Doha: Ludger Beerbaum Dritter in der Gesamtwertung der GCT

Scott Brash wiederholt Vorjahressieg

 

 

Doha/QAT (fn-press). Nach der letzten Etappe der Global Champions Tour im katarischen Doha belegte Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit 242 Punkten Platz drei der Gesamtwertung. Den Sieg holte sich der Brite Scott Brash, der die Tour bereits im Vorjahr gewonnen hatte. Zweiter wurde der in Breitenburg lebende Rolf-Göran Bengtsson (Schweden). Zwar verfügten Brash und Bengtsson am Ende beide über jeweils 243 Punkte, der Brite konnte jedoch mehr Siege in der Serie verbuchen, was ihm laut Regelwerk nicht nur den Gesamtsieg einbrachte, sondern auch eine Prämie von 294.500 Euro. Bengtsson erhielt für seinen zweiten Platz 190.000 Euro und Ludger Beerbaum, der bis zur letzten Etappe in Führung gelegen hatte, konnte sich mit 123.500 Euro über den entgangenen Gesamtsieg trösten.

 

 

Den Sieg beim Großen Preis in Doha, der 14. und letzten Etappe, holte sich Rolf-Göran Bengtsson mit dem Holsteiner Casall Ask (v. Caretino). Im Stechen, das lediglich drei Paare nach zwei Umläufen erreichen konnten, lieferte Bengtsson mit einer Nullrunde in 40,46 Sekunden das beste Ergebnis ab, was ihm eine zusätzliche Siegprämie von 148.500 Euro einbrachte. Zweite wurde die ebenfalls in Deutschland lebende Luciana Diniz (Portugal) mit dem Hannoveraner Fit For Fun (v. For Pleasure) mit einem fehlerfreien Ritt in 43,85 Sekunden. Platz drei ging an Yann Candele (Kanada) mit Showgirl (vier Strafpunkte in 43,20 Sekunden).

 

 

Die deutschen Teilnehmer bei der letzten Etappe in Doha waren wahrlich nicht vom Glück verfolgte. Bester Deutscher war Daniel Deusser (Mechelem/BEL), der mit dem Westfalen Cornet D´Amour (v. Cornet Obolensky) Platz sechs belegte (vier Strafpunkte im zweiten Umlauf in 69,78 Sekunden). 14. wurde Christian Ahlmann (Marl) mit Codex One (acht Strafpunkte im zweiten Umlauf in 69,69 Sekunden). Marco Kutscher (Bad Essen) mit Liberty Son und Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) mit Colore kamen mit jeweils 16 Strafpunkten im ersten Umlauf auf die Plätze 29 und 30. Größter Pechvogel war Ludger Beerbaum, der  aufgrund einer Kolik seiner ursprünglich für Doha vorgesehenen Stute Chiara mit seinem Hengst Zinedine an den Start ging. Mit 17 Strafpunkten im ersten Umlauf gab es für ihn lediglich Rang 31.

 

Zweitbester Deutscher in der Gesamtwertung der Global Champions Tour war Daniel Deusser mit 197 Punkten auf Platz sieben. Platz 15 ging an Christian Ahlmann mit 146 Punkten. Marcus Ehning (Borken) belegte mit 137 Punkten Platz 19.

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