Werder / Nürnberg. 40 Paare wollen am kommenden Wochenende in der Qualifikation zum NÜRNBERGER BURG-POKAL auf dem Gestüt Bonhomme an den Start gehen. Vor den Toren Berlins geht es am Sonntag um den Sieg und das begehrte Ticket für das Finale am Jahresende in der Frankfurter Festhalle.
Prominentester Name auf der Liste ist Championatskadermitglied Matthias Alexander Rath. Der Wahlhesse konnte im vergangenen Jahr mit Es Fangars Samba King das Finale für sich entscheiden und gewann erst als zweiter Mann nach Reitmeister Klaus Balkenhol diese seit 1992 ausgetragenen Serie. Auf dem Viereck wird er eine neue Nachwuchshoffnung präsentieren, mit der er seinen Titel verteidigen kann.
Neben Rath werden mit Martina Hannöver-Sternberg, Kira Wulferding oder dem dreifachen Berufsreiterchampion Hartwig Burfeind zahlreiche Top-Ausbilder versuchen, sich die goldene Schleife zu sichern. Interessant wird sein, wie sich Alexandra Stich, Ehefrau von Wimbledonsieger Michael Stich, in dieser hochkarätigen Prüfung zeigen wird.
Einen ersten Eindruck über die Stärke der Paare gibt am Samstagvormittag die Einlaufprüfung, bevor die Qualifikation am abschließenden Sonntag ausgetragen wird.
Der NÜRNBERGER BURG-POKAL geht auf eine Idee von Hans-Peter Schmidt, dem Ehrenaufsichtsratsvorsitzende des Namensgebers NÜRNBERGER Versicherung zurück. Dieser Wettbewerb hat zahlreiche Olympiasieger, Welt- und Europameister gefördert. Insgesamt holten Pferde, die im NÜRNBERGER BURG-POKAL erfolgreich waren, bei diesen Großereignissen 31 Medaillen, davon 12 goldene.
Seit den Olympischen Spielen von London 2012 wurden für Deutschland ausschließlich Pferde nominiert, die bereits im NÜNBERGER BURG-POKAL ihr Potential gezeigt haben. Nach den Europameisterschaften 2013 und den Weltreiterspielen 2014 Jahr dürfte sich auch für die kontinentalen Titelkämpfe in Aachen diese Serie fortsetzen.
PM