter anderem Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und Schneiders Teamkollege Sönke Rothenberger zu Gast waren.

 

Eine Jury aus Chefredakteuren und Sportressortleitern hessischer Medien hat die Preisträgerin ausgewählt. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro stellte die Spielbank Wiesbaden zur Verfügung. In ihren Reden hoben die Laudatoren neben den herausragenden Leistungen der hessischen Top-Sportler und -Sportlerinnen auch ihre Vorbildfunktion in Sachen Fairness, Teamgeist und Durchhaltevermögen hervor.

 

,,Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Bei Dorothee Schneider lag es in diesem Jahr auf dem Rücken von 'Showtime'", sagte Andreas Krautwald, Geschäftsführer der Spielbank Wiesbaden, in seiner Laudatio auf Hessens Sportlerin des Jahres. Dem konnte die Gewinnerin nicht viel entgegnen: ,,Ich bin überglücklich und gerührt", sagte Dorothee Schneider freudestrahlend. Ihre Schlagfertigkeit hatte Dorothee Schneider dabei nicht verloren. Auf die Frage von Andreas Krautwald, wie viel Krafttraining für ihren Sport notwendig sei, antwortete sie schlicht ,,Gar keins, beim Pferd ist es angezeigt, mit Gefühl heranzugehen."

 

Die Dressurreiterin aus Framersheim, die für den Frankfurter Turnerstall Schwarz Gelb startet, hatte in Rio mit ihrem Hannoveraner Wallach Showtime (von Sandro Hit) für einen der herausragenden olympischen Momente gesorgt. Mit dem Gewinn der Goldmedaille im Dressur-Mannschaftswettbewerb setzt Dorothee Schneider die Reihe erfolgreicher Hessen im Dressursport fort. Die Goldmedaille ist ihr bislang größter Erfolg und krönte ein außerordentlich starkes Jahr. 2016 hat Dorothee Schneider bei den Deutschen Meisterschaften erstmals den Einzel-Titel in der Grand Prix Kür gewonnen, einen Tag zuvor war sie Vizemeisterin in der Grand Prix Special-Wertung geworden. Es werden nicht die letzten Titel für die 47-jährige Sportlerin gewesen sein. Aktuell rangiert die Pferdewirtschaftsmeisterin mit eigenem Gestüt auf Rang 3 der Weltrangliste der Dressurreiter. (Pressemitteilung des Landessportbundes Hessen)

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