Steve Guerdat: Gefeiert wird auf der Skipiste

Foto: Steve Guerdat - Fotograf: Rolex Grand Slam/ Kit Houghton

Foto: Steve Guerdat - Fotograf: Rolex Grand Slam/ Kit Houghton

 

Nach seinem Sieg beim CHI Genf kann der Schweizer Springreiter Steve Guerdat als erster Sportler der Geschichte den Rolex Grand Slam gewinnen – die ultimative Herausforderung im Pferdesport. Im Interview erklärt er, warum er glaubt, dass das den Druck dennoch nicht erhöhen wird.

 

Frage: Nachdem Sie geritten waren, dauerte das Stechen noch rund eine Viertelstunde…
Steve Guerdat: Das waren 15 Minuten, die sich wie eine Ewigkeit angefühlt haben, länger als das ganze Wochenende. Zumal ich nicht besonders schnell war und daher ehrlich gesagt keinen Pfifferling auf mich gesetzt hätte. Im Gegenteil: Ich hätte eine Menge gegen mich gewettet.

 

Frage: Die Rolex, die Sie gewonnen haben, ist wahrscheinlich das perfekte Weihnachtsgeschenk.
Guerdat: (lacht) Auf jeden Fall. Aber ich werde Sie weiterverschenken, für Jemanden werden es ganz besondere Weihnachten werden. Aber grundsätzlich möchte ich sagen, dass es sensationell ist, was Rolex für unseren Sport tut. Von diesem Engagement profitieren Alle: Zuschauer, Reiter, Medien und der gesamte Sport.

 

Frage: Durch den Sieg hat Ihr ganz persönlicher Rolex Grand Slam begonnen.
Guerdat: So ist es, eine tolle Geschichte. Heute hat es begonnen, ich bin mal sehr gespannt, wo es enden wird. Aber sicher ist, dass Nino auf jeden Fall eins der wenigen Pferde ist, das auch die Klasse hat, den Rolex Grand Slam zu gewinnen.

 

Frage: Sie können nun als erster Reiter in der Geschichte den Rolex Grand Slam der Springreiter gewinnen. Erhöht das den Druck auf Sie beim nächsten Turnier, dem CHIO Aachen 2014?
Guerdat: Nein, das glaube ich nicht. Aachen ist ohnehin ein Weltklasse-Turnier auf allerhöchstem Niveau. Und wenn Du dort startest, dann willst Du gewinnen, genau wie beim Spruce Meadows `Masters´ und beim CHI Genf. Insofern ist der Rolex Grand Slam eine tolle zusätzliche Geschichte, aber der Druck ist ohnehin schon extrem hoch. Auf der anderen Seite: Mal abwarten, wie es dann tatsächlich während des Turniers ist.

 

Frage: Wie werden Sie den Erfolg von Genf feiern?
Guerdat: Ich werde mit einer großen Gruppe von Freunden Ski fahren gehen. Unter anderem sind auch Rodrigo Pessoa und Eric Lamaze mit dabei.

 

Der Rolex Grand Slam

Das System des Rolex Grand Slam ist simpel: Wer drei Turniere hintereinander gewinnt, erhält 1 Million Euro zusätzlich zum Preisgeld. Auch wer zwei von drei Turnieren gewinnt, erhält einen Bonus. Werden die Turniere hintereinander gewonnen, beträgt der Bonus 500.000 Euro. Ist der Sportler nach dem „two out of three-Modus“ erfolgreich, aber eben nicht bei zwei aufeinanderfolgenden Turnieren, beträgt der Bonus 250.000 Euro. Der Gewinn des Bonus ist auf unterschiedlichen Pferden möglich. Dieses System hat keinen Endpunkt, ist also losgelöst vom Kalenderjahr. Eine unendliche Geschichte.

 

www.rolexgrandslam.com

 

 

PM

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