Foto: Grenzenloses Reiten stärkt die Tourismusbranche - Fotograf: Fotolia/FotoLS
(Osnabrück) Das EUREGIO-Gebiet zählt zu den führenden Regionen der Pferdewirtschaft, der Pferdezucht und der Ausbildung von Pferd und Reiter in Europa. Diese These wurde anhand einer umfangreichen Daten- und Potenzialanalyse im kürzlich abgeschlossenen Projekt "Top Cluster Pferd" belegt. Auch in Zukunft kann eine engere grenzüberschreitende Zusammenarbeit für beide Pferdenationen eine „Win-Win-Situation“ ermöglichen.
Ein aktuelles Folgeprojekt knüpft an die erfassten Möglichkeiten an und fördert den Ausbau einer Plattform des deutsch-niederländischen Pferdesektors. Wie auch im ersten Projekt sind das Horse Competence Center Germany (HCCG) und die HPT (Hippisch Platform Twente) die operativen Projektbearbeiter.
Die Vernetzung über die Plattform fördert Innovationen und Synergieeffekte um „Stärken zu stärken und Schwächen auszugleichen“. Durch die stärkere Vernetzung in der Zukunft soll der international anerkannte Niveauvorsprung langfristig gehalten und ausgebaut werden. Des Weiteren entsteht dadurch eine gemeinsame Stimme in Europa und Interessen können gemeinsam vertreten werden.
Die Plattform „Equine Crossborder Cluster“ (ECC) fördert u.a. eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Am 13. Januar 2015 fand im Wissenspark Twente in Enschede die erste Netzwerktagung der deutsch-niederländischen Pferdewirtschaft statt. An der Tagung nahmen 75 Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis teil, die in deutsch-niederländischen Workshops aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen aus den Bereichen Arbeitsmarkt, Ausbildung und Unternehmertum, Sport und Tourismus sowie Innovationen diskutiert haben. Hierbei kristallisierten sich bereits erste Projektideen heraus.
In den kommenden Wochen werden in kleinen Expertengruppen die Projektideen konkretisiert und schließlich bei der Projekt-Abschlussveranstaltung am 03. März 2015, im Osnabrücker Innovationszentrum (ICO), vorgestellt.
Das Projekt wird im Rahmen des INTERREG IV A-Programms 'Deutschland-Nederland' mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Es wird begleitet durch das Programmmanagement bei der EUREGIO in Gronau/Enschede.
PM