Foto: Natale Chiaudani mit Fixdesign Milos du Plain - Fotograf: Stefan Lafrentz
(Neumünster) Der Sieger im internationalen Eröffnungsspringen der VR Classics in Neumünster kommt aus Italien und erlebte eine Premiere. „Ein geglückter Einstand,“ findet der Nationenpreisreiter Natale Chiaudani. Obwohl er 53 Jahre alt ist und bereits seit Jahrzehnten im internationalen Sport zuhause, war Chiaudani noch nie in Neumünster. „Aber ich weiß, dass es ein berühmtes Turnier ist,“ so der Springreiter, der mit dem französischen Wallach Milos du Plain 55 Mitbewerber hinter sich ließ. Vor zwei Jahren habe er eine Einladung erhalten, aber terminlich wollte es nicht klappen. Chiaudani: „Das ist schon eine tolle Atmosphäre hier.“
Auf Platz zwei folgte der beste Deutsche, der zweimalige Mannschafts-Olympiasieger Lars Nieberg aus Münster mit dem Wallach Galippo. Nieberg, der einige Jahre nicht bei den VR Classics war – „Ich weiß eigentlich gar nicht warum..“ - wurde gerade erst wieder in den Championatskader der deutschen Springreiter berufen. Den Auftakt der internationalen Nachwuchspferdetour gewann zuvor Christian Ahlmann aus Marl. Der Weltranglisten-Dreizehnte pilotierte den acht Jahre alten niederländischen Wallach Barco siegreich durch diese erste Qualifikation. Gut aufgestellt haben sich auch seine Kollegen mit erstklassigen Nachwuchspferden: Marco Kutscher aus Riesenbeck etwa wurde mit Samayava Ar Parc Vierter, Janne Friederike Meyer belegte mit Baton Rouge Platz sechs und Carsten-Otto Nagel (Wedel) wurde mit Queen Windsor Siebter.
Am Samstag stehen für die Springreiter gleich zwei Weltranglistenprüfungen auf dem Programm. Das erste Glanzlicht am Nachmittag ist der mit 24.000 Euro dotierte Mercedes-Benz-Cup von Süverkrüp + Ahrendt. Am Abend folgt der Preis der Performance Sales International, ein klassisches schweres Springen nach Fehlern und Zeit.
PM