Teheran. Am 13. Juni fand bereits ein halbes Jahr nach der Premiere die zweite Hannoveraner Auktion in Teheran statt. Im Angebot waren 18 Pferde, davon sechs Aspiranten für den Dressur- und zwölf für den Springsport. Wie bei der Dezember Auktion lösten die Auktionspferde reges Besucherinteresse und konnten bei den Präsentationen schon im Training begeistern. Am Auktionstag fanden sich rund 600 Besucher ein. Im Vergleich zur ersten Auktion konnte das Käuferinteresse erweitert werden. Die Kollektion zeigte insgesamt ein hohes Qualitätsniveau. Bei reger Nachfrage und guter Kaufstimmung konnte ein Durchschnittspreis von 56.000 Euro erzielt werden. Damit war auch diese Auktion wieder ein voller Erfolg.
Den Auftakt der Veranstaltung bildeten zwei Springprüfungen, die bereits am Vortag der Auktion ausgerichtet wurden. Nach der Ausschreibung waren ausschließlich Hannoveraner zugelassen. In der Prüfung gingen auch die aktuellen Auktionspferde an den Start, um ihre Fähigkeiten im Parcours unter Beweis zu stellen. Dem Auktionsreiter Joachim Köneke gelang es mit der Katalog-Nr. 1, Stan JU v. Stakkato/Sacramento (Z.: Jürgen Uhlenwinkel, Grethem), den Sieg in der Springprüfung der jüngeren Klassen für sich zu entscheiden. In der zweiten Prüfung ging der Sieg an ein Pferd, das bereits vor einigen Jahren in den Iran importiert wurde, Don Oskar v. Drosselklang/Erbherzog (Z.: Heino Knief, Bassum), vorgestellt von Sheragim Habbibi. Guter Sport mit guten Bildern unterstrich das Entwicklungspotential im Springsport, das im Iran anzutreffen ist.
Der Partner des Hannoveraner Verbandes, Ali Hojabr, hat seine Anlage im Outfit noch deutlicher als Hannoveraner Absatz- und Ausbildungszentrum gestalten können, wodurch auch die positive Weiterentwicklung und Festigung der sehr guten Kooperation zum Ausdruck kommt. Bereits für Ende des Jahres, voraussichtlich im Dezember, ist die nächste Auktionsveranstaltung in Teheran geplant.
PM