Leipzig: Goldener Sattel – Glückwünsche von „HGW“

Frederike Staack gewinnt renommierte Nachwuchsprüfung

 

Leipzig (fn-press). 16 Jahre jung, talentiert und in ihrer reiterlichen Ausbildung auf dem allerbesten Weg - das ist Frederike Staack. Die Holsteinerin aus Lasbeck nördlich von Hamburg gewann die wohl anspruchsvollste Nachwuchsprüfung ,,Der Goldene Sattel - HGW Nachwuchsförderpreis". Vor 28 Jahren initiierte Hans Günter Winkler den Wettbewerb, und noch immer gehört die 87-jährige Springsportlegende zur Jury. Über seine Glückwünsche freute sich die Siegerin ganz besonders.

 

 

,,Ich bin total erschöpft, die Prüfung hat viel, viel Konzentration verlangt", sagte Friederike Staack glücklich und zugleich überrascht, dass sie als 16-Jährige den renommierten ,,Goldenen Sattel" gewonnen hatte. Vier bereits auf Championaten erfolgreiche Junioren und Junge Reiter, die auf ihrem eigenen Pferd und den Pferden ihrer drei Konkurrenten in einem anspruchsvollen Stilspringen ihre Klasse und ihr Talent unter Beweis stellen müssen, waren von Bundestrainer Markus Merschformann nominiert worden: Neben Frederike Staack ihr junger holsteinischer ,,Landsmann" Philipp Koch (16) sowie beiden Jungen Reiter aus Baden-Württemberg, Kaya Lüthi (19) und Niklas Krieg (20).

 

 

Besonders Kaya Lüthis neunjähriger Holsteiner Wallach Quaddro stellte die Teilnehmer vor Herausforderungen. Zweimal verweigerte er einen Oxer, in jeder Runde fiel mindestens eine Stange. Am besten bewältigte Frederike Staack die Aufgabe: Wertnote 8,3. Die von Bo Kristoffersen in Breitenburg trainierte Schülerin, die schon dreimal an Europameisterschaften (Children und Junioren) teilgenommen hat, bekam in Leipzig prominente Unterstützung: Kristoffersens Geschäftspartner und Weltklassereiter Rolf-Göran Bengtsson coachte die Juniorin auf dem Abreiteplatz. Sein Rat - ,bleib einfach nur ruhig' - erwies sich als goldrichtig. Nach vier Runden hatte Frederike Staack 32,6 Punkte gesammelt und den Sieg in der Tasche.

 

 

Für Kaya Lüthi aus dem südbadischen Aach begann die Prüfung enttäuschend. Ausgerechnet ihr eigenes Pferd Quaddro ließ sie im Stich, so dass die Wertnote 5,2 alle Hoffnungen auf den Sieg platzen ließ. Aber die seit ihren Ponyjahren erfolgreichen Amazone und amtierende Deutsche Meisterin der Jungen Reiter spielte ihre Routine aus und beeindruckte die Jury mit einer zwei fantastischen Runden: Wertnote 9,3 auf Niklas Kriegs Westfalen Ayers Rock und 9,2 auf Frederike Staacks Holsteiner Stute Unbelievable. Nach vier Ritten rangierte Kaya Lüthi mit 32 Punkten auf Rang zwei.

 

 

Niklas Krieg, der in die Fußstapfen seines Vaters Andreas Krieg tritt, behauptete sich an dritter Stelle mit 30,8. Der junge Mann aus Villingen-Schwenningen kann sich damit trösten, dass er das beste Pferd im Wettbewerb stellte. Sein Westfale Ayers Rock erzielte in den vier Runden 32,6 Punkte.

 

 

Ein wenig zu schüchtern agierte der 16-jährige Philipp Koch aus Tasdorf. Der Sohn der Trakehner-Zuchtverbandspräsidentin Petra Wilm machte seine Sache dennoch gut und erhielt viel motivierenden Applaus des Publikums (27,2).

 

 

Ergebnisse: www.engarde.de

 

 

 

 

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