Foto: Veranstalter Volker Wulff (En Garde Marketing), Springreiter Christian Ahlmann, Dressurreiterin Kathleen Keller und Manuel Rodriguez, Marketingleiter J.J.Darboven beim Derby-Talk - Fotogaf: Toffi-Images
In rund zwei Monaten ist es endlich wieder so weit, dann ist Derby-Zeit! Zeit für internationalen Weltklasse-Reitsport, Zeit für gepflegten Klönschnack in traumhaftem Ambiente – unverwechselbar, einzigartig, legendär ist das von J.J.Darboven präsentierte Deutsche Spring- und Dressur-Derby.
Hamburg – Seit 1920 ist das von J.J.Darboven präsentierte Deutsche Spring- und Dressur-Derby in Hamburg-Klein Flottbek „the place to be“ in der Christi-Himmelfahrts-Woche - auch für die besten Spring- und Dressurreiter der Welt, für Reitsportfreunde oder welche, die es noch werden wollen. Beliebter Ausflugsort für Familien und Touristenziel aus ganz Europa ist das Derby genauso, wie gesellschaftliches Highlight im V.I.P.-Bereich. Und dennoch wächst der Turnierklassiker Jahr für Jahr. Zum ersten Mal wird der neue Marketing-Chef von J.J.Darboven, Manuel Rodriguez dabei sein. "Ich freue mich sehr auf meine Premiere im Derby-Park und bin sicher, dass wir mehr sportliche Höhepunkte erleben werden als zur Zeit beim HSV", spricht und grinst der Allroundsportler.
Auch 2017 begeht Deutschlands bedeutendste internationale Springserie, die DKB-Riders Tour, ihre zweite Station in Hamburg. Erstmalig ist das Deutsche Spring-Derby, gleichzeitig Wertungsprüfung für die Serie, sowie die Qualifikationsprüfungen als Vier-Sterne-Tour ausgeschrieben und bietet den Reitern der Derby-Tour mehr Startmöglichkeiten, "Und außerdem schütten wir in diesem Jahr rund 1,4 Mio. Preisgeld aus, das sind rund 300 000 Euro mehr als im vergangenen Jahr", erklärt gutgelaunt Tunierchef Volker Wulff.
Drei einstige Derby-Sieger haben sich bereits für einen Start im ältesten und schwierigsten Parcours der Springsportgeschichte angekündigt: Weder der dreifache Derby-Sieger André Thieme, noch Nisse Lüneburg, dem dies zwei Mal gelang, noch der Gewinner von 2000, Holger Wulschner, lässt es sich nehmen, diesen vom Publikum frenetisch gefeierten Triumph beim 88. Deutschen Spring-Derby, präsentiert von J.J.Darboven noch einmal in Angriff zu nehmen.
In seiner Hamburger Turnierplanung hat der aktuell Weltranglistendritte Christian Ahlmann garantiert einen Start bei der Longines Global Champions Tour vor. "Für das Derby bereite ich mich im Moment mit zwei Pferden vor und hoffe, in diesem Jahr beim Derby vorne platziert zu sein. Ich bin da sehr ehrgeizig", lächelt er verschmitzt und ergänzt: "Neben Aachen ist Hamburg das wichtigste Aussenturnier". Zum zehnten Mal macht die prestigeträchtige internationale Springsportserie in Hamburg Station und verteilt wertvolle Punkte fürs Ranking Longines Global Champions Tour Grand Prix of Hamburg am Samstagnachmittag. Mit dabei ist natürlich auch ihre „kleine Schwester“, die Global Champions League. Der im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Team-Wettbewerb hat sich prächtig entwickelt und kann bereits im zweiten Jahr mit einer Saison-Gesamtdotierung von über 10 Millionen Euro aufwarten. Diese Tour wird über eine Prüfung erweitert und ab sofort über zwei Springen entschieden, zudem können mehr Starter ihre Chance nutzen.
Auch im KASK Youngster Cup wird Christian Ahlmann sicher eine seiner sieben- oder achtjährigen Zukunftshoffnungen an den Start bringen. Die äußerst beliebte Springserie für Nachwuchspferde wird von der internationalen Reiterelite rege frequentiert und auch vom Publikum mit Spannung erwartet, denn hier könnte der vierbeinige Kracher für die nächsten Medaillen sein Debut geben.
Ein Mal auf dem legendären Rasenplatz im Derby-Park an den Start gehen, davon träumen unzählige junge Springreiter und die besten U21-Talente aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Hannover bekommen genau diese Chance geboten, denn die Finalisten im Eggersmann Junior Cup treffen sich zum Turnierauftakt in Klein Flottbek.
Auch im Dressurviereck hat eine charmante junge Dame ihr Kommen bereits angekündigt, für die das Derby ein Herzensturnier ist. Kathleen Keller ist ein echtes Dressur-Derby-Gewächs. Im U25-Lager hat sie 2013 und 2014 den Derby-Titel gewonnen. Bei den Senioren gelang es ihr sogar noch früher. 2012 wurde sie Dritte, ein Jahr zuvor durfte sie sich das begehrte Blaue Band des Derby-Siegers umlegen lassen. "Als ich 2003 dabei war, als mein Vater bei rund 40 Grad das Derbyfinale gewann, war das für mich wie eine Initialzündung", lacht die studierte Wirtschaftspsychologin. "Damals habe ich entschieden: das will ich auch mal reiten und gewinnen.!" Für 2017 steht der Grand Prix, Preis des Helenenhofes, als Qualifikation für das Almased 59. Deutsche Dressur-Derby auf dem Programm. Als Mitglied der Deutsche Bank Reitsport-Akademie wird Kathleen Keller auch einen Start im Grand Prix Special, dem Deutsche Bank Preis ins Visier nehmen.
Mehr Platz zum Flanieren
Der Derby-Park im Westen Hamburgs ist nicht nur kultige und hochkarätige Reitsportstätte, sondern glänzt während der Turniertage als herrliche Flaniermeile und begehrtes Ausflugsziel mit einer kleinen Stadt aus strahlenden Pagodenzelten. 2017 wird die Ausstellungfläche noch umfangreicher gestaltet, es darf also noch mehr geshoppt und geschlemmt werden.
PM