Zwei Westfälinnen dominieren das Finale der Warsteiner Reitsport-Förderung 2014

Foto: Klara Maas-Timpert mit Calle - Fotograf: Karl-Heinz Frieler/hfr

Foto: Klara Maas-Timpert mit Calle - Fotograf: Karl-Heinz Frieler/hfr

 

Warstein, 18. Oktober 2014 -  Der Kampf um den Sieg im Finale der Warsteiner Reitsport-Förderung 2014 war fest in Amazonen-Hand. Im Stechen konnte sich Klara Maas-Timpert aus dem westfälischen Dorsten durchsetzen. Mit Calle, einem 10jährigen Westfalen, entschied  sie das Finale der Warsteiner Reitsport-Förderung im Stechen mit einem fehlerfreien Ritt und schnellen 36,35 Sekunden für sich. Der zweite Rang ging an die Lokalmatadorin Lena Vorderwülbecke, die im Stechen mit Lord of Jump in 38,18 Sekunden fehlerfrei blieb. Dritte wurden mit einem Springfehler Paul Moritz Ahlmann aus Sehestedt in Schleswig-Holstein und Curly Sue.

 

Nach ihrem Erfolg fand sich Klara Maas-Timpert gleich im Reitsport-Stress wieder: “Am liebsten würde ich jetzt feiern, aber ich habe noch bei einem Pony-Turnier genannt, da muss ich jetzt hin”, erklärt die 15jährige. “Dieser Sieg hat einen ganz besonderen Stellenwert: da ist erst die Qualifikation und der Weg über das Halbfinale und dann das Springen auf dieser traumhaften Anlage - das macht Jugendlichen Lust auf mehr.” Mehr gibt es aber erst einmal nicht für ihr Pferd: “Calle hat sich jetzt erst einmal eine Turnierpause verdient, ohne ihn wäre das hier nicht möglich gewesen.” Dabei hatte sie der Sieg selbst überrascht: “Ich hatte mich ja ganz knapp als letzte für das Stechen qualifiziert - und dann am Ende ganz oben zu stehen, das ist ein toller Erfolg.”

 

Bester Laune war auch die 15jährige Lena Vorderwülbecke,  die für den gastgebenden Warsteiner Reitverein an den Start ging: “So eine Serie mit einem tollen Finale ist etwas Besonderes. Es wäre schön, wenn es noch mehr solche Maßnahmen der Sportförderung gäbe. Hier in Warstein, in dieser großen Halle , hat man ein ganz anderes Turniergefühl.” Jüngster auf dem Podium war Paul Moritz Ahlmann, der gleichzeitig auch die längste Anfahrt hatte: “Ich bin mit meinen Eltern und  meinem großen Bruder gekommen. Die 500 Kilometer haben sich auf jeden Fall gelohnt. Ich will jetzt versuchen, dass ich in den kommenden Jahren einmal bei der Warsteiner Champions Trophy zum Team Schleswig-Holstein im Mannschaftsspringen gehöre, dann komme ich auf jeden Fall wieder.”
Zufrieden ist man auch von Veranstalter-Seite aus mit der Warsteiner Reitsport-Förderung: “Das passte in diesem Jahr wirklich hervorragend. Wir hatten über die drei Qualifikationsserien in den Landesverbänden ein hervorragendes Starterfeld zusammen, das mich und alle Zuschauer begeistert hat. Ich bin mir sicher, dass einige Namen aus dem heutigen Finale auch in Zukunft mit Top-Platzierungen auf sich aufmerksam machen werden” erklärt Peter Rathmann, der seit Jahrzehnten wichtige Impulse für das Warsteiner Reitsport-Engagement gibt. Gemeinsam mit der Warsteiner Brauerei hat er die Idee dieser Nachwuchsförderung entwickelt. Auch Michael Thewes, der zur Turnierorganisation der Warsteiner Champions Trophy gehört, zieht ein positives Fazit: “Wenn man in die Gesichter der jugendlichen Teilnehmer und ihrer Eltern guckt, sieht man Freude und die Begeisterung. Das macht dann natürlich auch dem gesamten Orga-Team Spaß. Zumal bei unserem Turnier bisher ja wirklich alles rund lief.”

 

Die Warsteiner Reitsport-Förderung wird es auch in 2015 wiedergeben. Auch dann sind wieder jeweils zehn Qualifikationsturniere in den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen geplant. Bei den entsprechenden Halbfinals können sich die Teilnehmer für das Finale im Rahmen der Warsteiner Champions Trophy 2015 qualifizieren.

 

 

PM

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