Teams Hannover I und II folgen auf den Plätzen zwei und drei
Braunschweig (fn-press). Toni Haßmann machte für sein Team Westfalen bei den Deutschen Meisterschaften der Landesverbände den Sieg perfekt. Mit dem elfjährigen Balou du Rouet-Sohn Bien-Aimee De La Lionne ließ er sich als letzter Reiter seines Teams zwar etwas mehr Zeit, schaffte den zweiten Umlauf dafür aber ohne Fehler. Mit insgesamt nur 0,75 Strafpunkten ist das Team Westfalen mit seinen Mitgliedern Jana Wargers und Afrah (von Coriano - Lord Inci Pit), Pia-Katharina Bostock-Beeking und Flower Boy (von Cheers Cassini - Figaro) sowie Toni Haßmann nun neuer Deutscher Mannschaftsmeister. Insgesamt 16 Teams aus den deutschen Landesverbänden stellten sich dem direkten Vergleich bei den Löwen-Classics in Braunschweig. Die einzigen, die den Westfalen den Titel noch bis zuletzt hätten streitig machen können, waren die Reiter vom Team Hannover I, bestehend aus Julia Plate und Limbiskit (von Landor S - Chasseur I), Finja Bormann und A crazy son of Lavina (von Azzuro - Classico) sowie Tim-Uwe Hoffmann im Sattel von Canton (von Cassini I - Accord II). Doch letzterer kassierte im zweiten Umlauf einen Abwurf. Ein Raunen ging durchs Publikum, als die Stange fiel. Waren die Reiter doch so nah dran an der Goldmedaille. Somit kamen vier Fehlerpunkte für die gesamte Mannschaft hinzu. Da sich das Team aber sonst keinen einzigen Patzer erlaubte, wurde es mit dem Titel des Vize-Meisters belohnt.
Die junge Mannschaft, die im vergangenen November das Jugendspringen der Landesverbände in Verden gewonnen hatte, erhielt eine Wildcard für den Start in Braunschweig und nutzte diese Chance blendend. Nach dem ersten Umlauf galt das Team Hannover I an der Spitze der Platzierung noch als heißer Favorit auf den Gesamtsieg. Knapp dahinter lagen bis dahin noch die Westfalen. Jana Wargers, Mitglied der Perspektivgruppe Springen, und Toni Haßmann leisteten sich keine Fehler. Pia-Katharina Bostock-Beeking, die im vergangenen Jahr Hallenchampionesse der Landesmeister in Braunschweig wurde, verzeichnete nach dem ersten Umlauf lediglich 0.75 Strafpunkte für Zeitüberschreitung. Auch beim Team Hannover II mit seinen Mitgliedern Thomas Brandt und Furado (von For Pleasure - Corrado I), Mynou Diederichsmeier mit Pius (von Pontifex - Landjonker) und Hilmar Meyer mit King Clooney (von Canturo - Contrendo I) lief eigentlich alles wie am Schnürchen. Bis auf einen Abwurf von Brandt als erster Reiter im ersten Umlauf erlaubte sich die Mannschaft keinen einzigen Fehler. Da sich die Reiter aber insgesamt etwas mehr Zeit ließen, rutschten sie in der Gesamtwertung auf den dritten Platz. kia