Das Rennen in der DKB-Riders Tour bleibt spannend – Niederländer Wout-Jan van der Schans gewinnt in Paderborn

Foto: Wout-Jan van der Schans mit Capetown - Fotograf: Stefan Lafrentz

Foto: Wout-Jan van der Schans mit Capetown - Fotograf: Stefan Lafrentz

 

(Paderborn) Die Entscheidung in der DKB-Riders Tour ist auf die Schlussetappe in München verschoben worden. Die beiden Titel-Aspiranten Holger Wulschner und Toni Hassmann konnten in Paderborn beide keine Punkte sammeln und treffen vom 6. bis 9. November bei den Munich Indoors zum Showdown aufeinander.

 

Bei der Paderborn Challenge nutze der Niederländer Wout-Jan van der Schans seine Chance Punkte für das Tour-Ranking zu sammeln: Mit Capetown, einem elfjährigen Wallach aus niederländischer Zucht, setzte er sich im Kampf um insgesamt 75.000 Euro auf dem Paderborner Schützenplatz durch. Für seinen fehlerfreien Siegesritt benötigte er 46,93 Sekunden. Er verwies den Ägypter Abdel Said und Dakota (47,02) auf den zweiten Rang. Dritte wurden Albert Zoer und Abra Kadabra fehlerfrei in 48.49 Sekunden.

 

Van der Schans freute sich über seinen Erfolg in Paderborn: „Der Sieg ist die Krönung für ein wunderbares Turnier, das über alle Tage viel Freude gemacht hat. Paderborn hat vor allem durch den Sandboden, den wir hier jetzt haben, an sportlicher Attraktivität gewonnen.“ Assistiert wurde er bei seinem Lob vom drittplatzierten Albert Zoer: „Das waren sehr erfolgreiche Turniertage – aber wir Holländer sind ja schon den gesamten Sommer über sehr gut unterwegs."

 

Auch Paul Schockemöhle, Chef der DKB-Riders Tour, war für die Top-Platzierten Reiter voll des Lobes: „Wie gut die Holländer unterwegs sind, dass wissen wir nicht erst seit diesem Wochenende – nicht ohne Grund haben sie bei der WM die beiden Goldmedaillen gewonnen. Besonders gefreut habe ich mich über den zweiten Platz von Abdel Said, den ich schon sehr lange kenne und bei dem jeder wusste, was für ein großes Talent in ihm steckt – heute hat er es mal wieder unter Beweis gestellt.“

 

Zufriedenheit gab es auch beim Titelsponsor DKB. Stefan Unterlandstättner freute sich darüber, dass der Titelkampf bis zum Finale in München offen bleibt: „Da ist die Spannung garantiert – wird würden uns freuen, wenn sich dann aber unser Team-Athlet Holger Wulschner auch durchsetzt.“ Wulschner führt das Ranking mit 19 Punkten Vorsprung vor Toni Hassmann an.

 

Für Paul Schockemöhle ist Paderborn in der DKB-Riders Tour als Etappen-Ort gesetzt: „Wir kommen gerne wieder zur Paderborn Challenge.“ Unterstützt wird er dabei von Bernd Beeking vom Hauptsponsor Solem: „Das Turnier hat einen hohen Wohlfühlfaktor für die Sportler und für die Zuschauer – ein wirklich guter Platz für eine Station der DKB-Riders Tour.“

 

Die Schlussetappe wird vom 6. bis 9. November in der Münchner Olympiahalle ausgeritten. Neben dem Titel „Rider of the Year“ locken dann auch drei wertvolle Autos, die besten Reiter zum Kampf um die ersten drei Plätze.

 

Aktuelles Ranking DKB-Riders Tour nach 5 Etappen:
1. Holger Wulschner (Groß Viegeln) 47 Punkte
2. Toni Hassmann (Münster) 28 Punkte
3. Carsten-Otto Nagel (Wedel) 26 Punkte
4. Angelina Herröder (Büttelborn) 24 Punkte
5. Andre Plath (Insel Poel) 22 Punkte
5. Gerrit Schepers (Iserlohn) 22 Punkte
7. Nisse Lüneburg (Hetlingen), 20 Punkte
7. Steve Guerdat (Schweiz), 20 Punkte
7. Wout-Jan van der Schanz (Niederlande) 20 Punkte
7. Lars Nieberg (Warendorf) 20 Punkte

 

 

PM

Was suchen Sie?

Suchformular