Foto: Christian Ahlmann ist die aktuelle Nummer eins der deutschen Rangliste und in Frankfurt beim Festhallen Reitturnier dabei - Fotograf: Lafrentz
(Frankfurt) Die Vorbereitungen für das Internationale Festhallen Reitturnier Frankfurt sind abgeschlossen, am Mittwoch sorgte das gesamte Team um Organisationschefin Bettina Schockemöhle noch für den letzten Schliff in Sachen Dekoration, während im Obergeschoss des Forums die Ausstellung auf über 8000 Quadratmetern Fläche entstand. Kurz und gut: Alles ist vorbereitet für vier- und zweibeinige Gäste, darunter die jeweilige Nummer eins der deutschen Rangisten Dressur und Springen.
Ahlmann an Position eins
Christian Ahlmann (Marl) zählt in der Weltrangliste zu den Top-20-Springreitern, in Deutschland ist der Springreiter, der am Donnerstag seinen 41. Geburtstag feiern kann, die absolute Nummer eins im Springreiter-Ranking. Das beeindruckt den Titelverteidiger im Großen Preis der Deutschen Vermögensberatungs AG zunächst mal nicht so sehr. Patrick Stühlmeyer, 25-jähriger Springreiter aus Osnabrück: „Man muss an jedem Wochenende gegen Top-Reiter bestehen, der Druck ist immer da.“ Stühlmeyer, der im Dezember 2014 den großen Wurf landete, hat für die großen Aufgaben in Frankfurt zwei Pferde dabei: „Ich bringe Canturado mit, mit dem ich auch den Großen Preis von Rulle gewonnen habe, und ich habe Lenitas dabei, mit dem ich im November zuletzt eine internationale Prüfung gewonnen habe.“
Werth und die Konkurrenz
Spitzenposition, das gilt wie für Ahlmann auch für Isabell Werth aus Rheinberg. Die Multimeisterin, die zu den Top-Five der Welt zählt, ist die Nummer eins in der deutschen Dressur-Rangliste. Die Dressurreiterin zählt zu den Dauergästen des Internationalen Festhallen Reitturniers, ist immer eine hochkarätige Konkurrenz und der schwedische Mitbewerber Patrik Kittel findet das gut: „Isabell ist im Sport Spitze, das ist klar. Aber jeder von uns will gut reiten und eine Top-Leistung abliefern. Das hängt auch von den Pferden ab und ich habe auch schon gegen Isabell gewonnen.“ Also konzentriert sich der Schwede, der mit seiner australischen Ehefrau Lyndal Oatley im westfälischen Nottuln lebt und arbeitet, auf die eigene Leistung. Dort wo der Sport stattfindet müsse man sich zeigen und gut sein, findet der EM-Dritte des Jahres 2011.
PM