In der Nacht zum gestrigen Donnerstag verletzten bislang unbekannte Täter eine Stute auf einer Koppel im Habichtswald im Kasseler Stadtteil Bad Wilhelmshöhe. Die Besitzer wandten sich am Donnerstagmorgen an die Kasseler Polizei, da sie Stich- und Schnittverletzungen im Genitalbereich des Pferdes feststellten. Nun ermitteln die für Verstöße gegen das Tierschutzgesetz zuständigen Kripobeamten des Kommissariats 23/24. Sie bitten Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich bei der Kasseler Polizei zu melden.
Wie die Ermittler berichten, stellten die Besitzer die Verletzungen am gestrigen Morgen um 8:30 Uhr fest. Am Mittwochabend hatten sie die Stute und auch die anderen auf der Koppel stehenden Tiere noch unverletzt gesehen. Bislang ist unklar, wann sich die Tat genau ereignete. Auch von welcher Seite sich die oder der Täter der Koppel näherten, ist bislang nicht bekannt. Die Kripobeamten schließen nach den Ermittlungen am Tatort eine Selbstverletzung des Pferdes derzeit aus. Die Koppel, auf der mehrere Pferde und Esel stehen, ist über mehrere Wege zu erreichen. Sie gehört zum Institut Lauterbad, welches sich hinter dem Golfclub Bad Wilhelmshöhe angliedert. Man gelangt sowohl über Feld- und Waldwege als auch über die Hauptzufahrt am Ehlener Kreuz an der Landesstraße 3298, gegenüber der Kreisstraße 6, an die Koppel
Die mit den Ermittlungen betrauten Beamten des für Verstöße gegen das Tierschutzgesetz zuständigen Kommissariats 23/24 der Kasseler Kripo bitten nun Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 0561 - 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
PM