Nürnberg. Es gibt keinen eindeutigen Favoriten für das 23. Finale um den NÜRNBERGER BURG-POKAL, das am kommenden Samstag beim traditionsreichen Frankfurter Festhallen Reitturnier ausgetragen wird. Zu groß ist die Leistungsdichte der qualifizierten Paare, die sich in den 16 Ausscheidungen durchsetzen konnten. Alle waren über der magischen 70%-Marke, oft lagen auch die Zweit- und Drittplatzierten oberhalb dieses für junge Pferde außergewöhnlichen Niveaus. Bei vier Paaren bewerteten die Richter die absolvierten Lektionen sogar mit mehr als 75%, ein noch nie dagewesener Wert in dieser seit 1992 ausgetragenen Turnierserie.
Zahlreiche Top-Reiter sind zu erwarten, wenn Dressur- und Springreiter kurz vor Weihnachten in Frankfurt an den Start gehen. Prominenteste Finalistin im NÜRNBERGER BURG-POKAL ist Isabell Werth, die sich mit Emilio erst bei der letzten Qualifikation, der Faszination Pferd in Nürnberg, durchsetzen konnte. Mit Dorothee Schneider ist eine weitere in dieser Serie erfahrene Reiterin dabei, die zudem in der hessischen Metropole fast ein Heimspiel hat. Auch Matthias Rath, seit vielen Jahren in Kronberg beheimatet, kann auf die Sympathie der Zuschauer zählen. Als einziger Reiter konnte er mit Danönchen und Samba King zwei Pferde für das Finale qualifizieren.
Ein erstes Kräftemessen bietet die Einlaufprüfung, die in diesem Jahr auf den Freitag verlegt wurde und um 8.00 Uhr beginnt. Das große Finale fängt dann am darauffolgenden Tag um 11.00 Uhr an.
Spannung ist auf jeden Fall garantiert in dieser Serie, die als bedeutendste ihrer Art weltweit gilt. Seinen Stellenwert als zuverlässiger Indikator kommender Champions stellte der NÜRNBERGER BURG-POKAL bei den Weltreiterspielen 2014 unter Beweis, als die siegreiche deutsche Equipe ausschließlich mit Pferden beritten war, die aus dem NÜRNBERGER BURG-POKAL kommen: Damon Hill NRW (Helen Langehanenberg), D’Agostino (Fabienne Lütkemeier), Desperados FRH (Kristina Sprehe) und Bella Rose (Isabell Werth) gewannen Mannschaftsgold und drei weitere Medaillen in den Einzelwettbewerben.
Für Hans-Peter Schmidt, Ideengeber dieser bedeutenden Prüfung und Aufsichtsratsvorsitzender der NÜRNBERGER Versicherung ist dies ein klarer Beweis für das partnerschaftliche Prinzip, das dem NÜRNBERGER BURG-POKAL zugrunde liegt: Der BURG-POKAL stellt seit der ersten Austragung 1992 die partnerschaftliche Form der Ausbildung junger Pferd in den Mittelpunkt. Die im St-Georg-Special geforderten Lektionen sind dafür ideal geeignet." Als Präsident des Bayerischen Reit- und Fahrverbands sowie als Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung setzt sich Hans-Peter Schmidt für einen vorbildlichen Umgang mit dem Partner Pferd ein und sieht darin den Unternehmens-Leitsatz "Reiten heißt Partner sein" verwirklicht.
PM