Foto: Andre Schröder mit RPM Coquin Chandial - Fotograf: Karl-Heinz Frieler
Hamburg – Der Titelverteidiger ist eingetroffen: Nacorde, niederländischer Wallach und dreimalige Derbyheld hat seine Box im internationalen Stallbereich bezogen, umsorgt von Besitzer Friedrich-Wilheim „Fiete“ Biemann und Reiter Andre Thieme (Plau). „Uns geht`s gut – noch“, scherzt Thieme. Die Anspannung wird tatsächlich steigen ab Donnerstag, wenn die erste Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby beginnt.
Einen anderen traf es härter: Denis Lynch aus Irland, der bereits zwei Mal das Mercedes-Benz Championat von Hamburg gewann und einen Erfolg im Deutschen Spring-Derby noch auf der Agenda hat, muss zwar mit etlichen Blessuren, will aber unbedingt versuchen in Hamburg zu reiten. In La Baule stürzte der Ire unfreiwillig kopfüber vom Pferd in eine Schubkarre mitten auf dem Platz, zog sich Kopfwunden, zwei gebrochene Rippen und eine Schnittwunde und Knochenabsplitterung am Ellbogen zu. „Ich will mit einem Pferd zumindest versuchen, die Global Champions Tour zu reiten, das Derby ist unter diesen Umständen zuviel“, so Lynch. Ohnehin muss man aus einem bestimmten „Holz geschnitzt“ sein, um die Blessuren zu kompensieren, drei Minuten über 17 Hindernisse mit 26 Sprüngen wären allerdings eine zu große Herausforderung…..
Derweil ist in Hamburg die erste Prüfung des Deutschen Spring- und Dressur-Derbys bereits entschieden. Und die gewann ein Schleswig-Holsteiner. Der 22-jährige Andre Schröder aus Radesforde blieb mit RPM Coquin Chandial fehlerfrei und war mit 56,12 Sekunden deutlich schneller als „der Rest der Welt“ im Parcours. Platz zwei ging an den Briten Guy Williams mit Belinka van het Oeverlede Goed 80/59,50), auf dem dritten Platz folgte erneut ein Schleswig-Holsteiner – Jörg Kreutzmann (Kasseburg) mit Casamira (0/61,26).
Bereits um 07.15 Uhr beginnt der erste Tag des Deutschen Spring- und Dressur-Derbys in Hamburg-Klein Flottbek mit einem internationalen Punktespringen, im Dressurstadion wird Wegweisendes entschieden: Im Grand Prix de Dressage – Preis des Helenenhofes – zeigt sich, wer am Sonntag im Deutschen Dressur-Derby die Pferde tauscht……
01 Preis der Eurogate Container Terminals CSI5* / CSI3*: Eröffnungsspringen Springprüfung nach Fehlern und Zeit Höhe: 1.40 m
(1.Abt.):
1. Andre Schröder (Radesforde), RPM Coquin Chandial, 0 SP/56.12 sec
2. Guy Williams (Großbritannien), Belinka van het Overlede Goed, 0/59.50
3. Jörg Kreutzmann (Kasseburg), Casamira, 0/61.26
4. Andre Sakakini (Italien), L.B. LILAS DE LA CHAISE, 0/61.56
5. Holger Wulschner (Großbritannien), Cavity G, 0/63.14
6. Lars Bak Andersen (Dänemark), Canton 5, 0/63.85
(2.Abt.):
1. Oskar Murawski (Polen), Contessa 140, 0 SP/57.56 sec
2. Abdel Saïd (Ägypten), Classica Ls, 0/59.67
3. Mynou Diederichsmeier (Blender), Danthes H, 0/61.51
4. Uwe Schmitz (Lobberich), Cinnamon, 0/63.06
5. Nisse Lüneburg (Hetlingen), Lucky Lukas, 0/63.34
6. Pénélope Leprevost (Frankreich), Madame Butterfly, 0/63.88
Informationen über den Turnierklassiker in Hamburg Klein Flottbek gibt es unter www.engarde.de in der Rubrik Events.
Das Kartentelefon ist unter Telefon 01805 – 119 115 erreichbar. (Montag bis Freitag von 09.00 bis 13.00 Uhr).
Pressemitteilung vom 16.05.2012 (comtainment)