Braunschweig: Sieg für Christian Kukuk

Dirk Klaproth wird Zweiter, Jasper Kools Dritter

 

Braunschweig (fn-press). Christian Kukuk (Riesenbeck) reitet von Erfolg zu Erfolg. Nach seinem Sieg im Großen Preis von Frankfurt, den Plätzen zwei und drei in den GP von Neumünster und Dortmund gewann der Bereiter im Stall von Ludger Beerbaum nun bei den ,,Löwen Classics" in Braunschweig erneut den Großen Preis. Dirk Klaproth (Einbeck) und Jasper Kools (Diepholz) folgten auf den Plätzen zwei und drei.

 

Als erster Starter beendete Christian Kukuk mit dem elfjährigen niederländischen Schimmel Cordess v. Clinton den Großen Preis der Löwen Classics mit einem Zeitfehler und hatte das Stechen und erst recht den Sieg schon abgehakt. Als nach dem dritten Reiter die Zeit nach oben korrigiert wurde, durfte der 27-Jährige, der seit fünf Jahren bei Ludger Beerbaum arbeitet, wieder hoffen - sein ,,Konto" war bereinigt. Er musste lange warten, bis ein zweites Paar ohne Fehler das Ziel erreichte. Jasper Kools und der Chacco-Blue-Nachkomme Chatto, Oldenburger Springpferd (OS), machten das Stechen perfekt. Ohne Abwurf meisterte dann nur noch Dirk Klaproth mit seinem erst neunjährigen Oldenburger Wallach Vasko (v. Ludwig von Bayern) den Parcours. So traten die drei zu einem spannenden Finish an, an dessen Ende Christian Kukuk die fehlerfreie Bestzeit von 40,27 Sekunden erzielte und mit einem schicken Geländewagen des Hauptsponsors VW belohnt wurde.

 

Pferdewirtschaftsmeister Jasper Kools (27) und Chatto leisteten sich einen Abwurf (4/41,41), so dass Dirk Klaproth es ruhig angehen ließ - Hauptsache fehlerfrei. Die Strategie ging auf: Vasko warf keine Stange herunter: Platz zwei in 45,29 Sekunden. Der 42-jährige Klaproth, der mit seiner Ehefrau einen Turnier- und Ausbildungsstall in Südniedersachsen betreibt, ist dem Braunschweiger Turnier seit vielen Jahren eng verbunden und engagiert sich in der Löwen Classics Sportförderung. Diese Initiative unterstützt vor allem den Nachwuchs-Springsport mit einer Vielzahl von Projekten.

 

Das zweitwichtigste internationale Springen des CSI3*, das Championat, gewann Lennert Hauschild (Vierden). Derzeit in Ausbildung zum Pferdewirt, trainiert der 24-Jährige bei Hergen Forkert in Bremen. Mit einem Sieg hatte er ganz und gar nicht gerechnet. ,,Normalerweise bin ich mit dem Pferd nicht so schnell", gab er zu. In diesem Fall reichten ihm und dem OS-Wallach Caivano v. Chacco-Blue 33,14 Sekunden. Chacco-Blue ist auch der Vater der zweitplatzierten Westfälin Chaccorina, mit der Marco Kutscher (Bad Essen) knappe fünf zehntel Sekunden langsamer die Ziellinie überquerte (0/33,61). Auf dem dritten Platz behauptete sich Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit dem Zangersheider Wallach Carvagio Z (0/33,89).   hen

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