Die Topstars des Sports beim Rolex Grand Prix

Foto: Steve Guerdat and “Corbinian” in the “Mercedes-Benz Nations’ Cup” - Fotograf: Rolex Grand Slam of Show Jumping/Kit Houghton

Foto: Steve Guerdat and “Corbinian” in the “Mercedes-Benz Nations’ Cup” - Fotograf: Rolex Grand Slam of Show Jumping/Kit Houghton

 

Mit dem CHIO Aachen 2016, dem ersten Major des Jahres im Rolex Grand Slam of Show Jumping, geht der Wettstreit um die Krone des Pferdesports in eine neue Runde, und nun steht fest, welche 40 Athleten sich am Sonntag im „Rolex Grand Prix“ der ultimativen Herausforderung stellen dürfen.

 

In drei Prüfungen hatten die besten Reiter der Welt die Chance, ein Ticket für das große Finale zu lösen: Gleich zwei Qualifikationen, den „Turkish Airlines-Preis von Europa“ am Mittwoch und den „Preis von Nordrhein-Westfalen“ am Freitag, konnte der kanadische Olympiasieger Eric Lamaze für sich entscheiden. Ihn wird das Aachener Publikum am Sonntag daher ebenso begrüßen können wie Simon Delestre, Nummer zwei der ersten Qualifikation zum „Rolex Grand Prix“ und Nummer eins der aktuellen Weltrangliste, und den jüngsten Majorsieger aller Zeiten Olivier Philippaerts: 2012 gelang dem damals 19-Jährigen der Erfolg im Spruce Meadows ‚Masters‘. Durch souveräne Leistungen in den Qualifikationen – unter anderem ein dritter Platz im „Turkish Airlines-Preis von Europa“ -  wird der Belgier in Aachen um einen weiteren Triumph im Rolex Grand Slam kämpfen dürfen.

 

Im „Mercedes Benz-Nationenpreis“ am Donnerstagabend empfahl sich das siegreiche Team aus Deutschland ganz besonders: Ludger Beerbaum, Christian Ahlmann, Meredith Michaels-Beerbaum und Marcus Ehning haben nicht nur eine lange Liste an Championats-Erfolgen vorzuweisen, jeder von ihnen konnte auch schon mindestens einmal das Major in Aachen gewinnen und jeder von ihnen wird auch in diesem Jahr auf dessen Starterliste stehen. Zum Kreis der Favoriten um den Sieg im „Rolex Grand Prix“ zählen allerdings auch die US-Amerikaner und die Franzosen, die am Donnerstag im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Deutschland eine gewaltige Dosis Spannung und Nervenkitzel ins Aachener Hauptstadion brachten. Sicher werden die Topreiter der USA, Kent Farrington, McLain Ward, Beezie Madden, Laura Kraut und Lucy Davis sowie Pénélope Leprévost, Roger Yves Bost und Philippe Rozier – alle drei Mitglieder der französischen Teamsilber-Equipe der Weltreiterspiele 2014 – auch am Sonntag zu Höchstleistungen auflaufen.

 

Schließlich werden auch Rolex-Grand-Slam-Sieger Scott Brash aus Großbritannien, die niederländischen Multi-Champions Gerco Schröder und Maikel van der Vleuten sowie Olympiasieger Steve Guerdat im hochkarätigen Starterfeld zu finden sein. Und obwohl für wahrlich jeden Reiter mit dem Sieg im „Rolex Grand Prix“ ein Traum in Erfüllung ginge – für den Schweizer Superstar geht es um weit mehr: Als Sieger des CHI Genf 2015 kann Steve Guerdat am Sonntag seinen zweiten Majorsieg in Folge perfekt machen und würde damit im September in Calgary um den Grand-Slam-Titel und einen Bonus von einer Million Euro reiten. „Corbinian ist ein unheimlich talentiertes Pferd mit allen Möglichkeiten“, sagt Steve Guerdat über den Wallach, mit dem er im April das Weltcupfinale gewinnen konnte und mit dem er den „Rolex Grand Prix“ am Sonntag bestreiten möchte. „Er ist das erste Mal in Aachen und wir werden sehen, wie er mit der beeindruckenden Atmosphäre am Sonntag zurechtkommen wird. Aber er hat schon bewiesen, dass nichts zu schwer für ihn ist!“
 

 

PM

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