Erneut treiben Tierschänder in der Ortsrandlage von Bad Orb ihr Unwesen. Wie wir bereits berichteten, haben Unbekannte im Juni einer Haflingerstute eine etwa 10 Zentimeter lange Schnittwunde im Schulterbereich zugefügt und einen 6-jährigen Schafsbock so schwer verletzt, dass dieser eingeschläfert werden musste. Nun sind der Polizei zwei weitere Fälle gegen das Tierschutzgesetz bekannt geworden. So waren zwischen Freitag, 3. Juli, 19 Uhr und Samstag, 4. Juli, 15 Uhr, Tierschänder in der Gemarkung Leimbachtal/Kleffelloch unterwegs. Die Täter hatten etwa 500 Meter südlich der Ortsrandlage einen vier Monate alten Heidschnuckenbock getötet. Dem Schaf waren im Bauchbereich so schwere Schnittverletzungen zugefügt worden, sodass es noch auf der Weide verendete. Nur einige Tage später schlugen Unbekannte erneut zu. Sie hatten auf einer Pferdekoppel oberhalb des Hofes Altenburg in Waldrandnähe einen braunen Wallach verletzt. Dem Pferd wurde eine zirka 25 Zentimeter lange, 10 Zentimeter tiefe Schnittwunde im Schulterbereich zugefügt. Die Verletzung musste anschließend von einem Tierarzt versorgt werden. Die Kriminalpolizei in Hanau (06181 100-123) sowie die Polizei in Bad Orb (06052 9148-0) bitten die Bevölkerung dringend um Hinweise und erhöhte Aufmerksamkeit. "Verdächtige Personen, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Kraftfahrzeugen in den Feldgemarkungen rund um Bad Orb auffallen, sollen umgehend der Polizei gemeldet werden", betont Kriminalhauptkommissar Ralf Scheele vom Fachkommissariat, K23/24 und ergänzt, "in allen vier Fällen ist es durchaus möglich, dass es derselbe Täter sein könnte, der diese schrecklichen Taten verübte. Der kleinste Hinweis kann schon zum Ergreifen des oder der Tierschänder führen".
PM