(mps) Der Knoten ist geplatzt: Bei strahlendem Sommerwetter sorgte Hans-Thorben Rüder am Samstag beim 13. S&G Goldstadt Cup – C.F. Bardusch Gedächtnisturnier für den ersten Sieg eines deutschen Reiters. Der 38-Jährige aus Greven setzte sich im Stechen der 13 „Nuller“ aus dem Umlauf in erneut fehlerfreien 44.68 Sekunden als Schnellster durch. Im mit 23.000 Euro dotierten Preis der Sparkasse Pforzheim Calw, der zweitwichtigsten Prüfung des internationalen Drei-Sterne-Turniers auf dem Buckenberg, hatte er die 13-jährige Holsteiner Stute Orlanda gesattelt und durfte sich am Ende über 5.750 Euro Preisgeld sowie 50 wertvolle Punkte für die Rolex Weltrangliste freuen.
Mit Jörg Oppermann aus dem hessischen Elz und Felix Haßmann (Lienen) folgten zwei weitere Deutsche auf den Plätzen zwei und drei. Beide blieben ebenfalls ohne Abwurf, Oppermann und sein Holsteiner Fuchshengst Che Guevara benötigten 45.21 Sekunden, Haßmann auf seinem Westfalenhengst Horse Gym’s Balzaci (9) war nach 45.68 Sekunden im Ziel. Für sie gab es 4.600 Euro beziehungsweise 3.450 Euro Preisgeld sowie 45 und 40 Weltranglistenpunkte.
Kuriosum am Rande: Der Schweizer Arthur Gustavo Da Silva wurde mit der schon 17 Jahre alten La Toya Zwölfter (8/52.23 im Stechen) – mit dieser Stute hatte sein Landsmann Markus Fuchs 2006 auf dem Hans-Günter-Winkler-Platz in Pforzheim den Großen Preis gewonnen.