Wiesbaden: Schulprojekt war ein voller Erfolg

Pfinstturnier lockte rund tausend Kinder in den Schlosspark

 

Wiesbaden (fn-press). Rund 1.000 Kinder, 51 Grundschulklassen, jede Menge staunende Augen und ungewöhnliche Fragen - das Schulprojekt beim 80. Internationalen Wiesbadener Pfingstturnier war ein riesiger Erfolg. ,,Wir waren mit den Kindern überall", berichtet der Geschäftsführer des Pferdesportverbandes Hessen Robert Kuypers begeistert. ,,Im Kinderland, auf dem großen Springplatz, am Stallbereich, am Dressurplatz, beim Ponyreiten und auf der Geländestrecke. Die Kinder konnten gar nicht glauben, dass die Pferde über die Geländehindernisse springen, und haben spontan im Marktstand-Hindernis eine Hundehütte erkannt."

 

Vor fünf Jahren begann der PSV Hessen damit, Reit-AGs zum Hessentag beim Frankfurter Festhallen Turnier einzuladen. ,,Das sprach sich in der Lehrerschaft sehr schnell herum und schon bald hatten wir einen riesigen Andrang auch von ,normalen' Schulklassen", erzählt Kuypers. In diesem Jahr wurde das Konzept nun erstmals auf das Wiesbadener Pfingstturnier übertragen. ,,Vereinspräsidentin Kristina Dyckerhoff war sofort Feuer und Flamme", freut sich Kuypers. Sein Ziel ist es, Kinder mit diesem Projekt frühzeitig mit dem Pferdevirus infizieren, um sie langfristig für Pferd und Pferdesport zu gewinnen. "Ich denke, mit unserem Schulprojekt im Backstage-Bereich sind wir da auf dem richtigen Weg. Und beim Pfingstturnier sind wir unglaublich nett aufgenommen worden."  

 

Spontan begeistern ließ sich auch Ulrike Mohr, Inhaberin des Kinderreitzentrums Bensheim. Sie erklärte sich bereit, mit vielen ihrer Ponys nach Wiesbaden zu kommen, so dass jedes Kind auch noch ein paar Runden im Schritt geführt werden konnte. ,,Freitag, der 13te, das muss nicht immer Unglück bringen. Für die meisten der Kinder war es ,das höchste Glück der Erde'", so Kuypers Fazit. K. Kreling/Hb

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