Hannoveraner Fohlen begeistern internationale Käuferschaft - Hannoveraner Fohlen-Auktion mit sehr gutem Ergebnis

Verden. 147 Fohlen standen im Angebot der 40. Elite Fohlen- und Zuchtstuten-Auktion in Verden. Zur Preisspitze avancierte der bewegungsstarke Fly vom Bundeschampion Franziskus, der für 32.000 Euro versteigert wurde. Halbbruder Freak Blue war Kunden 31.000 Euro wert.

 

Eröffnet wurde die 40. Elite Fohlen- und Zuchtstuten-Auktion vom amtierenden Bundeschampion Franziskus mit seiner Reiterin, der Mannschaftsolympiasiegerin Ingrid Klimke. Die Reitmeisterin präsentierte den sechsjährigen Hengst in herrlicher Manier –  erst vor wenigen Tagen trat der Hengst bei der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde an. Für 32.000 Euro sicherte sich der Klosterhof Medingen Preisspitze Fly v. Franziskus/Contendro (Z. u. Ausst.: Rita u. Otto Sölzer, Fritzlar-Werkel). Der typstarke schwarzbraune Hengst hat die Kennerblicke bereits häufig auf sich gezogen, so belegte der bewegungsstarke junge Sportler beim deutschen Fohlenchampionat in Lienen den dritten Platz. Fast genau so viel wie Fly kostete Freak Blue: Ebenfalls v. Franziskus aus einer Sorento-Mutter abstammend (Z. u. Ausst.: Stefan Hermann, Northeim-Imbshausen) wurde der junge Athlet für 31.000 Euro nach Niedersachsen versteigert. Teuerstes Springfohlen war Locke Lordanos v. Lordanos/Goldfever (Z. u. Ausst.: Ernst Stahlhut, Stadthagen). Für 17.000 Euro fand das junge Talent in Frankreich ein neues Zuhause. „Ich freue mich besonders, dass die Springpferdezüchter mit internationalen Anpaarungen die Kollektion bereichert haben“, erklärte Zuchtleiter Dr. Werner Schade. Im Durchschnitt legten die Käufer für die Fohlen 8.368 Euro an, knapp 2.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr. 48 Fohlen ersteigerte das Ausland, mit sieben Einkäufen führen die USA die Statistik an, es folgen mit sechs ersteigerten Fohlen die Niederlande vor Griechenland, Italien und Russland mit jeweils fünf Einkäufen.

 

Im Lot der zehn Zuchtstuten war Hann.Pr.A. Saphira die Nummer eins und so wurde sie auch bezahlt: Kunden aus Neuseeland ersteigerten die Rappstute v. Soliman de Hus/Wesley (Z. u. Ausst.: Detlef Ruddat, Kirchlinteln), die tragend von Damon Hill ist, für 48.000 Euro. Ihre Vollschwester wurde im vergangenen Jahr als bestbezahlteste Zuchtstute nach Italien verkauft. Im Durchschnitt kosteten die neun Stuten 17.888 Euro, sechs von ihnen bleiben in Deutschland, drei wurden ins Ausland versteigert.

 

Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener resümierte: „Das neue Auswahlverfahren hat sich bewährt. Wir konnten unseren Kunden eine hochkarätige Kollektion anbieten, die großen Zuspruch fand. Sowohl Käufer aus dem In- als auch aus dem Ausland sicherten sich den Hannoveraner Nachwuchs.“

 

 

PM

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