Herbert de Baey verstorben

 

Lemgo (fn-press). In der Nacht zum 17. Februar ist Herbert de Baey auf seinem Hof in Lemgo verstorben. De Baey, einer der erfolgreichsten deutschen Pferdezüchter des letzten Jahrhunderts, wurde 84 Jahre alt.  Der ostwestfälische Landwirt wurde weltweit dadurch bekannt, dass er gleich drei Pferde gezüchtet hatte, die zur selben Zeit erfolgreich an Olympischen Spielen teilnahmen. 1988 in Seoul erzielte der westfälische Romadour II-Sohn Rembrandt mit Nicole Uphoff Doppelgold. Vier Jahre später sollte er diesen Erfolg bei den Olympischen Spielen in Barcelona wiederholen. Sein Gefährte im Gold-Team von Seoul, der westfälische Angelo xx-Sohn Ahlerich unter Dr. Reiner Klimke, der ebenfalls aus der Zucht von Herbert de Baey stammt, hatte bereits vier Jahre zuvor zwei Goldmedaillen bei den Spielen in Los Angeles gewonnen. Unter der Niederländerin Annemarie Sanders-Keyzer ging in Seoul mit dem Westfalen Amon ein weiterer Angelo xx-Sohn aus der Zucht von Herbert de Baey an den Start. Von den mehr als 150 platzierten Pferden aus seiner Zucht ragt auch der westfälische Rosenkavalier-Nachkomme Rubinstein heraus, der in den 90er Jahren zu den besten deutschen Sport- und Zuchthengsten gehörte. TH

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